Rapper Bushido will in Berufung gehen – er ist vom Hamburger Landgericht wegen Urheberrechtsverletzung verurteilt worden.

Die französische Gothic-Band "Sanctuary" hatte ihn verklagt und behauptet, dass er in mindestens 8 Fällen, so auch bei dem Album "Von der Skyline zum Bordstein zurück" Anleihen bei ihren Werken ohne Genehmigung gemacht hätte. Eine außergerichtliche Verhandlung war erfolglos gewesen.

Nach dem jetzigen Urteil müsste er 63.000,– Euro Strafe zahlen, etwaige Schadenseratzforderungen sind da nicht enthalten. Sämtliche Tonträger, auf denen entsprechende Songs enthalten sind, dürfen nicht mehr verkauft werden, sie müssen zurück gerufen und vernichtet werden.

Es soll insgesamt 13 Songs betreffen

Um die Höhe des Schadensersatzes festzulegen, muss Bushido jetzt seine Einnahmen aus den jeweiligen Songs offen legen, was nicht wenig sein dürfte.