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x factorX Factor vom 22.11.2011

In der heutigen 6. Liveshow treten die Top 5 gegeneinander an:
Gruppen und Duette (Sarah Connor) – Nica & Joe,
Einzelsänger von 16 bis 24 Jahren (Das Bo) – Raffaela Wais und Monique Simon
Einzelsänger ab 25 Jahre (Till Brönner) – Rufus Martin und David Pfeffer.
Heute wird jeder Act zwei Songs singen, zum Motto Laut vs. Leise, begleitet von einer Live-Band. Ein Act wird heute X-Factor unwiderruflich verlassen müssen.

Als erstes gibt es jedoch ein Geburtstagsständchen für Moderator Jochen Schropp.

Den Anfang macht Monique Simon mit „Sweet About Me" (Gabriella Cilmi).
Für Till Brönner ist Monique nicht auf dem Level eines X-Factor Gewinners, „aber sweet“, meinte er vor dem Auftritt.
Sarah Connor lobt nach ihrem Song erst einmal das mädchenhafte Outfit und dann die Songauswahl von Das Bo. Wenn man kämpft, wird man belohnt, denkt sie, ihr hat der Auftritt gut gefallen. Für Till Brönner ist das Unfassbarste, dass sich das Kämpfen für Monique anscheinend lohnt, heute hat er gar nichts auszusetzen. „Kompliment, wirklich!“. Sie kann mehr, da ist sich Das Bo sicher.

Es folgt David Pfeffer mit „Valerie" (The Zutons), Sarah ist begeistert, das war eine richtige Überraschung für sie, dass David abgerockt hat, was ihr richtig gut gefallen hat. Gesanglich top, meint Das Bo, aber man hätte gemerkt, dass das nicht so wirklich Davids Terrain war. Er würde merken, dass seine Aufgabe immer kleiner wird und David immer mehr zu seinem Mentor mutiert, sagt Till Brönner, der hofft mit David ins Finale gehen zu können.

Für ihn sollte der Song „You Give Me Something" (James Morrison) keine große Schwierigkeit darstellen, hatte Rufus Martin vor seinem Auftritt gesagt. Das Bo bestätigt, dass das ein perfekter Song für Rufus war, bis auf einige wenige hohe Töne. Gesanglich fand das Sarah Connor richtig gut, besonders wenn er in die Kopfstimme geht, dass könne er richtig gut. „Rufus ich bewundere dich“ sagt Till Brönner, diese Stimme möchte er bei X-Factor hören.

Sie wurde schon mehrmals als zu perfekt bezeichnet: Raffaela Wais, die „This Love" (Maroon 5) performed. Er ist der Meinung, dass Raffaela von Anfang an in den Wettbewerb gehört hat, wenn sie so weiter macht, ist alles gut, erklärt Till Brönner. Der Knoten ist geplatzt, das Gefühl hat Sarah Connor und wenn Raffaela bleiben will, müsse sie genau so weiter machen. Auch Das Bo ist begeistert, denn heute hatte man das Gefühl, dass sie den Song gelebt hat.

„Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann" (Nena) ist die erstaunliche Songauswahl für Nica & Joe. Und als weitere Überraschung treten sie mit Adoro auf.
Wenn Adoro und die Streicher weg sind, was bleibt übrig? überlegt Das Bo. Insgesamt war der Auftritt imposant, von Nica & Joe aber nicht ganz so stark, meint er. Er hätte sie schon besser gesehen. Dass Sarah mit nur einem verbliebenen Act das Wasser bis zum Hals steht, kann er verstehen, sagt Till Brönner. Ihm war das zu „operesk“, sie sollten lieber bei ihrem bisherigen Stil bleiben. Aber es sei klar – sie sind Finalisten-Kandidaten. Ganz toll, strahlt Sarah Connor, sie ist stolz auf die beiden.

Der leise Song von Monique Simon ist „Oh Mother" (Christina Aguilera), den sie für ihre Mama singt.
Nach dem letzten Ton läuft Monique weinend zu ihrer Mutter.
Schwer, ein faires Urteil abzugeben, denkt Till Brönner. Er denkt, dass sie nicht auf ihre Lebensgeschichte reduziert werden möchte. Und – bei X Factor zähle die gesangliche Leistung, nicht die Geschichte. Ihre zweite Performance heute fand er schwächer als die erste. Ohne etwas von ihr zu wissen, fand Sarah Connor Monique schon beim ersten Casting fantastisch. Aber den Song eben fand sie nicht optimal, dennoch – niemandem nimmt sie das Gefühl mehr ab als ihr. Auch Das Bo fand die erste Performance stärker und er spricht an, dass der ganze Rummel um sie nicht von ihr, sondern von der Presse kommen würde.

„I Wish" (Stevie Wonder) ist der zweite Song von Rufus Martin. Er ist der Auffassung, dass er das Vocal-Coaching nicht benötigt, was Sarah Connor „sehr gewagt“ findet.
„Das hat gerockt Rufus“, meint Sarah Connor, man würde ihm anmerken, dass er kämpft und er hätte einen Gang zugelegt. Sie hat ein gutes Gefühl. Vielleicht ein gewagter Song, aber auch für ihn hat das „derbe gerockt“ sagt Das Bo. Natürlich ist auch Till Brönner begeistert, der den heutigen Abend sehr spannend findet.

Der zweite Song von „Sergeant Pepper“ ist "Hometown Glory" (Adele), zu dem er sich selbst auf der Gitarre begleitet.
Genauso möchte Sarah Connor ihn sehen, sie ist sicher, dass das ganz vielen Menschen gefallen hat. Selbst er konnte sich nicht wehren, das gut zu finden, muss Das Bo einräumen. „Vielen Dank dafür!“ Till Brönner freut sich „Das ist Pfeffer-Style“, er ist sehr stolz und freut sich schon jetzt darauf, in das erste Konzert von David zu gehen.

Raffaela Wais erzählt, dass sie eine sehr enge Freundin verloren hat, die sie zum Singen gebracht hatte und verstorben ist. Nach ihrem Tod hat sie mehrere Jahre bis zur Hochzeit ihrer Schwester nicht mehr gesungen. Heute singt sie „Unfaithful" (Rihanna), ein Song von dem Sarah Connor meint, dass er oft unterschätzt wird. „Ein dickes Oberindianer-Kompliment“ von Till Brönner, so sollte sie jeden Tag singen, er ist völlig „von den Socken“. Sie hatte gesagt, dass sei ein anspruchsvoller Song, beginnt Sarah Connor und fügt hinzu, sie ist froh, die Entwicklung von Raffaela beobachten zu können. Er kann nicht dazu sagen, denn sie hat alles getan, was zu tun war, denkt Das Bo.

Den letzten Auftritt bestreiten heute Nice & Joe mit „Nothing Else Matters" (Metallica).
Das Bo ist froh, dass die beiden wieder allein waren „Es war unglaublich“, er ist mehr als angetan. Er war total ergriffen, sagt Till Brönner, Joe könnte aber einen kleinen Gang zurück schalten. „Bravo, bravo!“ begeistert sich Sarah Connor, auch darüber, was Nica & Joe alles können.

Heute wird die Jury zum letzten Mal entscheiden, wer gehen muss, im Halbfinale und im Finale stimmt ausschließlich das Publikum ab.

Der heutige Live-Show-Act wird bestritten von “Dick Brave & The Backbeats”, die Jury und Publikum gleichermaßen begeistern. Dick Brave ist nach siebenjähriger Pause wieder am Start und seit Oktober gibt es sein neues Album „Rock'n'Roll Therapy“ .
Wer kommt weiter? Die 16jährige Monique muss die Entscheidung aus dem Publikum entgegen nehmen, da es bereits 23 Uhr ist.
Sicher in der nächsten Runde sind: David Pfeffer, Rufus Martin und Nica & Joe.

So treten Monique Simon und Raffaela Wais im Gesangsduell gegeneinander an und die Jury muss entschieden, wer geht. Beide waren schon im Gesangsduell, beide haben Das Bo als Mentor. Als Jochen Schropp von Das Bo wissen möchte, welchen Ratschlag man den Mädels geben könnte meint dieser „Blablabla, lass uns anfangen!“ und bietet dem Publikum nach Pfiffen zu dieser Äußerung an, sich auf seinen Platz zu setzen.
Von Monique Simon wird eine Aufzeichnung gezeigt, da sie um die Uhrzeit nicht mehr auf die Bühne darf. 

Die finale Entscheidung:
Das Bo beginnt. Zuerst mit einem Rückblick, auch darauf, dass er sich schon einmal gegen einen Kandidaten aus seiner Gruppe entscheiden muss. Dies muss er jetzt wieder tun. Monique oder Raffaela? Monique, die immer gekämpft hat, vor der er den Hut zieht. Oder Raffaela, die von Anfang an stark war, die fast immer den Anschein erweckte, perfekt zu sein? Ihm fällt die Entscheidung schwer, aber er entscheidet sich nach langem Reden dafür, dass er in der kommenden Woche Raffaela Wais wiedersehen möchte.
Till Brönner zollt zuerst Das Bo Respekt für seine Entscheidung und er meint, dass es nicht fair wäre, wenn er und Sarah die Entscheidung in die Länge ziehen würde. Seine Entscheidung ist, dass er Monique nicht wiedersehen möchte. Damit ist bereits die Entscheidung gefallen.
Monique bricht in Tränen aus, doch auch Sarah Connor hätte entschieden, dass Raffaela ins Halbfinale kommt.

Von Astera

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