Heute wurde Menderes von RTL in der Sendung "Mitten im Leben"  begleitet, als er sich in einer dreiwöchigen Tätigkeit als Animateur auf Kreta versuchen wollte.

Hat man bisher gedacht, dass Menderes ein total durchgeknallter Typ ist, der keinerlei Probleme hat, sich zu präsentieren, lernte man ihn hier von einer ganz anderen Seite kennen, als verunsicherten, schüchternen Menschen ohne Selbstvertrauen.

Nur in einer Verkleidung war er in der Lage, aus sich heraus zu gehen. Es schien nahezu unmöglich, dass er sich in das Team integrieren kann. Bei Gesprächsversuchen lief er mehrfach weg, bei dem Versuch eines Meetings blieb er abseits hinter seinem Stuhl stehen,während alle anderen saßen. 

Er schaffte es zunächst kaum oder gar nicht, Kontakte zu seinen Kollegen und den Gästen aufzubauen, sah keinen direkt an und hielt alle auf Abstand.

Niemand kam trotz zahlreicher Bemühungen an ihn heran und er äußerte, dass er Scheiße aussieht, nichts ist und nichts hat.
Gemeinsames Essen mit den anderen war die ersten vier Tage ausgeschlossen. Er sei nicht daran gewöhnt, meinte er. Ebenso offenbarte er, dass er noch nie eine Freundin gehabt hätte.

Zum Glück machte es irgendwann "Klick" bei ihm und er fing etwas lockerer zu werden. Auch ein gemeinsamer Gang zum Büfett war möglich, wobei er allerdings nur trockene Nudeln und ein Brötchen, sichtlich angestrengt, aß.

Auf der jedoch Bühne in einer Verkleidung wurde er wieder zu der "Rampensau", wie sich sein Chef ausdrückte. Alles in allem wurde ein recht einsamer, unglücklicher junger Mann auf der Suche nach seinem Glück präsentiert. Sechsmal schon hat er sich zu DSDS gewagt, doch scheint der Alltag für ihn viel schwieriger zu sein, als sich von Dieter Bohlen ein "Nein" zu holen.