Mi. Jun 7th, 2023
Das Supertalent

Das SupertalentDas Supertalent vom 26.11.2011, heute werden die letzten Castings gezeigt und heute werden auch die 24 Kandidaten für die Halbfinale verkündet.

Er nennt sich „Der Mann vom Alpenraum“, dennoch kommt der 62jährige Dieter aus Norddeutschland, vom Strand, aus Lübeck. Er lebt noch bei seiner Mutter und spart dadurch Mietkosten, erzählt er. Dennoch wäre eine gleichgesinnte Frau für ihn nicht schlecht: Sie sollte die Berge lieben, Berge haben, schlank sein und einen Pferdeschwanz haben. Optimal wäre, wenn sie – wie er – Jaquardpullover lieben würde. Heute will er etwas machen, was mit den Bergen zu tun hat – nämlich singen. Mit auf der Bühne ist ein Kleiderständer mit Pullovern, von denen er 365 Stück hat. Als er ein Volkslied anstimmt, buzzert Sylvie van der Vaart, Dieter Bohlen folgt gerne. Aber der „Sänger“ hat noch einen Shanty im Angebot, der Motsi dazu veranlasst, ebenfalls ihren Buzzer zu drücken „Gut ist etwas anderes!“, er soll sich auf etwas anderes konzentrieren, Sylvie ist der gleichen Ansicht. „Das wird nichts, dreimal Nein“, sagt der Poptitan. Und Kandidat Dieter hofft auf eine Einladung zu einer anderen Sängerin.

Ganze vier Jahre alt ist Fabienne, die ankündigt, sie tanzt wie Michael Jackson. „Thriller und die Zombies und was noch alles weiß ich nicht mehr“, auf jeden Fall sagt die Kleine, ihre Mama hat ihr nicht das Tanzen beigebracht, sie hat alles ganz allein gelernt. Das Mädchen scheint auf alle Fälle Spaß zu haben, das Publikum auch. Ganz toll und mutig fand Motsi den Auftritt, sie erklärt kindgerecht und nett, dass Fabienne in eine Tanzschule gehen sollte. Natürlich ist Sylvie begeistert und stolz auf das Mädchen, natürlich muss sie das Mädchen auch kurz kuscheln. Auch Dieter Bohlen hatte das Gefühl, dass Fabienne Spaß hatte und gibt ihr die Gelegenheit, ihre missglückte Drehung noch einmal zu wiederholen. Michael Jackson hätte alles hinter sich sagt er, Fabienne hätte aber noch alles vor sich. Ihm jedenfalls hat der Auftritt gefallen und sie kommt mit Zustimmung der anderen Juroren weiter.

Zwei Mädchen sind aus Quebec in Kanada angereist: Mirjam und Emely, sie zeigen Luftakrobatik – Performance an einer Triangel die ziemlich hoch in der Luft schwebt, eine Absicherung ist nicht zu sehen . In der Form hat sie das noch nicht gesehen, lobt Motsi Mabuse. Sehr gut fand Sylvie die Choreografie und die Ausstrahlung der beiden. Und Dieter Bohlen? „Ich fand´s auch ganz nett“, so etwas hätte man zwar in ähnlicher Art schon öfter gesehen, aber…..er würde sich „Mobsi und Milli“ anschließen und so gibt es dreifaches Ja.

Elisabeth nennt sich Nurja (Das Licht Gottes), sie hat viele Erfahrungen hinter sich in Esoterik, mit Buddhismus und Joga, sie sollte vergiftet werden, man hat sie für ein Spionin gehalten, sie war im Gefängnis……….und sie erzählt zur Erklärung, dass sie zweieinhalb Jahre in 17 Ländern unterwegs war, sie hat Heilbehandlungen gegeben und sich mit ihrem Herz verständigt. Sie meint, sie hätte stimmlich eine Gabe erhalten, die viele Menschen berühren könnte, wenn sie ihr Herz öffnen. Sie möchte singen! Und tanzen.
Besonderes Interesse zeigt Dieter Bohlen daran, dass sie angeblich schon Massai-Priesterin war und warum sie vergiftet werden sollte.
Das Ungewöhnliche an ihrem Auftritt ist, dass sie in einer Sprache singt, „die fließt“, die man nur mit dem Herz verstehen kann. Das jedenfalls erklärt sie auf Nachfrage. „Das hat was“ meint Motsi, man könne sich dabei entspannen, vielleicht beim Yoga oder ähnlichem. Aber die Zuschauer sollen weder entspannen noch einschlafen.
„Bei mir hat es nicht geflossen…. gefliesst….gefliessed?!“ überlegt Sylvie, während Dieter Bohlen vermutet, Elisabeth sei nur zu faul zum Text lernen.

„Celebrate“, das sind Christian und Amine aus Dresden, sie machen Party-Rock. Die Stimmung ist gut, Sylvie und Motsi sind begeistert, während Dieter Bohlen die Nase rümpft. Nicht wegen des Auftritts, sondern er empfiehlt, die beiden sollten mal die ihre Anzüge waschen. Er ist froh, dass man in Deutschland Fernsehen nicht riechen kann und fühlt sich an eine Büffelherde erinnert.
Zur Sicherheit lässt er sie a Capella singen, hatte er doch im Playback andere Stimmen gehört. Die Show fand er gut, aber „ein wenig Milli Vanilli ist schon dabei!“. Wie auch immer, Motsi und Sylvie fühlten sich unterhalten. Urlaubsanimation oder Supertalent, möchte Dieter Bohlen wissen, die Ladies stimmen mit Ja, von ihm nur ein halbes Ja, weil sie seiner Meinung nach nicht singen können.

Christoph Johannes Joachim Deutschland kommt aus Berlin-Friedrichshain und hatte schon mal einen Hit („Marie“) erzählt er, aber keinen Cent von seiner Plattenfirma erhalten. Er hatte psychische Probleme, hat wohl schon einmal damit gedroht, dass er seinen Auslöser für eine Bombe hätte und war längere Zeit wegen einer Psychose in der Psychiatrie. Er will kein Mitleid und er will keinen Promibonus, sagt er. Zur Zeit macht er Straßenmusik in der Berliner U-Bahn, in der U 1.
„Hit me Baby one more time“, dazu begleitet er sich auf der Gitarre. Relativ schnell buzzert Dieter Bohlen, aber als einziger. Für Motsi war die Interpretation des Songs außergewöhnlich, ihr hat es sehr gut gefallen. Er hatte das Level höher angesetzt und möchte Sensationen haben, denkt Dieter Bohlen. Von ihm und Sylvie gibt es ein Nein.

Die 44jährige Ingeborg ist Diplom-Musikerin und ist unterwegs mit dem Christal Baschet. Ein Instrument aus Glas und Metall, das in den 50er Jahren entwickelt worden ist und bei dessen Anblick Dieter Bohlen sich an eine Zeitmaschine erinnert fühlt. Bestellt man sich ein Instrument in der Größe, wie sie es hat, kostet es wohl um die 24.000,– Euro. Ingeborg spielt die Filmmusik von „Forrest Gump“. So etwas hat auch Motsi noch nie gesehen, den Klang fand sie außergewöhnlich. Sylvie fand es schön und interessant, aber es hat sie nicht wirklich berührt. Dieter Bohlen würde das Instrument umbenennen in „Tinnitius-Orgel“, für ihn es der Klang etwas verwaschen, diffus und seiner Meinung nach kann man bei dieser Musik entspannen. Nach dem Nein von Motsi und Sylvie gibt es vom Poptitan ein Ja.

Er ist 18, ist Single und sucht „eine Freundin und so“. Darum geht es ihm bei Das Supertalent aber nicht, sondern darum zu zeigen, was er kann. Rene will gleich drei Talente zeigen. DREI! „Three Talents!“
Tiere imitieren und zwar mit Geräuschen. Dieter Bohlen will eine Fledermaus. „Macht die Geräusche?!“ Als ein Igel gefordert wird „Willst du mich veräppeln?“ Den Löwen schafft er auch nicht, schaut aber auf einem Zettel nach anderen Tieren nach.
Es folgt: „Ich spiele euch Umbrella mit der Playstation vor“. Zu diesem Zweck holt er das Innenleben einer Spielkonsole aus einer Plastiktüte und schrammelt darauf herum. Jetzt will Dieter Bohlen wissen, ob Rene glaubt, dass mit seiner Festplatte alles in Ordnung ist.
Rene zeigt auch noch Talent Nummer 3 – er versucht eine Plastikflasche in seinem Nacken zu „balancieren“, während er über die Bühne hoppelt.
Sylvie ist sicher, dass kann er nicht ernst gemeint haben und Dieter Bohlen überlegt „Wo ist das Talent, wenn eine Flasche die andere balanciert?“ Das dreifache Nein versteht Rene nicht „Komm schon, ich habe mir solche Mühe gegeben!“ Und er bleibt auf der Bühne stehen, will nicht gehen, bis er ein Ja hat.

Im Einzelduell müssen sich einige Kandidaten stellen, immer nur einer von ihnen wird weiter kommen.
Okan Yasin („On the Floor“ remix) vs. Mark Ashlley mit „You´re my heart you´re my soul“
Sylvie erklärt, sie mussten entscheiden wer am moisten bei ihnen auslöst und ddas ist Mark, während Dieter Bohlen es schade findet, dass Okan das Gleiche gemacht hat, wie bei seinem letzten Auftritt.

Daniel Lopes („Hero“) vs. Julian Pecher (Father and Son)
Es passierte, was nicht hätte passieren dürfen: Daniel Lopes hatte einen Texthänger, während bei Julian alles mehr als im grünen Bereich ist.
„Ich glaube nicht, dass die Jury sich groß beraten muss!“ beginnt Dieter Bohlen, der Daniel Lopes aus der ersten Staffel von DSDS kennt. Er erklärt, dass Daniel damals ausgeschieden ist, weil er den Text vergessen hatte. Und heute? Immer wenn er abliefern soll, würde er patzen, da gibt es für ihn nicht viel zu diskutieren. Julian sei um Klassen besser gewesen und kommt ins Halbfinale.
Dieter Bohlen ist hinterher selbst total irritiert. Daniel hätte „Hero“ bestimmt schon 5.000mal gesungen und ausgerechnet heute geht das schief, das sei wie ein Schicksalsschlag und er fragt sich, wo Daniel jetzt noch hinsoll.

Am 3. Und 10.12.2011 sehen wir die Halbfinale, am 17.12.2011 endet Das Supertalent mit dem großen Live-Finale.

Das sind die 24 Kandidaten für die Halbfinale:
Mark Ashley (38), Sänger aus Bad Salzungen (Thüringen)
Constantin Alexandru Bellu (43), Trampolinartist aus Oeschgen (Schweiz)
Desire Capaldo (26), Sängerin aus Rom (Italien)
Die Mobilés, Schattentheater aus Köln
Kai Eikermann (48) Comedytänzer aus Berlin
Piero Esteriore (34), Sänger aus Laufen (Schweiz)
TRUE FAME Tanzgruppe aus Duisburg
Cihan Karaca (14), Sänger aus Goslar (Niedersachsen)
Ricky Kam (5), Pianist aus Bern (Schweiz)
Lukas Mattioli (13), Sänger aus Hargesheim (Rheinland Pfalz)
Sven Müller (34), Sänger aus Möckmühl (Baden-Württemberg)
Leonie Neubert (28), Opernsängerin aus Fürth
Julian Pecher (20), Sänger aus Fürth (Bayern)
Jörg Perreten (23), Pianist aus Gstaad (Schweiz)
Sos (39) und Victoria (33) Petrosyan , Illusionisten aus Altrip (Rheinland-Pfalz)
Leo Santillan Rojas (27), Panflötenspieler aus Ecuador/Berlin
Sebastian Stamm (25), Mast-Akrobat aus Crailsheim (Baden-Württemberg)
Stevie Starr (46), Extremschluck-Künstler aus London/England
Dergin Tokmak (37), Akrobattänzer aus Augsburg
Garry Turner (42), der Mann mit der dehnbaren Haut aus Lincolnshire (England)
Marlene Wenzig (13), Sängerin aus Einbeck (Niedersachsen)
Daniel Wurtzel (48), Luftinstallations- Künstler aus New York (USA)
Oleksandr Yenivatov (37), Kontorsionist (Gummimensch) aus Montmirail (Frankreich)
Miroslav Zilka (29), Tänzer aus Sered (Slowakei)

 

Von Astera

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