„Promi Big Brother“ verfolgt Ronald Barnabas Schill sogar im Schlaf, er hat geträumt, dass die Bewohner im Keller vergessen wurden und sie nicht erst knapp eine Woche im Keller sind, sondern schon viel, viel länger.

Jeden Tag das Gleiche zu essen, das nervt und Michael Wendler und Claudia Effenberg haben beschlossen, gar nichts mehr zu essen, während Janina Youseffian Bedenken hat, dass ihre Silikonbrüste weniger werden.
Besser das Essen zu sich zu nehmen, was es gibt, als gar nichts, denkt Aaron Troschke. Hungerstreik, um besseres Essen zu erzwingen, das ist der Grundgedanke von Ronald Schill. Im Endeffekt nehmen aber doch alle die verhasste Nahrung zu sich.

Ganz andere Probleme hat Paul Janke. Wie rasiert man sich an Stellen, die nicht unbedingt jeder sehen soll? Er vermisst es, sich „freier zu pflegen“. Übrigens Paul Janke: Er musste eine Challenge absolvieren „Turbulentes Einmaleins“.  Im Flugzeug eines Kunstfliegers soll er Rechenaufgaben lösen. Die Aufgaben sind simpel, der Flug nicht. Der Ex-Bachelor wird ordentlich durchgeschütttelt, fliegt steile Kurven, es geht in rasantem Tempo rauf und runter, Loopings und Pirouetten gehören zum Programm. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hat, gibt es großes Lob dafür und er hat für die Bewohner unten ein Partyset mit Bier, Sekt Flips und lustigen Hütchen. Ronald Schill hält es nicht für sinnvoll, Alkohol mit leerem Magen zu sich zu nehmen, seine Mitbewohner sehen das anders und freuen sich über ein wenig Abwechslung.

Die Stimmung im Keller ist nicht unbedingt die beste, zumal Bilder von oben eingeblendet werden. Es gibt leckeres Essen zu sehen, schöne Klamotten und eine luxuriöse Umgebung.
Ela Tas erklärt, dass man oben durchaus ein schlechtes Gewissen hat, wenn man an die Bewohner unten denkt. Für Roland Schill nicht wirklich glaubwürdig.
Claudia Effenberg hat ein Problem erkannt. Janina und sie würden polarisieren. Zumal wenn immer die richtigen Bilder von Janina eingeblendet würden. Einerseits übellaunig, mit Wehwehchen, mitunter fast depressiv und andererseits gestylt, mit bauchfreiem Oberteil und gut aussehend – das würde der Zuschauer ihr halt nicht abnehmen, denkt sie.
Und warum Claudia? Na klar, weil sie ein Luxusweib ist, weil sie Effenberg heißt, weil sie eben „bääng“ sei, erklärt sie.

Der Prinz muss zur Strafe wegen Regelverstößen 24 Stunden lang wach bleiben, ebenso Ela Tas. Beide dürfen aber miteinander telefonieren. Ela hat Zweifel, ob das für sie überhaupt machbar ist, zumal sie nicht wie oben Kaffee, Energiedrinks und einen Whirlpool zur Verfügung hat. Besonders erschwerend findet sie auch, dass die Bewohner unten ihrer Meinung nach nicht das notwendige Vokabular zu einer vernünftigen Kommunikation haben.
Zu Anfang hatte der Prinz sich geoutet, und zwar dahingehend dass er hellsichtig ist. So schickt er Ela gedanklich Energie und sagt Alexandra Rietz ihre Zukunft voraus. Aber 24 Stunden können verdammt lang sein.

Wieder hat BB eine Überraschung parat. „Liz verabschiede dich von deinen Mitbewohnern oben – geh nach unten“ ertönt die Stimme vom Großen Bruder. Sie ist happy und macht sich umgehend auf dem Weg. Rätselraten bei den anderen. Wie jetzt? Normalerweise wählen doch die Zuschauer einen Bewohner aus, der nach unten geschickt wird?! Und wer kommt nach oben??
Erstaunen auch unten, als eine strahlende und gut gelaunte Liz Baffoe im Keller erscheint. „Ist ja echt interessant“ sagt sie nach Begutachtung ihrer Umgebung. Der Große Bruder erklärt schnell den Grund ihres Auftritts im Keller. Sie soll jetzt und sofort eine Entscheidung treffen, wer mir ihr nach oben gehen wird. Das geht schnell, sie wählt Aaron Troschke aus und beiden gehen gemeinsam nach oben.
Aaron wird mit großem Jubel begrüßt, möchte aber gar nicht so viel essen, für den Fall, dass er gleich wieder runter muss. Mia und Alexandra stürzen sich auf ihren Mitbewohner der ersten Stunde. Aaron berichtet „Unten ist alles super, wir verstehen uns mega!“ Die Gruppendynamik sei super, einziges Manko für ihn ist das Essen. Und sonst? „Alles super!“

Eines bleibt so wie schon gewohnt: Die Zuschauer wählen einen Bewohner von oben nach unten.
Hubert Kah oder Prinz Mario Max stehen zur Auswahl, heute trifft es Hubert. „Es gibt Schlimmeres“ denkt er, überlegt nur wie die anderen sein Schnarchen aushalten sollen. Mia ist entsetzt. Weil Hubert nicht mehr der Jüngste sei und weil er Medikamente nehmen und weil….., aber auch weil nun alle anderen unten nicht schlafen können. Alexandra ist genervt vom Redefluss ihrer Mitbwohnerin und empfiehlt, sie soll mal ein wenig runterkommen.

Apropos „runterkommen“. Hubert ist unten angekommen und schaut sich um. Sooo schlimm findet er das Ganze nicht. Und das Essen? Gegen Weizen ist er allergisch, Tofu wäre vielleicht eine Option. Aber – morgen werden drei oder vier Bewohner rausgewählt, erklärt er und vielleicht muss er sich wegen des Essens gar keine Sorgen machen.

Heute war in den Medien zu lesen und zu hören, dass die Freundin von Prinz Mario-Max zu Schaumburg Lippe mit ihm Schluss gemacht hat. Jetzt. Während Big Brother und wohl auch wegen Big Brother. Erst gestern hatte der Prinz berichtet, wie nahezu perfekt seine Beziehung zu ihr sei, ihr Bündnis sei so innig und stark, dass sie immer zusammen seien.
Heute wendet sich Big Brother direkt an ihn. Die Regelverstöße wurden abgearbeitet, die Strafe ist vorbei und es darf wieder geschlafen werden. Es geht aber noch weiter.  Der Prinz wird ins Sprechzimmer beordert, wo eine Nachricht auf ihn wartet. Keine gute Nachricht, wird angekündigt. Anscheinend sehr ungläubig liest er die Zeilen und Jochen Schropp erklärt den Zuschauern, dass ihm bei Bedarf psychologische Beratung zur Seite stehen wird.
Der Prinz will jedoch gleich in der Liveshow ein Statement abgeben. Hier die Zusammenfassung:
Er habe eine Schocknachricht erfahren, sagt er. Und führt aus, er habe gelesen, dass seine Freundin das Ende der Beziehung bekannt begeben hat. Er will um die Beziehung kämpfen und er wisse, wie schwer es sei, seinen Betrieb, die „Buddha Lounge in Salzburg“ in seiner Abwesenheit weiter zuführen und sie einem großem Druck ausgesetzt sei. Sobald er „Promi Big Brother“ beendet hat, möchte er sie sehen und mit ihr reden. Er liebt sie und sie sei in seinem Herzen.
Sie hätten gemeinsam einen Betrieb in Salzburg aufgebaut – eine Bar – und dadurch hatten sie auch wenig Zeit füreinander. Er will Kati zurück erobern. Ins Haus gegangen sei er mit der tollsten Freundin der Welt, nie wird er ein böses Wort über sie verlieren. Und natürlich möchte er auch seine Eltern grüßen und fragt sich, wie diese das alles allein machen sollen.  Er möchte aber auf jeden Fall „Promi Big Brother“ weitermachen, denn das sei er der Community schuldig. Er redet und redet und redet. Scheint aber – sagen wir mal – sehr gefasst zu sein. Und er redet und redet und redet……immer noch und immer weiter…….Jochen Schropp verabschiedet sich derweil von den Zuschauern.