Als Nelson heute nach dem Motto der Show gefragt wurde, sagte er "Caribbean Feeling", naja die Nervosität halt. Das Motto ist: Happy Holiday Hits. Hawaii-Ketten für das Publikum, Marco Schreyl mit rosa Hütchen und Sonnenbrille, Palmen im Studio, so lässt es sich bei Kälte und Schnee aushalten.

 

Die Jury: Dieter Bohlen, Nina Eichinger und Volker Neumüller heute mehr im Freizeitoutfit.
Eine Studie des Internationalen Zentralinstituts für Jugend- und Bildungsfernsehen hatte ergeben, dass Dieter Bohlen unter vielen Jugendlichen als Symbol für Ehrlichkeit gilt. Er wolle auch keinem mit Kritik wehtun, sagte er, aber dieses Geschäft ist knüppelhart.

 

Anscheinend sehr lockere, entspannte acht Kandidaten starteten gemeinsam mit einem Medley verschiedener Sommerhits. Bunte Farben, ein strahlender Manuel und Wahnsinnsstimmung im Publikum versprachen einen unterhaltsamen Abend mit Gute-Laune-Potential.

 

Wie schwer ist es, der erste Kandidat einer solchen Mottoshow zu sein? Helmut Orosz bedauert es sehr, dass sein Papa aus gesundheitlichen Gründen nicht zu den Sendungen kommen kann. Aber er hat ihn in Köln besucht, was Helmut zu Tränen gerührt hatte.

 

Mit „Summer In The City“ ging er an den Start. Kritik sollte man annehmen, sagte er nach seinem Auftritt. Dieter Bohlen: „Damit du es gleich weißt, es war ein guter Auftritt.“ Aber eigentlich hätte er die „Rocksau“ noch mehr rauslassen müssen, aber super! Nina stimmte Dieter zu, dass Helmut immer zum Ende seines Auftritts zu Hochform aufläuft. Volker „flippte gepflegt“ aus, weil er einen neuen Tanzschritt gesehen hatte. Helmut möchte die Menschen begeistern und sich weiter steigern.

 

Heute – endlich – war auch die Mama von Nelson da. Sehr aufgeregt und zitternd, genau wie der Papa. Letztes Mal war die Kritik der Jury nicht so berauschend gewesen. Ihm tut es Leid, dass er seine Familie so wenig sieht. Er erzählte, dass er gerne feiern geht und meist gut drauf ist.

 

Gut drauf war Nelson Sangaré auch bei seinem Song „Summer Jam“. Eine Unsicherheit in seiner Stimme meinte Volker gehört zu haben, das Gesamtpaket hat ihm aber gut gefallen. Klasse, dass er mehr aus sich heraus gekommen ist und während des Auftritts gestrahlt hat, urteilte Nina. Er hat alles, was ein Star hat, sagte Dieter, aber im Anfang wäre kein Ton da gewesen, wo er hin gehört, es war aber auch eine ganz, ganz schwierige Nummer. „Der Wurm muss nicht dem Angler schmecken, sondern dem Fisch.“ Nelson gab aber zu, dass er extrem nervös war, weil seine Mama im Publikum saß.

 

Nummer drei des heutigen Abends war Manuel, dessen Oma ihn in der letzten Woche gecoacht hatte. Heute hatte sie auch für Marco Schreyl einen Tipp: Bei DSDS wären zwar einige Fehler drin, aber……. Manuel, der Schuhsammler hat 13 Paar dabei und erzählte, dass er besonders mit Kim auf einer Wellenlänge ist. Der heute schon erwähnte Knutschfleck: Er bleibt in Geheimnis.

 

Und was geschah? Manuel Hoffmann strahlte, tanzte und hatte augenscheinlich Spaß mit „Lady (hear me tonight)“ und ein wenig auch mit der ihm zur Seite gestellten Tänzerin.

Auch Dieter wollte gern wissen, von wem denn der Knutschfleck war – er hätte aber heute fest gestellt, dass er und Manuel eine Gemeinsamkeit haben, sie können beide nicht tanzen. Schlechte Songauswahl fand er und es würde heute ganz, ganz eng werden. Nina fand es gar nicht so schlecht, war aber „outfitkritisch“, es war aber okay. Positiv fand Volker, dass Manuel sich überhaupt bewegt hatte, er ist selber Nichttänzer. Gesanglich könne er mehr aber auch der Song war nicht optimal für ihn. Manuels Oma: „Er hat sich schon bewegt, aber ich hab´s nicht verstanden, das Lied. Und zur Jury: Die machen ja sowieso was sie wollen!“
Manuel meinte, er kann es besser und das will er beweisen.

 

Ines Redjeb musste beim letzten Mal auch Kritik einstecken. Sie fand ihre Schuhe zu hoch und zu unbequem, auf Turnschuhen kann man sich besser auf die Töne konzentrieren. Sie muss lernen, auf der Bühne zu zeigen, was sie kann meinte sie.

 

Heute sang sie „When Love Takes Over“ und bewegte sich auf ihren Highheels keinen Zentimeter von der Stelle. Sie selbst fand ihren Auftritt mittelmäßig. Volker bestätigte zuerst ihr tolles Aussehen und der Gesang war auch gut. „Warum hast du aufgehört, dich komplett zu bewegen?“ fragte er, sie müsse die Kombination Gesang und Bewegung hinkriegen. Nina fand es gesanglich sehr viel besser als die letzten Male, Outfit super, aber sie bekäme ein Problem, wenn tanzen und singen zusammen nicht funktionieren. Dieter steht mehr auf rhytmische Frauenbewegung, ihre Optik kommt von Mama, Papa und dem lieben Gott und er fand auch, dass es ihr bisher bester Auftritt war. Ines war überglücklich.

 

Hier geht es zu den nächsten vier Auftritten der Kandidaten.