Vorsicht auf den Straßen Deutschlands. Der Schnee taut und es bildet sich stellenweise Glatteis. Überall liest man von Autounfällen und gefährlichen Seen.
Nicht nur die Autofahrer müssen aufpassen, sondern auch alle Fußgänger. Zum Einen muss man jetzt aufpassen, dass man nicht von einem Auto erfasst wird, von dem der Fahrer die Kontrolle über das Steuer verloren hat, zum Anderen muss man auch aufpassen, wohin man tritt.
Ich war gerade nur mal kurz unten, um zum Müll zu gehen. Das war ein schwieriges Unterfangen. Das auf den einzelnen Schneelagen gestreute Salz oder Streugut (wenn überhaupt gestreut wurde) sackt nach unten, weil der Schnee zu Wasser wird. Darüber bildet sich spiegelglattes Eis. Optisch kann man das Streugut noch erkennen, es ist aber nicht mehr wirksam. Trügerisch!
Ich war keine 3 Meter unterwegs, da sah ich einen Rollstuhlfahrer, der sich den Weg durch die holprige Eislandschaft bahnen wollte. Das funktionierte aber nicht. Ich bot ihm meine Hilfe an, die er dankend annahm. Dann "eierte" ich zwar sehr vorsichtig aber trotzdem rüttelnd durch die Eislandschaft und konnte ihn gut an sein Ziel bringen.
Also Augen auf und geschaut, ob man nicht angefahren wird, ob man selber gut durchkommt und ob man anderen helfen kann. Lieber einmal mehr gefragt als zu wenig.
Ein weiterer gefährlicher Gang ist der über "vermeintlich" vereiste Seen. Die Eisdecken werden dünner und tragen nicht mehr viel. Einbruchgefahr droht. Keinen See oder Gewässer betreten, das eine Eisdecke hat.
In diesem Sinne guten Rutsch durch die Eislandschaft Deutschlands.