Jeder Juror (Sarah Connor, Das Bo und Till Brönner) wird sich entscheiden müssen: Von den jeweils acht Kandidaten in ihrem Juryhaus müssen sie die Hälfte nach Hause schicken.
Till Brönner, unterstützt von Mimi Müller-Westernhagen, ist mit seinen Sängern über 25 in einem Schloss in Edinburgh. Vier von ihnen werden in die Liveshows kommen.
Frederik Waldner macht den Anfang, er ist einfach anders, denkt Mimi Müller-Westernhagen, Till Brönner meint, dass man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen kann, ob es Frederick gelingen wird, die Sympathien auf sich zu vereinigen und Frederick selbst ist hocherfreut, dass es das erste Mal war, dass er den Text eines Songs völlig beherrscht hatte.
Beim Casting hatte Till Brönner eigentlich gegen Sara Mosquera gevotet, war aber von seinen Jurykollegen überstimmt worden. Außer zwei Tönen sei alles gut gegangen, strahlt Sarah nach ihrem Song, Mentor Till Brönner und Mimi Müller-Westernhagen scheinen etwas ratlos zu sein.
„Für immer und dich“ (Rio Reiser), damit tritt der alleinerziehende Vater Volker Schlag an. Hier gibt es einen direkten Vergleich zu Mario Loritz, der das gleiche Genre bedient, er singt „Halt mich“ (Herbert Grönemeyer). Mario war im letzten Jahr schon dabei, hier hatte ihm sein Selbstbewusstsein einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mimi meint, Mario sei ein grandioser Sänger, aber sie würde mit ihm mitleiden, wenn er auf der Bühne sei und sie hätte das Gefühl, er würde sich am liebsten hinter dem Vorhang verstecken.
Rufus Martin strahlt nach seiner Performance, Mimi würde ihn gern ein wenig entspannter sehen und Till macht sich die Notiz „Rufus zeigt Nerven“.
Mimi und Till ziehen sich zur Beratung zurück und müssen eine Entscheidung treffen, die Till Brönner dann darlegt:
Gladys Mwachiti – sie strahlt eine große Ruhe aus und hat hohes Können, erkennt Till Brönner an. Was man bei X Factor braucht, sei Persönlichkeit und auch die hat Gladys – sie ist weiter.
Frederik Waldner – er ist ein großes Individuum, das gefällt Till Brönner. Aber – er sieht ihn mehr mit seiner Band, alles andere sei eine zu große Veränderung, meint der Mentor. Hier endet X Factor für Frederik.
Rufus Martin – „Die Wahrheit auszusprechen ist vermeintlich einfach, aber es kostet viel Kraft“, beginnt Till Brönner. Rufus würde die Musik leben, aber immer zu lange brauchen, um auf den Punkt zu kommen…..wie weit kann man da auf ihn vertrauen? Till Brönner vertraut ihm schon und nimmt Rufus weiter mit.
Sara Mosquera – Till Brönner sagt, er hat genau hingehört, sehr genau. Er fand, dass sie ihre wahrscheinlich beste Leistung gebracht hat, aber bei dieser Konkurrenz würde das zu hart für sie werden.
Mario Loritz – Till Brönner und seine Kollegen hatten gehofft, dass Mario an sich gearbeitet hätte….und am Tag zuvor hätte er bewiesen, dass sie zu Recht gehofft hatten. Aber – Marios Problem sei, dass er Musik liebt, aber nicht die Bühne (so Mimi Müller-Westernhagen). Till könne es sich nicht leisten, um Mario zu zittern und deshalb muss er sich verabschieden.
Volker Schlag – 43 Jahre wäre nicht gerade das Einstiegsalter für das Musik-Business, gibt Till Brönner zu bedenken. Davor schrecken zum Beispiel Plattenfirmen zurück und er selbst möchte X Factor gewinnen. Volker sei ein Kumpel, ein netter Typ, hätte ein Riesenherz – das könnte ihm auch niemand nehmen – in den Liveshows.
Sven Kompaß – während der Castings war er zum zweiten Mal Vater geworden – oder Polizist David Pfeffer – welcher der beiden Kandidaten kommt weiter?
Sven sei fraglos ein sensationeller Sänger und hätte Erfahrung im Musik-Business, David hätte definitiv Talent und würde Musik lieben.
Till Brönner war erstaunt gewesen, wie sehr Sven unter Stress gestanden hatte und hatte gesehen, wie sehr sich David gesteigert hat und an sich glaubt. Deshalb kommt David weiter.