Deutschland sucht wieder das Supertalent – heute und in sechs weiteren Sendungen dürfen wir an diversen Highlights der Castings teilnehmen.
In 35 Städten hatten sich rund 35.000 Kandidaten und Kandidatinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt.
Neu in der Jury neben Dieter Bohlen sind Patrik Nuo und Fernanda Brandao.
Er nennt sich selbst den Checker aus Berlin-Moabit und will alle umhauen: Ralph Joachim Edler von Görbitz. Da, wo in der Disco die Traube von Frauen ist, sei er garantiert zu finden, erzählt er ganz bescheiden. Ihn begleitet Maria, der er gerade vor der Tür kennen gelernt hat und sie soll sein Glücksengel sein.
Der Adelstitelträger outet sich erst einmal, dass er Fernanda liebt und legt auf Nachfrage von Dieter eine Tanzprobe ab, erzählt, er hat ja auch eine Tanzschule besucht. Drei Titel könnte er bieten. So legt er eine CD ein und beginnt mit „Time to say goodbye“ auf italienisch. Irgendwann kann das sein Engel Maria nicht mehr mit anhören, stürmt den Castingraum und singt kurzerhand mit. Ihr italienisch ist sicher besser als seines.
Sehr, sehr schief gesungen, meint Patrick. Mit Abstand das Unterhaltsamste des Tages denkt Fernanda, allerdings vom Gesang her nicht gerade das, was ausreichen würde und Dieter Bohlen sieht, dass Ralph mit absoluter Treffsicherheit kontinuierlich daneben singt.
Süße 17 Jahre ist Anna-Carina Woitschak, die von Beruf Puppenspielerin ist und in einem Wohnwagen durchs Land reist. Sie kommt in Begleitung ihrer über 100 Jahre alten Marionette, war noch nie in einer Disco und ist Single. Dieter Bohlen kann das gar nicht fassen, dass dieses bildhübsche Mädel solo ist und wird zum Geschichtenerzähler, wie ihre erste Liebe und ihr Leben aussehen könnte. Ihr jetziges Leben würde sie nicht aufgeben, erklärt Anna-Katrin, Männer gäbe es wie Sand am Meer und wenn der Richtige kommt, kann er zu ihr ziehen.
Sie singt „Mercy“ (Duffy) und Patrick findet es richtig, richtig gut. Ohne viel Aufhebens gibt es den Zettel für den Recall.
Shole Haji Hajdari beschreibt sich als intelligent und erzählt, dass sie bei myspace schon einige Promis kennen gelernt hat. Besonders freut sie sich auf Dieter Bohlen. Sie ist gelernte Kosmetikerin und Visagistin, aber arbeitslos. Kein Wunder, meint Dieter Bohlen, sie würde glänzen wie eine Speckschwarte, aber vielleicht würde sie ja auch mit Talent glänzen. Das möchte Shole mit „Paparazzi“ (Lady Gaga) beweisen.
Bei dem Gesang laufen die Paparazzi davon, fürchtet Patrick, Fernanda stimmt zu: für die ganz große Bühne würde es nicht reichen, bedauert sie.
Bei dem Gesang laufen die Paparazzi davon, fürchtet Patrick, Fernanda stimmt zu: für die ganz große Bühne würde es nicht reichen, bedauert sie.
Dieter korrigiert, weder für die große noch für die ganz kleine Bühne und er fragt, ob ihr schon mal jemand gesagt hätte, dass sie singen kann. Sie meint, sie kann singen, für ihn ist es „musikalische Inkontinenz“. Dreimal Nein.
Shole vermutet, dass bei der Jury ein wenig Eifersucht im Spiel sein könnte. Und die anderen – die den begehrten Zettel bekommen haben – können ihrer Meinung nach nicht singen.
Aus Österreich kommt Marco Angelini, der mit Lederhose und Gitarre vor die Jury tritt. Er studiert Medizin und macht gerade sein praktisches Jahr, im fehlen nur noch 7 Wochen bis zum Abschluss. Dennoch möchte er Musiker werden, räumt aber ein, dass er erst seit einem halben Jahr Gitarre spielt und bittet um ein wenig Nachsicht, was recht große Skepsis bei Dieter Bohlen auslöst.
Während seines ersten Songs stoppt Dieter Bohlen den Kandidaten und fragt, was er noch auf Lager hat. Es folgt ein eigener Song, den Marco mit seiner Band spielt. Und wieder ein Stopp.
Von Patrick auf jeden Fall ein Ja.
Er hat solche Leute wie Marco früher immer gehasst, meint Dieter Bohlen. Ein geiles Abi machen, Medizin zu studieren und nebenbei auch noch Musik zu machen…..kurz gesagt – Marco war der Beste für ihn in München. Also ein dreifaches Ja.
Er hat solche Leute wie Marco früher immer gehasst, meint Dieter Bohlen. Ein geiles Abi machen, Medizin zu studieren und nebenbei auch noch Musik zu machen…..kurz gesagt – Marco war der Beste für ihn in München. Also ein dreifaches Ja.
Single Stefan Simon lebt mit seiner pflegebedürftigen Mutter, die er betreut, und seinem kleinen Hund zusammen. Seine krebskranke Mutter braucht rund um die Uhr Betreuung, begleitet ihn aber dennoch zum Casting. Er hatte klassischen Gesangsunterricht und Musik bedeutet ihm viel, erzählt er. Dieter Bohlen hätte sich gewünscht, dass ihn jemand vom Stuhl singt und die Erwartung will er erfüllen. Obwohl er im üblichen Sinn kein eigenes Leben hat, sagt er, er liebt das, was er tut. Würde er eine Frau finden, müsse diese die Bedingung erfüllen, dass sie Musik liebt. „Angels“ (Robbie Williams) singt Stefan, in dem seine Mama schon den neuen Superstar sieht.
Dieter Bohlen ist es zu opernmäßig gewesen, den Gesang fand er sehr angestrengt und hätte es gern etwas lockerer. So legt Stefan noch mal los – Patrick sieht etwas Besonderes in der Stimme und wie er performed, aber gesanglich ist es für ihn zu wenig. Vor seiner Lebensgeschichte zieht Fernanda den Hut, sein Gesang war nicht so ihr Geschmack, so gibt es ein nettes Nein. Einen Plattenvertrag wird Stephan nie bekommen, denkt Dieter Bohlen, höchstens als Parkwächter. Stefan ist dennoch stolz auf sich, für ihn war es ein einmaliges Erlebnis.
Dieter Bohlen ist es zu opernmäßig gewesen, den Gesang fand er sehr angestrengt und hätte es gern etwas lockerer. So legt Stefan noch mal los – Patrick sieht etwas Besonderes in der Stimme und wie er performed, aber gesanglich ist es für ihn zu wenig. Vor seiner Lebensgeschichte zieht Fernanda den Hut, sein Gesang war nicht so ihr Geschmack, so gibt es ein nettes Nein. Einen Plattenvertrag wird Stephan nie bekommen, denkt Dieter Bohlen, höchstens als Parkwächter. Stefan ist dennoch stolz auf sich, für ihn war es ein einmaliges Erlebnis.
Sie ist Dieters größter Fan sagt Hendrikje Padula, die schon lange heimlich in ihn verliebt ist. Für ihn würde sie sich sogar scheiden lassen und sich oben ohne präsentieren, erzählt sie. Nichtsdestotrotz lässt sie sich von ihrem Ehemann zum Casting begleiten.
Vor dem Jurytisch schmilzt sie förmlich dahin und plaudert munter, dass sie schon seit sechs Tagen singt! Dieter Bohlen könne ihr ruhig sagen, dass sie Scheiße singt….. aber er sieht ja live noch viel besser aus. Sie hat ihm einen selbst gebastelten Hut und ein von ihr gezeichnetes Portrait mitgebracht. Ihren Mann konnte sie überzeugen, sie zum Casting zu fahren, in dem sie ihm versprochen hat, wieder mit nach hause zu fahren und ihn abends mit Kamasutra zu verwöhnen. „Darf ich dir ein Küsschen geben?“ fragt sie den Poptitan, was dieser aber dankend ablehnt. Also startet sie mit „Er gehört zu mir“ (Marianne Rosenberg), legt einen Spagat auf die Bretter, macht einen Handstand. Dieter ist der Geilste, der Coolste und sie hat ihn ja sooooo lieb. Gern lässt sie auch die Jury an den Pasties auf ihren Brüsten teilhaben.
Irgendwie lustig, aber gesanglich nichts und grüß deinen Mann von uns, verabschiedet Dieter Bohlen sie. So ist Hendrikjes größter Wunsch in Erfüllung gegangen, Dieter Bohlen einmal persönlich zu treffen, und sie fährt mit ihrem recht sprachlosen Mann Richtung Heimat.
Weiter geht es am kommenden Mittwoch.