Mo. Okt 2nd, 2023

Er ist 27 Jahre alt, Sänger und Songwriter und auf der Straße würden wir wahrscheinlich an ihm vorbei gehen. Optisch zumindest ist er Durchschnitt. Einige Kilo zu viel auf den Rippen, Brille, Halbglatze und darum herum gelockte, dunkelblonde Haare. Dazu ein recht individueller Bart. Auf den Armen ein paar Tattoos. Und – er könnte durchaus auch ein paar Zentimeter größer sein. Die Rede ist von Andreas Kümmert, Spitzname „Kümmel“ oder auch „Rocket Man“. „Rocket Man“, das war nämlich sein erster Song, mit dem er vor die Augen, bzw. die Ohren der Jury  von „The Voice of Germany“ getreten war.

Er selbst war vor den Castings sicher, dass "The Voice" aufgrund der Blind Auditions das richtige Format für ihn sein könnte. Denn hier würde das Visuelle ausgeschaltet, hatte er gesagt. (Bei deser Castingshow sitzen die Juroren mit dem Rücken zu den Kandidaten, können nur deren Stimme hören und ihre gesanglichen Qualitäten wahrnehmen).

„Wo kommst du denn her?“, wollten die Jungs von Boss Hoss nach seinem ersten Auftritt wissen. Aus Gemünden am Main, erklärte Andreas und die Coaches vermuteten, „Das muss ein krasser Ort sein!“
„You look so real“ ist von Samu Haber zu hören "Du bist wie du bist – und ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich bin so glücklich, dass du in der Show bist!".
Max Herre versprach, ALLES zu machen, um Andreas zu helfen, eine gute Zeit in der Show zu haben und ihn einfach so zu lassen, wie er ist.
Für Nena war dies einer der schönsten Momente in ihren drei Jahren als Coach bei „The Voice“, sie fühlte sich an Woodstock erinnert.
Im Klartext: Alle vier bzw. fünf Coaches wollten Andreas in ihrem Team haben und so durfte der Kandidat entscheiden. Er wählte Max Herre aus, der sicher ist, dass Andreas gar nicht weiß, was er für eine Schönheit er in sich trägt. Genau so scheint es zu sein, denn im Interview hinterher meinte Andreas, dass er im Prinzip gar nicht damit gerechnet hatte, dass sich nur einer der Coaches für ihn entscheidet.
Beim Frühstücksfernsehen erklärt er, dass sein Plan aufgegangen sei. Nämlich der, die Menschen zu berühren. Bei seinen Auftritten singt der Berufsmusiker zu 80 Prozent eigene Songs, das Wichtigste für ihn ist es, Musik zu machen, sagt er. Einige dieser bereits geplanten Auftritte musste er nun absagen unf abwarten, wo der Weg ihn hinführt.

Bei „The Voice of Germany“ trat er gestern mit „A Whiter Shade Of Pale“ (Procol Harum) auf und sang sich damit ein weiteres Mal nicht nur in die Herzen der Zuschauer und der Jury, sondern auch ins Halbfinale der Musikshow.
Schon während seines Songs waren Coaches und Zuschauer aufgestanden und als Andreas aufhörte zu singen, gab es „Zugabe-Rufe“ und er sang noch einmal den Refrain des Liedes.

Derzeit hat Andreas Kümmert bei facebook über 57.000 „likes“, gibt man seinen Namen bei Google ein, werden über eine Million Treffer angezeigt und prozentual erreichte er gestern die bisher höchste Gesamtsumme aus Zuschauer- und Coach-Voting.

Wir sind gespannt auf die nächste Show von „The Voice of Germany“ am 6. Dezember 2013.

Von Astera

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