Ein ziemlich außergewöhliche Rückrufaktion. Betroffen sind hier 1.400 Hüft-Implantate der Firma DePuy, einer Tochter des US-Konzerns Johnson&Johnson, die gerade vor ein paar Tagen einen Rückruf wegen verunreinigten Kontaktlinsen gemeldet hat.
Bei Hüft-Implantaten kann es schon mal vorkommen, dass das eine oder andere nicht passt, Entzündungen, Schwellungen hervorruft oder sich Teile lockern. In den letzten 7 Jahren gab es insgesamt 10 Rückrufe in der Schweiz.
Das aber einer Rückrufaktion in dieser Größenordnung ausgerufen wurde ist sehr ungewöhnlich.
Es ist zwar nicht so, dass alle 1.400 Hüftgelenk-Prothesen der Marke ASR einen Fehler aufweisen, die jeweiligen Träger dieser Implantate sollen sich bei ihren zuständigen Arzt untersuchen lassen. Im schlimmsten Fall muss ein zweites Mal operiert werden.
Normalerweise halten solche Prothesen 20 Jahre und verschaffen dem Träger fast die volle Beweglichkeit zurück, bis hin zur sportlichen Betätigung.
Mir wurde 2008 dieses besagte Hüftpfannensystem transplantiert. Bis Februar 2011 habe ich unter Schmerzen gelitten, bis diese Hüfte dann auf eigenen Wunsch ausgetauscht wurde, Hüfte liegt als Anschauungsopjekt in der Praxis von Dr. Quitmann.
Kann ich mich evtl. an einer Klage der Betroffenen anhängen?
Ihre Antwort erwartend verbleibe ich
mfG
C. K.
(geändert Red.)
Hallo,
uns liegen leider auch keine weiteren Informationen vor.
Tut uns leid.
Vielleicht können andere Betroffene hier helfen??
LG
Redaktion
Bei mir ist in 2006 ein ASR-Hüftimplantat eingestzt worden.
Nunmehr hat nach Mitteilung der Klinik
die Firma De-puy den Rückruf aller
Implantate in die Wege geleitet.
Die Klinik hat mich zum Bluttest einbestellt, um einen Metalionenbluttest
durchzuführen.
Man verweist in dem Schreiben darauf,
dass erhebliche gesundheitliche Schäden eintreten können.
Das ganze ist eine Sauerei und es
müssen zwingend strafrechtliche Schritte eingeleitet werden.
Gibt es insoweit eine Selbsthilfegruppe bzw. Anwälte die sich damit bereits auseinandersetzen?
dieses Problem scheint jetzt in unterschiedlichen Varianten bei vielen Patienten zu großen Problemen zu führen