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x factorX Factor 2011 – Die erste Liveshow vom 18.10.2011

Den Anfang der Show machen alle gemeinsam mit „Beautiful day“, auch die Jury nimmt teil: Das Bo rappt, eine Trompeteneinlage von Till Brönner und eine Gesangseinlage von Sarah Connor.
Ab heute entscheiden die Zuschauer, welche der zwölf Live-Acts weiterkommen werden, schon nach der ersten Show werden zwei von ihnen gehen müssen. X Factor ist auch ein Wettkampf der Juroren, die Mentoren der Kandidaten sind:
Till Brönner ist zuständig für die Einzelsänger über 25 Jahren, Das Bo für die Einzelsänger von 16 bis 24 Jahren und Sarah Connor für die Gruppen und Duette.

Rufus Martin ist der erste, der heute Abend auftreten darf. Er ist vor 11 Jahren nach Deutschland gekommen, ist Musiker, der 35jährige hat finanzielle Probleme, sagt von sich, er kann nicht mit Geld umgehen. Sehr gut umgehen kann er aber mit seinem 8jährigen Sohn Noah, der sehr stolz auf seinen Papa ist. „Freedom“ ist heute der Song von Rufus, „schöne Performance Rufus“ ruft Sarah Connor. Ihrer Meinung nach gehört er zu X Factor, was Das Bo nicht ganz so eindeutig sieht. Stimmlich hat er keine Entwicklung gesehen, Rufus war nicht ganz textsicher, die Performance war okay, meint Das Bo. Till Brönner dagegen fand den Auftritt großartig und freut sich darüber, wie konstant die Leistung von Rufus ist.

Raffaela Wais, „die verkannte, herzliche Schönheit“, so kündigt das Bo sie an. Sie selbst empfindet es als schlimm, wenn man zu ihr sagt, sie sei arrogant. „Torn“, nach diesem Song ist Till Brönner sehr angetan, aber er glaubt, dass Raffaela mehr kann. Raffaela ist zauberhaft, wunderschön, beim Make-Up wäre manchmal weniger mehr und beim Gesang müsse sie „mehr drauf setzen“, meint Sarah Connor. Das Bo hofft, dass Raffaela sehr weit kommen wird, ansonsten sagt er einfach „Danke“ zu ihr und setzt auf ihre Stimme und ihr Aussehen.

Benman – Benjamin und Manuel Frei – kommen aus der Schweiz. Sie singen schon länger, haben für ihren Vater bei einer schweren Erkrankung eine Demo-CD aufgenommen. Für ihn war der Gesang „engelhaft“, erzählt er und die Brüder widmen sich seit dem noch mehr der Musik. Sie treten mit „Firefly“ auf, Das Bo wollte sie schon „Penn-Man“ taufen, aber heute hätten sie ihre Eierschalen durchbrochen, er ist überrascht. Eigentlich mag Till Brönner die Nummer im Original nicht wirklich, aber in der Version der beiden schon. Sein Eindruck ist positiv. „Ihr habt das richtig gut gemacht“, freut sich Sarah Connor.

Gladys Mwachiti ist der Karriere wegen nach Berlin gezogen, mit drei Jahren kam sie aus Kenia. Beim Casting war Das Bo zu ihr auf die Bühne gekommen, jetzt ist sie in der Gruppe von Till Brönner und möchte das Ding rocken. Sie singt „Kalifornia Kingbed“, wovon Sarah Connor sehr angetan ist. Gladys sei eine phantastische Sängerin, aber mit dem richtigen Song könnte sie noch viel mehr zeigen, obwohl sie aus diesem Lied alles machbare heraus geholt hätte. Gladys erzählt, dass der Song für ihren neunjährigen Bruder war, der ja noch nicht bei den Liveshows dabei sein darf. Gesanglich ist sie für Das Bo eine der Favoriten bei X-Factor, allerdings hätte die Performance sehr angelenkt. Wenn sie singt, würde sie Ruhe ausstrahlen, sagt Till Brönner, der sich freuen würde, wenn die Menschen von ihr so begeistert wären, wie er es ist.

Monique Simon ist erst 16 Jahre alt und damit die jüngste Sängerin bei X Factor. Sarah Connor hatte ihr bei den Castings eine große Karriere prophezeit, Das Bo hatte ein wenig Bedenken, sie wegen ihres Alters mitzunehmen. „Price Tag“, Till Brönner strahlt. Er findet, sie hat eine grandiose Stimme, die Songauswahl war gut, nur sollte sie nicht zuviel Aufgaben auf einmal haben. Beim Outfit ließ er sich zu seinem Vergleich mit den Fraggles hinreißen, aber wenn jemand so etwas tragen könnte, dann eine 16jährige. Die Bewältigung der Choreographie und der Highheels, das fand Sarah Connor gut, ebenso den Gesang. Sie hätten zu Anfang gleich dick aufgetragen, gibt Das Bo zu, aber er ist zufrieden.

Nathanele Koll und Daniel Leitner waren als Einzelsänger zu den Castings gekommen, aus den jungen Österreichern wurde das Duo „Boys II Hot“. Üben oder chillen, da versuchen sie die Balance zu finden, sie treten mit „When Will I Be Famous“ auf. Sie seien supersympathische Typen, den Song fand er nicht so toll, aber die komplette Inszenierung hat ihn beeindruckt, meint Das Bo. Till Brönner hat nichts auszusetzen und Sarah Connor ist stolz. Die Jungs jedenfalls hatten Spaß – übrigens aus Nathanaele wurde mittlerweile „Nash“.

Volker Schlag ist schon ein erfahrener Künstler, der heute in der Show von seinem Sohn Billy Ray am Klavier begleitet wird. Der 44jährige hat seit 1999 eine Rock- und Popschule aufgebaut, deren Leiter er ist. „Halt mich“, bei der Schlusszeile „Es ist so schön, dass es dich gibt“, legt der Sänger seine Hand auf die Schulter seines Sohnes.
Sarah Connor ist hingerissen, sie hat nur zu kritisieren, dass Volker eine ernstzunehmende Bedrohung für ihre Kandidaten ist. Auch Das Bo ist berührt, der Auftritt war schön. Aber ist Volker von der Stimme individuell genug, dass sie Leute von ihm eine Platte kaufen würden? Volker ist X Factor, er hätte sein Zuhause mit auf die Bühne gebracht, fasst Till Brönner zusammen.

Soultrip, das sind Nunzio Casolla, Blago Galic und Martin Ljubic aus dem Schwabenland. Ihr Markenzeichen ist der dreistimmige Gesang, sie wollen bei X Factor so weit wie möglich kommen. „DJ Got Us Falling In Love“, Das Bo meint, sie haben sich mit dem Song keinen Gefallen getan, Ihm hat es trotzdem gut gefallen. Die Songauswahl ist gut, es passt alles, denkt Till Brönner, der es aber stimmlich gequält fand. Ganz toll gemacht und unglaublich sympathisch, meint Sarah Connor.

Martin Madeja ist heute etwas krank, warnt Das Bo vor. Innerhalb der letzten zwei Jahre hat er 50 kg abgenommen, worüber er sehr froh ist. Allerdings hat er Angst, seine Lieben zu enttäuschen, sollte er heute nicht weiter kommen. Sein heutiger Song ist „Eternity“, den er tapfer durchsteht, wobei niemand überhören kann, dass er stimmlich schwer angeschlagen ist.
Das ist keine leichte Nummer, meint Till Brönner. „Das muss man dann aber auch machen“, für ihn war der Auftritt für eine Liveshow nicht gut genug. Auch Sarah Connor kritisiert die Songwahl, sie ist gespannt, wie die Zuschauer entscheiden und wünscht ihm viel Glück. Das Bo hat mit Martin mitgelitten und ist sicher, er hätte die Zuschauer verzaubert, wenn er gesund gewesen wäre.

David Pfeffer, Spitzname Sergeant Pepper, ist Polizist im Streifendienst in Duisburg. Ein Beruf, den er sehr gerne macht, aber Musik ist seine Leidenschaft. Und nur einmal in seinem Leben wird er an einer solchen Show teilnehmen, meint er. „Stop and Stare“ – „Saubere Vorstellung“ urteilt Sarah Connor, die meint, dass sie ihn unterschätzt hat. Zweifellos der coolste Polizist, den sie je gesehen hat. David hätte sich von allen Kandidaten zwar mit am meisten gesteigert, aber so vollkommen zufrieden ist Das Bo trotzdem nicht. Till Brönner macht es kurz „Danke“.

Kassim Auale, ein Risiko sei er immer, meint Das Bo, aber er sieht etwas in ihm und hofft, dass das auch da ist. Auf jeden Fall sei Kassim ein guter Kerl, dem Das Bo auch zwanzig Chancen geben würde, betont er. Dem 20jährigen steht oft seine eigene Nervosität im Weg, eine Sache, die ihn selbst wütend macht. Mit hypnotherapeutischer Selbstentspannung will er diesem Problem zu Leibe rücken. „Stay the Night“, Till Brönner beginnt „Kassim ich hasse dich!“. Seit ungefähr drei Minuten würde er Kassim als ernsthafte Bedrohung für seine Kategorie ansehen. Gesangsmäßig war nicht jeder Ton perfekt, denkt Sarah Connor, dafür war es relativ laut. Das Bo würde gern sehr viel mehr von ihm hören und hofft, dass Kassim eine Chance von den Leuten da draußen bekommt.

Nica & Joe – Pop meets Classic – Veronika Belyavskaya und Joseph Guyton hatten sich bei der Gesangslehrerin von Nica kennen gelernt und dort zum ersten Mal vor nicht allzu langer Zeit ein Duett einstudiert. Heute treten sie mit „My Immortal“ auf. Das Bo hat heute Abend noch einen magischen Moment gesehen, diese Performance war sehr gut, obwohl er bezweifelt, dass man genug Songs für die beiden finden kann. Bei ihnen kommt man dem Geheimnis von X Factor nahe, glaubt Till Brönner und ebenso, dass man mit ihrer Kombination viele Platten verkaufen könnte. „Ihr seid wirklich die Besten“, eine solche Kombination hat es in Deutschland noch nie gegeben, strahlt Sarah Connor, die froh ist, sie in ihrer Kategorie zu haben.

Alle Songs kann man bei Vox downloaden.
Seit Beginn der Show kann von den Zuschauern abgestimmt werden.

Heute ist Leona Lewis, die englische X Factor Siegerin aus dem Jahr 2006 zu Gast.

Kurz vor 23 Uhr steht fest, wer heute X Factor verlassen muss, derjenige Kandidat mit den wenigsten Stimmen muss sofort gehen, die beiden nachfolgenden treten noch einmal und zwar direkt gegeneinander an. Monique muss ins Publikum gehen, weil sie mit 16 Jahren nach 23 Uhr nicht mehr auf der Bühne stehen darf.

Sicher weiter sind zunächst: Rufus Martin, BenMan, Gladys Mwachiti, Kassim Auale, Nica & Joe, Volker Schlag, Martin Madeja, Raffaela Wais und David Pfeffer.

Soultrip – Monique Simon – Boys II Hot – sie warten auf die Entscheidung. Als erster Act gehen muss Soultrip, sie wollen weiter machen mit Musik und Sarah Connor ist stolz auf sie.

Monique Simon und Boys II Hot treten im Gesangsduell gegeneinander an. Da Monique nicht mehr auftreten darf, wird von ihr eine Aufzeichnung auf der Bühne gezeigt. Boys II Hot tritt live auf. Die Jury muss entscheiden:
Das Bo stimmt natürlich für Monique Simon, sie hätte seiner Meinung nach mehr Potential, Boys II Hot hätte der Titel nicht gestanden, die Performance war gut.
Sarah Connor: Boys II Hot bringt die Extravaganz zu X Factor, sie wünscht ihnen noch eine Chance, Monique sei aber auch gut und sie möchte nicht in Tills Haut stecken.
Till Brönner möchte eigentlich beide wiedersehen, weil sie eine Top-Leistung gebracht haben. Monique sei die Stimme, Boys II Hot ein verdammt cooler Act. Es ist ein aber ein Gesangswettbewerb….Monique ist er 16 Jahre alt und kann theoretisch wiederkommen…… Wenn Boys II Hot aus dem Wettbewerb sind, würde etwas fehlen…..
Letztendlich entscheidet sich Till Brönner gegen Boys II Hot, sie müssen X Factor verlassen.

Von Astera

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