Do. Sep 21st, 2023
Na holla, die Waldfee, das war ja ein überwiegend lustiges Wiedersehen mit zum Teil bekannten Gesichtern, präsentiert von Sonja Zietlow.
Eine Rückschau auf ausgefallene DSDS-Kandidaten der letzten sieben Jahre. Auf die Wiederholung des Pipi-Pannen-Auftritts (Platz 10) hätte ich getrost verzichten können, ebenso wie auf den des Hoppel-Hasen-Besitzers Bernd mit seiner Vorliebe fürs reiten und missionieren. Er kam wie auch immer auf Platz 3.
Model-Anwärterin Carina, die immer wieder erzählte, dass sie 702,10 € für ihr Model-Seminar bezahlt hatte und auch eine Abrundung auf 700,– € nicht duldete, musste überzeugt werden, dass weder das Modeln noch das Singen in den Karten ihrer Zukunft liegen: Platz 9 der Kracher ist aber auch etwas.
Auf Platz 8 der Charts landeten die „Unverständlichen“, unter anderem mit Manuel aus Nürnberg. Er trät übrigens Schnäuzer, weil er ihm so angewachsen ist, wie er aus dem Nähkästchen plauderte, ebenso Zynthia, die das Wort „Schandale“ kreiierte. Vielleicht wäre es für einige diese Kandidaten angebracht gewesen, wenn sie deutsch gesungen hätten. Obwohl – Nicht singen können erhöht auch in der Heimatsprache nicht die Chance auf den Superstar.
Mario auf Platz 7 – der ist authentisch. Als ich ihn das erste Mal sah, musste ich an Mister Spock denken, allerdings ist Marios gute Laune im Gegensatz zu              nahezu unerschütterlich und er wird mehr als mancher andere für Auftritte gebucht. Zum Stimmung machen muss man eben die Töne nicht wirklich treffen.
Cosimo der „Checker vom Neckar“ versuchte 2005 zuerst sein Glück allein und holte dann seinen Kumpel zur Verstärkung, was ihn auch nicht weiter brachte. Beim Casting 2008 und 2009 schlug er unerschütterlich wieder bei der Jury auf, womit er zwar Platz 6 der DSDS Kracher erreichte, aber nicht einen einzigen recall-Zettel.
Kleine Ausschnitte wurden von anderen Auftritten gesendet, wie zum Beispiel der von Mr. Love, der nur dadurch in Erinnerung geblieben ist, dass er ein Glas Wasser in Richtung Dieter Bohlen schüttete. Ebenso ging der randalierende Postbote, der einen Abholdienst durch die Polizei bekam, in die Geschichte ein, was für mehrere Superstar-Anwärter den Platz 5 ausmachte.
Menderes  (Platz 4)  hat schon fast Prominentenstatus. Wie unerschütterlich er bei den Castings auftaucht, das soll ihm erst einmal einer nachmachen! Singen kann er zwar nicht,  und wird es wahrscheinlich auch nie können, aber er hat einen – wie heißt es so schön? – hohen Wiedererkennungswert!  Schaun wir mal, ob er uns dieses Jahr wieder die Ehre gibt.
Ich könnte wetten, dass da schon Wetten laufen!
Den zweiten Platz ergatterte Missis „Ich hab die Haare schön“, die schon minimal über das übliche DSDS Alter hinaus ist, auf jeden Fall jenseits der 30, aber dafür mit ihren Reizen nicht geizte.
Den ultimativen ersten Platz erhielt Menowin, der bei seinem ersten Anlauf dank seiner tollen Leistung zwar in den Top Zwanzig landete, aber diese Chance nicht wahrnehmen konnte, weil er während der damaligen Staffel zu zwei Jahren Haft verurteilt worden ist. In der jetzigen Staffel will er sein Glück noch einmal versuchen
.

Von Astera

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert