Samstagabend, 23. Januar 2010 mit DSDS, dem Format für Geisteskranke, wie Dieter Bohlen es heute nannte.
Zuerst wurde ein Tränenmeer der ausgeschiedenen Kandidaten gezeigt, dazu ein paar Sprüche von dem Dieter. Geplatzte Träume….von ihm kommentiert als Traumschlösser, die nur eine 1-Zimmer-Wohnung sind.
Markus verglich sich mit Justin Timberlake und erklärte vorab, dass es gerne tanzt, aber Textprobleme hat. Ganz leise flüsterte er seine Vorstellung und musste zuerst eine Tanzeinlage abliefern. Dann – sollte er singen – und holte einen Zettel aus der Hosentasche. Leider mit dem falschen Text. Sein kläglicher Gesangsversuch scheiterte unter anderem an der Kritik der Jury. „Der Gesang reicht nicht fürs Singen“ meinte er selbst hinterher.
Von ihrer schweren Herzerkrankung erzählte die 16jährige Celine, die einen implantierten Defibrillator tragen muss. Sie habe gelernt, damit umzugehen, meinte sie und war laut Dieter nicht die größte Sängerin, hätte aber eine positive Ausstrahlung. „Du siehst aus, wie eine Göttin!“ Und weiter mit ihr.
Aus dem schönen Bayern reiste der 15jährige Florian an, ein Blasmusiker in Tracht, d.h. in Lederhosen. „Kannste auch hochdeutsch?“ fragte Dieter. Könne er sagte Florian, dafür konnte er aber kein Englisch. Und das mit dem Singen war auch nichts.
Sie findet Dieter Bohlen sympathisch plauderte Meike.Und sei, da sie gestern Abend aus war, laut ihrer eigenen Aussage nicht ganz auf der Höhe. „Was nimmst du denn morgens?“ fragte Dieter und sie würde ein bisschen komisch rüber kommen. Sie bezeichnete sich als echt, während die Jury ja Fernsehfiguren seien. Immerhin erkannte sie, doch noch, dass sie genauso echt waren wie sie selbst. „Komplett geschmacksfrei“ in der Popmusik erklärte Volker, Nina gab ein jein und Dieter Bohlen gab ein ja, weil „DSDS ein Format für Geisteskranke sei!“
Sozialpädagogikstudent Manuel, der mit der Musik und dem Casting seinen Traum leben möchte, folgte. Der Riesenohrstecker, den er auf Empfehlung seiner Oma trug, fiel sofort ins Auge und sein Gesang ging in das geneigte Ohr der Jury: Recall.
Bei einer extrem schlechten Version von 99 Luftballons ging Nina zu Boden Zum Glück nur gefakedJ
Harun Sohn, eines Dönerproduzenten aus Berlin konnte berufsmäßig als Metzger schlachten,
durfte seinen Beruf beschreiben und auch versuchen zu singen. „Aisha“ in türkisch und „father and son“, gemischt mit einem leicht irren Lachen, brachten ihm den gelben Zettel ein.
Von Verena wollte Dieter etwas geboten bekommen. Ihr Parfüm gefiel ihm, alles andere fand er Sch……, wieder mal etwas fürs Schweinchen und nichts für Verena.
Kevin, der schon im letzten Jahr dabei war und da unter die ersten 25 gekommen war, trat
22 kg leichter und erblondet auf. Dieter Bohlen bezeichnete sein Äußeres als „geisteskranke Blondine“ Kevin, deutlich selbstbewusster als beim letzten Mal, bekam eine Klassestimme bescheinigt, kam weiter und wurde gecoacht, sein Äußeres und seine Ausstrahlung aufzupeppen.
Spaß im Leben sei das Wichtigste, sagte Jutta und sie habe gelernt, sich selbst nicht so ernst zu nehmen. Mit einem Tina Turner Song und etwas merkwürdigen Verrenkungen erntete sie keine Lorbeeren. „Realitätsverlust“ nannte Dieter Bohlen ihren Auftritt.
Malcoms Mama wünschte sich, dass die Jury sein Talent sehen würde. Zum Glück sahen sie nicht nur hin, sondern hörten auch zu. Vielleicht hat ihn nur seine Hypernervosität beeinträchtigt, aber es reichte laut Volker nicht. Auch Nina sagte nein. Malcom kämpfte wie ein Löwe, redete, bettelte und überzeugte: Der Chefjuror kippte diese Entscheidung und gab den Weg in den Recall frei.
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