Big Brother 10 vom 12. Juli 2010
Kein „Danke“, kein „Guten Morgen“, kein nix mehr, das wird Anne heute zu den „Zweien“ sagen. Sie fühlte sich beim Frühstück von Katrin und Timo veralbert.
„Arm im Geiste“ und sie kennt solche Menschen aus dem Berufsleben. Fachidioten, die nur auswendig lernen können, aus denen wird nichts, das hat die Rentnerin gelernt.
Robert und Jenny stellen fest, dass sie sich auf einer Wellenlänge befinden und ihnen das Gestichel und Gehetze auf den Nerv geht. Sie stehen zwischen den Fronten derer, die sich streiten müssen. „Die ticken alle nicht mehr richtig, jetzt wo es dem Ende zugeht“ meint Robert.
Vor allem, dass sich Kristina und Anne und fast alle anderen an Klaus hängen, jetzt wo sie merken, dass man gegen ihn nicht ankommen kann, nervt.
In der Live-Show findet nicht nur das Exit-Voting statt, sondern auch die Präsentation der Big Brother Hymne. Nachdem Anne schon lautstark geübt hatte, lästert sie. Wenn sie so hört, wie lautstark andere den Song üben, der ja so melodisch sei, da werden die Töne nicht getroffen. Sie dagegen hat ja lieber leise und still für sich allein geübt!?
Gemeinsames Üben muss aber dennoch sein, was wieder zu neuen Zickereien führt, besonders von Manuela. Es wurde „entschieden“, dass sie nach hinten gehen soll, sie fühlte sich anscheinend übergangen und reagierte recht gereizt auf das Thema, wer wo stehen soll.
Sie ist sehr egoistisch, findet Klaus.
Hinterher meint sie zu Anne, sie wäre ja nicht auf die Idee gekommen, hinten zu stehen, das war eine Entscheidung.
Wir sind eh keine Gruppe, alles Individualisten, Sch…. drauf, äußert Manuela nachdem Katrin eine Choreografie für den Song vorgeschlagen hatte. So ergibt sich für Anne und Manuela wieder die Zeit zu einem „Gespräch“ über Katrin & Co.
Auch Marc bleibt nicht verschont, hatte er doch nachts die Tür geknallt. „Dummheit schützt vor Torheit nicht oder wie heißt das?“ überlegt Manuela. „Nein, Arroganz schützt nicht vor Dummheit“ gibt Anne ihr Wissen preis.
Tabakentzugserscheinungen bei den Rauchern, bis auf Natascha, die von Klaus bei seinem Einkauf mit Zigaretten versorgt worden war.
Jenny und Robert überlegen, sich bei Natascha mit deren Klaugenehmigung zu bedienen, würde das zu einem Rausschmiss führen?
Anne hatte sich etwas überlegt: Sie hat das Haus verlassen und geht in den Garten und dass sich alle am Sonntag bemühen, nett zueinander zu sein.
Katrin und Timo sind deprimiert: Warum ist die Stimmung so schlecht? Die haben sich alle Klaus angepasst, vermutet Timo. Allerdings sind die Beiden mittlerweile in eine Außenseiterposition gerückt.
In der Live-Show müssen die Herren aus dem Haus auf Highheels durch die Gegend stöckeln und Marc führt seinen einstudierten Catwalk vor. Anne erzählt, sie lachen sich tot über den Marc mit seinen O-Beinen.
Hühnerbeauftragte Manuela wird um 22.00 Uhr von Kristina an die Hühner erinnert. „Okydoky“ sprach sie und schritt in den Stall, während sich Katrin am Tag zuvor für den gleichen Hinweis massiven Ärger mit ihr eingehandelt hatte.
„Manchmal gehen die zu weit, weil die denken, man ist gutmütig“, erklärt sie Kristina. Und man muss unterscheiden zwischen „hier“ und draußen, könnte sein, dass sie draußen mit Katrin einen Kaffee trinken geht.
Wer bleiben soll, ist Anne, sagt Manuela. Diese würde zwar gerne bleiben, aber sie hat ja auch ein schönes Zuhause und wird gern an die Zeit im Haus zurück denken, sagt sie.
„Der hat mich so hasserfüllt angesehen“, erzählt Anne über Timo, „der hasst mich abgrundtief. Da muss man ein wenig aufpassen bei ihm, der hat sich nicht so im Griff, wie er tut“, befürchtet Anne. Und wenn „die“ gehen müsse, dann weiß man ja nicht, wie er reagieren würde.
Timo macht sich Gedanken und sagt, er ist ein wenig angespannt, aber das wird sich ab Dienstag wieder geben. „Die fühlen sich alle immer sicherer, die Klaustruppe!“
Was mit Natascha ist, das kann Anne genau sagen. Diese hätte ein sehr geringes Selbstbewusstsein und möchte viel Aufmerksamkeit. Sie hätte nicht viel zu bieten, hätte keinen Humor, ist ganz schnell eingeschnappt, sie wird nicht richtig akzeptiert hier, analysiert Anne, die zugibt, dass sie Natascha „nicht ab kann“.
Das wird ganz schön bitter zum Ende von Big Brother, gibt Anne zu bedenken. Es lassen sich viele ins Bockshorn jagen. Sie selbst ist nicht bösartig zu anderen, es gibt höchstens mal einen Seitenhieb, aber – man darf sie eben nicht ärgern, charakterisiert sie sich selbst.
Und Klaus überlegt ja schon, was er seiner Mutter alles kaufen wird, merkt sie an.
Damit der Tag noch richtig ausgefüllt wird, lässt sich die Rentnerin dann erneut über Katrin aus:
Um 00:42 Uhr kritisiert sie, wie arrogant die eigentlich ist. Aus dem Gespräch mit ihr wäre nichts geblieben. Im Gegenteil sie ist noch schlimmer geworden, nur gehässige Bemerkungen kommen von ihr. Ein dummes kleines Mädchen, das wahrscheinlich in dem Glauben groß geworden sei, sie ist die Größte. Außer ihren Busen vor sich herschieben und etwas auswendig lernen, sei da nicht viel.
Aber warum liegt sie immer verhüllt da? Das hätte ja seinen Grund, Manuela solle mal richtig hinschauen, empfiehlt sie.