Mo. Dez 11th, 2023

In Österreich ist ein 2jähriger in einem unbeobachteten Moment im Pool der Eltern ertrunken. Obwohl die Mutter ihn nach nur wenigen Minuten aus dem Becken holte, konnte sein Leben nicht mehr gerettet werden.

Erst vor wenigen Tagen ertrank ein 4jähriger im Swimmingpool des Hotels, wo die Familie Urlaub machte.

Es genügen nur wenige Augenblicke, in denen man ein Kind aus den Augen lässt und schon kann ein Gartenteich, ein Schwimmbecken oder ein Pool todbringend sein. Ebenso im Schwimmbad, am See oder am Meer, unter gar keinen Umständen darf man ein Kind, das nicht schwimmen kann auch nur kurze Zeit sich selbst überlassen. Egal wo, ist Wasser in der Nähe, ist 100prozentige Aufmerksamkeit erforderlich (auch in der Badewanne), denn Kleinkinder können im ungünstigsten Fall schon im nur wenige Zentimeter tiefen Wasser ertrinken.

Von Dr. Stefanie Märzheuser, Präsidentin des BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V.) stammt der einprägsame Satz: "Kinder ertrinken leise."
Bedingt durch die andere Verteilung des Körpergewichts, führt sie aus, kommen Kinder nicht wieder an die Oberfläche, sondern sinken wie ein Stein zu Boden, so dass das der Unfall unter Umständen nicht einmal bemerkt wird.

Teiche und Pools kann man umzäunen, mit Bewegungsmeldern ausstatten oder schlicht und ergreifend darauf verzichten, wenn Kinder im Haus sind. 

Je eher ein Kind schwimmen lernt, desto besser. Wobei das Schwimmabzeichen "Seepferdchen" nicht für einen sicheren Schwimmer steht und man auch mit Schwimmhilfen stets in der Nähe des Kindes bleiben muss. 

Das alles hat nichts mit Panikmache zu tun, sondern soll auf die Gefahren hinweisen, ebenso wie dazu aufrufen, als Erwachsener besondere Aufmerksamkeit zu aktivieren, sind Kleinkinder und Nichtschwimmer in der Nähe von Wasser.

Auf der Homepage des BAG findet man viele Hinweise und Sicherheitstipps rund um Kinder.

Von Astera

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