Das Supertalent vom 11. Dezember 2010 – Drittes Halbfinale
Kai Leclerc, der Mann der beim Casting an der Decke ging, macht heute den Anfang. Er sagt, er kann die Schwerkraft außer Kraft setzen.
Heute ist er nicht nur der Nikolaus an der Decke, sondern er jongliert noch mit Tüchern und wünscht frohe Weihnachten.
Bruce findet es sehr gut, fragt aber "ist das ein Supertalent oder nicht?" Sylvie fand den Anfang süß und lustig, denkt aber Kai hätte sich in der Mitte verloren.
Toll umgesetzt zur Weihnachtszeit, unheimlich süß, so fand Dieter Bohlen den Auftritt. Ein gelungener Auftakt, denkt er.
Durch eine schlimme Diagnose – multiple Sklerose – ist Manuela Wirth an den Rollstuhl gefesselt. Die Sängerin bezaubert heute wieder alle. Bruce Darnell fand ihren Auftritt sehr schön und gibt ihr ein Küsschen. Manuela ist ein Vorbild, denkt Sylvie und wenn sie singt, ist sie frei.
Für sie wäre es einfach zuhause zu bleiben, aber sie kämpft gegen ihr Schicksal an und das findet Dieter Bohlen toll. Er lobt sie für ihren Gesang.
Müllmusik – Bubble Beatz – sie begeistern mit Musik auf Schrott, unglaublich, was sie alles zu Instrumenten umfunktionieren. Die Schrottschweine, so bezeichnen sie sich selbst, reißen das Publikum mit. Zugaberufe ertönen.
„Musik muss Menschen bewegen und das haben die gemacht“ urteilt Bruce, der Auftritt heute war eine Steigerung zum letzten Mal. „Toll, toll, toll!“
Sie haben Leben in den Schrott gehaucht, viel Spaß, viel Rhythmus und es war heiß, sagt Sylvie van der Vaart.
Sie haben Leben in den Schrott gehaucht, viel Spaß, viel Rhythmus und es war heiß, sagt Sylvie van der Vaart.
„Müllodien für Müllionen“, ein grandioser Auftritt, meint Dieter Bohlen.
Die 15jährige Josefine Becker singt besonders aus dem Grund, ihren Vater glücklich zu machen. Er ist nach einem Schlaganfall gesundheitlich noch sehr angeschlagen. Sie hat schon seit Jahren Unterricht und viel Zeit in diese Ausbildung investiert.
„Somewhere over the rainbow“, damit hat sie Bruce Darnell sehr begeistert. Ein Traum, dieses Lied im Halbfinale zu singen, vielleicht nicht ganz perfekt, aber mit viel Gefühl, sagt Sylvie.
Josefine hat das klassische Original gesungen, merkt Dieter Bohlen an, sie hat seiner Meinung nach die Aufgabe gelöst, ihren Papa stolz zu machen. Wenn auch nicht jeder Ton gestimmt hat, aber man darf auch nicht vergessen, dass sie erst 15 ist.
Mit Akrobatik am Trapez hatte Anthony Wandruschka beim letzten Mal für einen kurzen Schock gesorgt. Selbst Dieter Bohlen hatte so etwas noch nie gesehen und bezeichnete die Leistung als sensationell.
Nach der heutigen sehr kraftvollen und waghalsigen Nummer am Trapez ist Bruce der Auffassung, für ihn muss es nicht sein. Er hat nichts Neues gesehen, aber eine tolle Leistung. Während der Nummer wurde es immer spannender und sie hat Angst gehabt, sagt Sylvie. Für Dieter Bohlen ist das Problem, dass man das zuhause am Fernseher nicht so erleben kann, wie im Studio. Und – es war keine Steigerung zum ersten Mal, aber eine tolle Leistung.
Straßenmusiker Michael „Micky“ Hemmersbach hatte nach anfänglicher Skepsis des Publikums beim Casting Standing Ovations bekommen und von Dieter Bohlen ein großes Lob.
„Mad world“, er hat es gut gemacht, fasst sich Bruce ganz kurz. Sylvie findet es so schön, dass er die Lieder „klein und intim“ singt. Dieter Bohlen fragt zuerst Michael, wie er den Auftritt fand. „Wie immer“ meint dieser. Träumer und Phantasten gehören in diese Welt, bei ihm kam echt was rüber und er wünscht sich, dass Michael aus seinem Gesang einen Beruf machen kann, hofft Dieter.
Er ist Zivildienstleistender bei der Deutschen Muskelschwundhilfe – Marc Eggers. Der Tänzer betreut einen 15jährigen, der unter Muskelschwund leidet und tanzt auch für ihn, ihm hat er es zu verdanken, dass er beim Supertalent dabei ist.
Für ihn persönlich ist Marc der beste Tänzer, meint Bruce. Wenn er beim Supertalent nicht weiterkommen sollte, dann ist sich Bruce sicher, kann Marc als Model viel verdienen.
„Marc du siehst so gut aus – du hast auch sehr gut getanzt“, sagt Sylvie. Er sei locker, lustig und sehr sexy.
Marc hätte nach Meinung von Dieter Bohlen zwei Optionen: Muse für Bruce oder Weihnachtsgeschenk für Sylvie, aber nett zahlt sich oft im Leben nicht aus und Mark hätte nett getanzt.
Aus Schottland kommt Stevie Starr, der Dinge verschluckt und sie wieder hervor bringt. Angefangen von einer Billardkugel bis hin zu Münzen und mehr. Die Jury ist sicher, dass kein Trick dabei ist.
Heute beginnt er mit einer Zigarette, die er raucht, aber den Rauch nicht wieder ausatmet. Er meint, er hat jetzt den Bauch voll Rauch, trinkt Spülmittel und atmet Seifenblasen aus. Und nicht nur dass, er produziert eine große, mit Rauch gefüllte Seifenblase.
Aus dem Stück eines Luftballons fertigt er einen kleinen Ballon, verschluckt diesen und hinterher einen großen Nagel. Im Bauch lässt er mit dem Nagel den Ballon hörbar platzen.
Danach verschluckt er einen kleinen Rubikwürfel, alle Seiten haben die gleiche Farbe. Als er den Würfel wieder hervorbringt, sind die Farben verstellt.
Anschließend verschluckt er Zucker, dann trinkt er ein halbes Glas Wasser. Dieter Bohlen muss die Hand aufhalten und Stevie streut ihm (aus dem Mund) den trockenen Zucker in die Hand.
Nach Zugaberufen zaubert Dieter Bohlen ein Glas mit zwei Goldfischen als Testobjekt hervor. Stevie verschluckt einen Goldfisch und bringt ihn lebend wieder hervor.
„Das ist so geil, der Mann ist ein Weltwunder“, begeistert sich Dieter Bohlen, Stevie ist supertoll. Ein Supertalent ist etwas, das man noch nie im Leben gesehen hat, sagt Bruce und so etwas hat er noch nie im Leben gesehen. Sylvie ist als erstes begeistert, dass der Fisch noch lebt und meint, mehr Entertainment geht nicht, ein phänomenaler Auftritt.
Cellistin Liz Schneider – ihr hatte Dieter Bohlen empfohlen, sich besser zu präsentieren. Beim Casting hatte sie die Jury im weißen Kleid und mit ihrem Spiel auf dem weißen Cello begeistert.
Heute spielt sie „Paparazzi“ (Lady Gaga), Dieter Bohlen buzzert während des Auftritts.
Irgendwie ist es schade, bedauert Bruce, die Musik sei ein Problem für ihn, er ist nicht glücklich. Es hat alles gestimmt, sie hat ihre Weiblichkeit gut verkauft, meint Sylvie. Gar nichts hat gestimmt, denkt dagegen Dieter Bohlen. Liz hat ihn an eine Frau erinnert, die vor der Waschmaschine sitzt und die Wäsche beobachtet. Kein Gefühl und seiner Meinung nach wird keiner anrufen.
Dieter Bohlen hätte beim Casting gern einen dritten, vierten oder fünften Titel von Michael Holderbusch gehört. Dieser Kandidat hat schon viele Probleme hinter sich bringen müssen, seine Mama denkt, jeder Mensch muss auch einmal Glück haben.
Schon nach den ersten Tönen von „Mathilda“ (Rod Stewart) gibt es Applaus, nach dem Auftritt Zugabe-Rufe.
Bruce kämpft mit den Tränen und sagt „Guck mal diesen Typ an“. Er bekäme nirgends eine Chance und Bruce hofft, dass die Leute für ihn anrufen.
Es war ein sehr bewegender Auftritt, Michael hat alle überzeugt, denkt Sylvie.
Dieter Bohlen geht auf die Bühne. umarmt den Kandidaten und fordert auf „Ruft für ihn an!“
Das Publikum entscheidet bei zwei Kandidaten, wer ins Finale kommt, die Jury bestimmt den dritten. Diese drei haben es geschafft.
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