Gestern durfte Janina Youseffian bei „Promi Big Brother“ kurz den Luxusbereich kennenlernen, denn sie war von einigen ihrer Mitstreiter nach oben gewählt worden. Allerdings wollten die Zuschauer sie wieder im Keller sehen und so ging es wieder abwärts mit ihr.
Vorher hatte es bei Janina und Michael Wendler ein wenig Zoff gegeben. Vorrangig ging es darum, dass es dem Wendler nachts zu kalt war, weil Janina gern viel Frischluft mag. Sie hatte ihn zugedeckt, damit er nicht friert. Das verbat er sich und forderte, sie solle nicht „handgreiflich“ werden. Dieser Begriff brachte Janina auf die Palme. HANDGREIFLICH? Sicher, der Wendler konnte das erklären. Sie hatte ihre Hand benutzt und nach der Decke gegriffen……Das verletzt seine Privatsphäre. Janina hat ihre eigene Meinung und ein Angebot dazu. Sie könne ja mal handgreiflich werden und ihm eine scheuern…..
Wenden wir uns schönen Dingen zu. Ronald Schill hat nach eigener Erkenntnis einen Lichtblick in seinem trüben Kellerdasein und eine Entschädigung für das Essen. Er kann Mia Julia Brückner und Janina beim Duschen zuschauen. Um anschließend das zu tun, was er von den Mädels sicher gerne hätte – er duscht nackt. So wie er es immer und überall machen würde, erklärt er. Sie will das nicht sehen, meint Claudia Effenberg. „Bitte nicht – sonst kotze ich – hier aufs Bett!“
Andere Probleme gibt es bei Cindy aus Marzahn. Sie war für das „Ice Bucket“ nominiert worden und bekommt einen Kübel Eiswasser über ihren mit dem üblichen rosa Anzug bekleideten Edelkörper geschüttet. Durch diese Eiswasser-Challenge werden von Prominenten Gelder für die Erforschung der Muskelkrankheit ALS gesammelt.
Mario-Max Prinz zu Schaumburg Lippe animiert Hubert Kah zum Sporteln. Liz Baffoe und Ela Tas machen einiges mit, Paul Janke und Alexandra Rietz schauen lieber zu. Die erste Sporteinheit war sehr brutal, erklärt Hubert. „Aber – man kann die überleben!“
Während oben geschlemmt werden kann, gibt es unten Gemeckere über das Essen. Der übliche Kohlrabi und irgendein Weizenbrei wird gereicht. Mit Shampoo-Geschmack, weil es kein Putzmittel gibt und Shampoo zum Abwaschen benutzt wird. Man kann doch keine Weizenkacke mit Shampoogeschmack essen, beanstandet Claudia. Zum Aufpeppen könne man ja „rein pischern“, empfiehlt Ronald Schill.
Schill gibt auch zum Besten, was er für Kriterien bei (s)einer Traum-Frau voraussetzt. Ganz oben auf der Wichtigkeitsskala ist bei ihm „erotisches Potential“ und das muss man(n) eben austesten. Er selbst habe bei 1.000 Frauen zu zählen aufgehört.
Gestern traten die Bewohner unten in zwei Teams in Sumo-Anzügen zur Challenge an. Ein Football musste seinen Weg ins gegnerische Tor finden, fast alles war erlaubt, um die gegnerische Mannschaft auszuschalten. Mit 3 : 1 gewann die Mannschaft von Janina, Aaron Troschke und Ronald Schill, zur Belohnung gab es eine Wassermelone. Die Begeisterung der drei hielt sich in Grenzen, es wurde aber geteilt und im Endeffekt konnten so alle 6 Bewohner davon etwas genießen. „Warum haben die so ein opulentes Mahl?“ will Hubert Kah wissen.
(Er selbst futtert sich seit 6 Tagen anscheinend derart durch den Inhalt des Kühlschranks, dass seine Klamotten ein wenig eng werden.)
Gestern war auch Ela Tas von den Zuschauern in den Keller gewählt worden, so lernen sie und Aaron sich das erste Mal kennen. Sie dankt den Zuschauern, denn das Essen unten sei die beste Diät, denkt sie. 5 bis 10 kg weniger würden ihr durchaus gut stehen, stellt Ronald Schill fest.
Wenig später kommt eine in Tränen aufgelöste Janina wieder nach unten, wird von allen bedauert. „Einmal das Gefühl zu haben, man hat das oben gesehen!“ jammert sie, während Ela beschließt, dass es unten eigentlich besser ist. Denn oben, da würde es immer langweiliger. Immer das gleiche Essen, die Pfifferlinge würden auch immer sandiger werden. Und nach dem Mittagessen würde sie beginnen, Wein zu trinken, denn sie würde besoffen die Leute lustiger finden, denn man hat dort nur Langeweile und nichts zu tun.
Logisch, dass wieder ein Bewohner von unten nach oben gewählt wird. Heute wieder ein wenig anders: Die Bewohner von unten werden mit verbundenen Augen von schweigenden Securities nach oben gebracht, damit sie sich persönlich bewerben können. Sie merken erst, wo sie sind, als die Augenbinde abgenommen wird.
Michael Wendler sagt, es gäbe keinen Grund, dass er wieder nach oben soll. Er will sich nicht in den Vordergrund stellen, andere seien schon lange unten.
Claudia Effenberg würde sagen, die anderen von unten sind dran – die länger unten sind, haben es mehr verdient.
Aaron Troschke (er sieht zum ersten Mal den Luxusbereich) meint, dass es in der Entscheidung der Bewohner von oben liegt, wen sie nach oben holen und fügt hinzu: „Man seht ihr alle gut aus!“
Janina Youseffian strahlt, sie hätte es verdient, weil sie am längsten unten sei und gern mal einen Tag frische Luft bekommen würde.
Ronald Barnabas Schill verkündet: „Mein Platz ist bei Elenden, den Verstoßenen….holt andere nach oben…..ich bin erst zwei Tage unten!“
Ela Tas hat nicht viel zu sagen. Es wäre gut, wenn einer von denen hoch kann, die länger da sind.
Wieder darf eine Person gewählt werden, innerhalb einer Minute müssen die Bewohner gemeinsam entscheiden, wer das sein wird. Prinz Mario Max ist für Janina, weil sie seiner Meinung nach schon eigentlich zu schwach gewesen ist, die Treppe nach oben zu bewältigen. Er hat Angst, dass sie zusammenbrechen wird. Die anderen schließen sich seiner Meinung an, Mia Julia und Paul plädieren dafür, dass Aaron morgen an der Reihe ist.
So darf Janina zum zweiten Mal aus dem Keller in den Luxusbereich. Schon jetzt machen sich allerdings Bedenken breit, dass der Aufenthalt von ihr wieder nur kurz sein wird. Auch sie selbst meint, dass sie in Kürze wieder im Keller sein wird und verabschiedet sich von den anderen: „Bis gleich ihr Hasen!“
Wie ein Tier, ein Sklave oder ein Hinrichtungskandidat hatten sich die Bewohner gefühlt, als sie in den Luxusbereich geführt worden waren.
Oben wird schnell gekocht und gebrutzelt, damit Janina die vielleicht kurze Zeit zum Essen nutzen kann.
Als sie kommt, gibt es gleich etwas zu futtern und Mia möchte wissen, wie es Aaron geht, der ihrer Meinung nach an seine Grenzen kommt. Aaron geht es noch gut, meint Janina und fügt hinzu – er will ja Diät machen, er will abnehmen. Was dem aufmerksamen Zuschauer auffällt, ist dass Janina geschminkt ist und Nagellack trägt. War das beim letzten Mal schon so? Der Bachelor und der Prinz versorgen sie fürsorglich mit Essen und Trinken, Janina möchte frische Luft und in den Garten. Dort isst sie im Stehen weiter, bis der Prinz ihr einen Stuhl reicht.
Jetzt ist wieder das Zuschauervoting an der Reihe, der Große Bruder meldet sich zu Wort, Hubert Kah beobachtet ebenso wie Liz Baffoe das Treiben um sich herum.
„Janina und Liz, die Zuschauer wollen, dass eine von Euch nach unten zieht!“ Dann folgt die Ansage: „Janina geh jetzt und sofort nach unten!“ Liz bietet an, an ihrer Stelle zu gehen, was natürlich nicht genehmigt wird. BussiBussi, mit Essen und einer Tasse in der Hand will Janina entschwinden. „Du darfst nichts mitnehmen!“ ist zu hören.
Als Janina unten kommt, ist Ronald Schill sicher, dass die anderen sechs oben bleiben werden.
Regelverstöße werden geahndet, das ist eine Regel aller Staffeln von „Big Brother“ gewesen. So auch beim "Promi Big Brother". Die Mikros wurden liegen gelassen, es wurde tagsüber geschlafen und bei Entscheidungen fanden Absprachen statt. Stellvertretend für alle wird Prinz Mario Max bestraft, was bedeutet, dass er 24 Stunden lang nicht schlafen darf. "Das passt", denkt er, denn er ist Gastronom. Die Strafe geht aber noch weiter: Der Prinz muss einen Bewohner von unten auswählen, der ebenfalls 24 Stunden lang nicht schlafen darf. Das geht schnell. Am besten drauf ist seiner Meinung nach Ela und so wählt er sie aus. „Aber was kann ich dafür, wenn die ihre Mikros nicht anlegen?“ schimpft die junge Frau. Sie hat ein Telefon bekommen, ebenso wie Mario Max, um Zeit überbrücken zu können und Aaron bietet spontan an, dass immer jemand gemeinsam mit ihr wach bleiben wird. So sind die Regeln, man nimmt das an, gibt sich der Prinz zufrieden und Hubert Kah will ein neues Mikro.