Heute ist die letzte Sendung von den Castings zu X Factor, bevor es nach Düsseldorf ins Bootcamp geht.
Melissa Simm ist 18 Jahre alt und sie ist da, um X Factor zu gewinnen, sagt sie. Im Moment jobbt sie, weil sie demnächst auf die „school of music“ gehen will. Nach den ersten wenigen Tönen gibt es das X von Moses Pelham. Davon will er mehr hören, meint er. Sarah Connor zieht nach und – dabei bleibt es auch. Vielleicht hat er etwas nicht mitbekommen, denn er dachte, es geht noch weiter, erklärt H.P.Baxxter. So hat er sein X nicht rechtzeitig gezogen und zieht das noch schnell nach. Ihr hat es nicht wirklich gereicht, erklärt Sandra Nasic.
Progressiv-Mattel-Rock-Band, das ist ihre Erklärung zu dem, was sie machen. „Crow 7“, die meinen, in jedem von uns steckt Gut und Böse und genau das zeigen sie auch in ihrem Makeup. Die 28jährige Frontsängerin ist die Tochter des Bandleaders, der ein Tonstudio hat. Zu fünft rocken sie mit „For you“ (Manfred Man) die Bühne und Sandra Nasic ist schnell überzeugt von ihnen. Auch von H.P. und Sarah Connor gibt es ein Ja. Moses Pelham hat nichts auszusetzen, aber das Ganze ist nicht sein Ding, sagt er. Auch wenn es überhaupt nicht ihre Musik ist, fand Sarah Connor die Band cool.
Er kann nicht ohne Musik, das hat Koral Erbey erkannt. Der 32jährige Lehramtsanwärter sieht X Factor als Chance und will heute mit „Marry me“ (Train) punkten.
Koral hat eine Band „Die Resonanz“, wollte aber nicht zum Band-Casting antreten, weil sie seit längerer Zeit nicht geprobt haben. Es gibt von den Herren der Jury relativ schnell ein X, die Ladies ziehen später zeitgleich nach. Sarah Connor freut sich über die besonderen Momente und der Kandidat ist gerührt. Viermal X!
Richtig viel Spaß haben will der 39jährige Hamburger Oliver Heitmann, der Teamleiter in einem Callcenter ist. Zuerst fallen sein Strahlen und seine positive Ausstrahlung auf und für seine Performance gibt es viermal ein X. Alle vier Juroren sind begeistert, Moses Pelham besonders „Du hast so ´ne schöne Stimme, so ´ne schöne Stimme!“
Olivia Barbera – sie möchte wissen, wie weit sie es mit ihrer Stimme schaffen kann, wie sie auf andere wirkt und – sie möchte gern einmal Sarah Connor treffen. Die 20jährige aus Schwaben ist Schülerin, hat bei ihrem Aufenthalt in Amerika in einer Highschool-Jazzband gesungen und singt heute „You and I“ (Lady Gaga). Wird man ihren schwäbischen Dialekt beim Singen hören, überlegen die Juroren. Dreist wenn……die Stimme überzeugt. Alle vier Juroren geben ein Ja. „Tolle Stimme und man hört gar nichts Schwäbisches“, erkennt H.P. an, am Outfit würde er aber schrauben. Ähnliches hört man vom Rest der Jury, Sandra Nasic ist gespannt und denkt, in der Kandidatin steckt noch viel, viel mehr.
Spezial Guest bei X Factor heute ist Alex Clare mit seinem Song „Too close“.
Tracy Hosea will nicht sein wie andere, sich nicht verstellen und so sein wie sie ist. Das spiegelt sich bei ihr schon im Outfit wieder. Sie singt heute „Mercy“ (Duffy) und vermutet, dass sie bei den höheren Tönen Schwächen haben könnte. Die 17jährige ist in Deutschland geboren, aber zweisprachig aufgewachsen, da ihr Vater Amerikaner ist. Auf der Bühne hat sie wirklich kurz Problem, überspielt das aber sehr gekonnt. Nach dem Auftritt entschuldigt sie sich für die „schrägen Töne“. „Sorry“ meint sie und fürchtet, dass sie Ohrenschmerzen bereitet hat. Eine Sache der Übung, denkt Sandra Nasic, für Moses waren es zu viel schiefe Töne und H.P. meint, daran kann man arbeiten. Für Sarah Connor ist Tracy ein „süßer kleiner Flummy“. Auf jeden Fall kann die Kandidatin mit drei X nach Hause gehen.
Nicht wirklich geplant hatte sich die Band „aVid“ bei X Factor beworben, jetzt wollen sie ihre Chance wahrnehmen. Julian-David Köster, der Bassist der Gruppe zieht erst einmal die Schuhe aus, und schon nach kurzer Zeit haben die vier mit ihrem eigenen Song das Publikum auf ihrer Seite, ebenso wie die Jury. Das wird mit viermal X honoriert.
Neuseeländischer Anwalt zu sein schließt nicht die Teilnahme bei X Factor aus. Nicholas Gordon ist gebürtiger Amerikaner und kommt aus Neuseeland. Sein Traum ist es, „Singer zu werden“ und die Leute zu begeistern. Der 27jährige Nick ist sein anderthalb Jahren in Deutschland, in Schwaben und er arbeitet in München und legt Wert darauf, dass er sich in Deutschland nicht als Anwalt bezeichnen darf. Er möchte Entertainer sein, singt aber heute „I can believe I can fly“. H-P. hätte gern etwas anderes, weil er diesen Song nicht wirklich mag. Da muss er durch und nachdem Nick erst ganz kurz gesungen hat, gibt Moses Pelham sein X. Sandra Nasic folgt und somit hat er nur zwei X. das reicht nicht zum Weiterkommen. H.P. bedauert ein wenig, aber bei dem Song – egal von wem – kann er kein Ja geben. Außerdem denkt er, dass Nick als Entertainer besser aufgehoben wäre. Moses findet ihn unterhaltend, hat eine schöne Stimme gehört und würde ihn gern im Bootcamp sehen. Sarah Connor hat kein X gegeben, weil sie nicht wirklich an Nicks Leidenschaft fürs Singen glaubt, dennoch lässt sie sich von Moses und „seinem Anwalt“ für ein Ja überzeugen.
„Liebe und Licht für alle“ das ist das Lebensmotto von Lisanne Scheinert, die barfuß auf die Bühne kommt. Die 23jährige sieht deutlich jünger aus als sie ist und sie singt von Rosenstolz „Lass es Liebe sein!“ Sarah Connor fand es ganz schön gesungen, sie fühlte sich aber nicht „abgeholt“. Auch für Sandra hat es nicht ganz gereicht. Moses Pelham und H.P.Baxxter hatten ihr X gesetzt, aber das reicht nicht fürs Bootcamp aus.
Rene Metzger geht noch zur Schule, der 19jährige bezeichnet sich meist als nett, offen und gut gelaunt. „Tom Dice – Me and my guitar”, dieser Song bringt ihm zunächst die Gunst des Publikums. Für H.P. hat Rene den X Factor, Sarah Connor meint, der Sänger hat sie neugierig gemacht. In allerletzter Sekunde zieht Moses Pelham sein X.
Er studiert auf Lehramt, wohnt wegen seines Studiums in Trier, will aber gern wieder nach Hause zu seinen Eltern nach Koblenz ziehen. Richard Geldner (24) arbeitet neben seinem Studium auf einer Geflügelfarm und singt in seiner Freizeit mit einer Freundin auf Hochzeiten. Er singt „Stark“ von Ich + Ich. Der Papa hinter der Bühne möchte ein paar „Kreuze“ sehen, während bei seinem Sohn vor lauter Aufregung das Mikrofon extrem zittert. Diesen Wunsch erfüllen Sarah Connor und Moses Pelham, auch Sandra Nasic zieht ihr „Kreuz“. Also ist Richard weiter. H.P. fehlte das Spezielle, ihm war der Auftritt zu belanglos.
Somit ist die Castingphase vorbei und die Kandidaten können sich auf das Bootcamp freuen. Dort müssen die Kandidaten zuerst mit einem Song ihrer Wahl vor die Jury gehen, um dann im direkten Vergleich gegeneinander anzutreten. 12 Kandidaten kommen in jeder Kategorie weiter.
Eine Konstellation davon ist Richard Geldner vs. Arben Bozhlami mit einem Song von Herbert Grönemeyer. „Der Weg“. Während der eine singt, kann der andere zuhören. Zuerst singt Richard, der hinterher so gar nicht mit sich zufrieden ist, hatte er doch Texthänger. Aber – bei Arben sind die Textprobleme noch wesentlich schlimmer, er hat einen richtigen blackout und ist sichtlich verzweifelt. Moses hat sich für Richard entschieden, weil er für ihn er deutlich weiter entwickelte Sänger ist, auch H.P. ist von ihm überzeugt. Sandra Nasic stimmt für Arben, der für sie etwas Besonderes hat. Auch Sarah Connor fand, dass Richard seine Aufgabe sehr gut gemeistert hat und stimmt für ihn, somit ist er der erste Kandidat im Juryhaus.
Wer es noch ins Juryhaus schaffen wird, das sehen wir an den kommenden beiden Sonntagen.