Die amtliche Lebensmittelüberwachung in Hessen war von einem Arzt informiert worden, der mehrfach Patienten
behandelt hatte, die nach dem Verzehr von Honig aus dem Bereich der türkischen Schwarzmeerküste
über Bewusstseinsstörungen geklagt hatten.
Im hessischen Landeslabor wurde in einer von dem Arzt zur Verfügung gestellten Probe des
Rhododendron-Honigs festgestellt, dass sich darin ein hoher Gehalt des giftigen Pflanzenstoffes
Grayanotoxin befand.
Die giftigen Pflanzenstoffe aus Blüten, Pollen und Blättern gelangen über die Pollen sammelnden
Bienen in den Honig, erklärte eine Sprecherin des Ministeriums. Schon der Verzehr von kleinen
Mengen des belasteten Honigs kann unter anderem zu Vergiftungserscheinungen,
Magen-Darm-Problemen und Schwindel führen.
Das Hessische Verbraucherschutzministerium warnt vor dem Verzehr, da dieser RhododendronHonig
giftige Pflanzenstoffe enthalten kann.