Do. Sep 21st, 2023

Einige Rückblicke gab es auf das Jahr 2009, ein besonderer Teil davon wurde Michael Jackson gewidmet. Zu seinen Videos traten Tänzer und ein Kinderchor auf.

Für seine Verdienste wird Michael Jackson in die Echo Hall of Fame aufgenommen.
 
Udo Lindenberg, selbst Echo-Preisträger erzählte, dass die Deutsche Sprache zu seiner Zeit wieder erfunden werden musste, in der Zeit der englischen Songs. Der heilige Wein- oder Whisky-Geist hätte Unterstützung geleistet beim Schreiben der Texte.
„Bester HipHop Urban”, nominiert waren Jan Delay, Eminem, Sido, Culcha Candela und Peter Fox.
„Die geilsten Texte hätte er gemacht und wäre so etwas wie ein Bruder für ihn“ sagte Udo Lindenberg, „Jan Delay“, deshalb der erste Echo für ihn. Auch er bedankte sich bei vielen Menschen und seiner Band und erklärte, Udo Lindenberg sei der Größte, bevor er auftrat.
 
Der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit dankte der Phone-AG für die Vergabe des Echos in Berlin. Er war Laudator für den Kritikerpreis. Dieser ging an Jan Delay. „Ich war schon hundertmal in den vergangenen Jahren nominiert“, sagte er und heute bekam er innerhalb weniger Minuten gleich zwei Echos.
 
„Beste Volkstümliche Musik“ wurde ausgelobt von Michelle. Nominiert waren: Amigos, Hansi Hinterseer, Kastelruther Spatzen, Nockalm-Quintett und Die Zipfelbuben. Die Sieger hätten oft Geschichten aufgegriffen, die das Leben schreibt, sagte Michelle. Seit über 25 Jahren seien sie die Nummer 1 im Bereich der Volksmusik und erhalten heute ihren 13ten Echo – die Kastelruther Spatzen. Nicht selbstverständlich sei es für sie und hier und jetzt sei die Gelegenheit allen zu danken, die sie immer unterstützt haben.
 
Paul van Dyck war zuständig für „Beste Gruppe International RockPop“ mit AHA, The Black Eyed Peas, Depeche Mode, Gossip und U2. Als er 10 Jahre alt war, war es sein größter Wunsch, diese Gruppe kennen lernen zu dürfen. Jetzt darf er Depeche Mode den Echo übergeben. „Was sollen wir denn sagen?“ bedankten sie sich und fragten nach der Aftershow-Party.
 
Mit „TickTock don´t Stop” trat Ky$ha auf.
 
Die meisten Echoeinsätze kann Michael Mittermeier verzeichnen und war Laudator für „Bester Künstler National RockPop“ Alle nominierten Künstler (David Garrett, Roger Cicero, Marius Müller-Westernhagen, Peter Maffay und Xavier Naidoo) hätten schon seinen Kopf, sein Herz und seine Beine berührt. Die CD´s von ihnen hätte er seiner kleinen Tochter vorgestellt. Alle fünf seien zu Recht nominiert, er hätte alle genommen, aber nur einer kann gewinnen: Xavier Naidoo. Er erhält damit seinen 6ten Echo. Überreicht wurde der Echo von Esther Schweins. Xavier Naidoo scherzte: „Ich nehme den Preis an und das ist auch gut so!“ – Auch von ihm Dank an viele, viele Menschen und seine Fans. Anschließend nur zum Klavier sein Lied: „Halte durch“.
 
Auch als Laudator dabei: Tim Mälzer für „Bester Newcomer National“ – Eisblume, Cherona, The Baseballs, Petruza Küpper und Daniel Schuhmacher waren dabei. Tim Mälzer dankte den Künstlern, dass sie musikalisch sein Leben begleiten. Buhrufe zu Daniel Schuhmacher quittierte er mit dem Spruch: „Einfach mal die Fresse halten!“ Preisträger sind „The Baseballs“. Obwohl sie cool und lässig aussehen würden, würden sie sich sehr freuen, sagten sie. Vielen Dank auch an die Fans, die sie lieben und viele, viele andere, besonders auch an ihre Familien.
 
Anschließend trat Rihanna mit „Rude Boy“ auf.
Photo from fOTOGLIF
 
Die deutschlandweite Entscheidung der Radiohörer hat die Künstler für die Spezialkategorie „Bester Live-Act national“ – Silbermond, Jan Delay, Peter Fox, Xavier Naidoo und Reamonn nominiert. Hierfür bekam Silbermond den 2ten Echo des Abends. „Es war die geilste Tour, die sie hatten und es sei das Schönste live unterwegs zu sein“ bedankten sie sich.
 
Der „Echo für das Lebenswerk“ wurde von Nena übergeben. Seit 40 Jahre sei seine Stimme zu hören, auf ihn passe die Bezeichnung „Urgestein“ und er würde von Jahr zu Jahr besser. 14mal war er die Nummer 1 in den Albumcharts und bleibt seinen Fans treu, genauso wie sie ihm treu bleiben. Peter Maffay. Nena würdigte sein soziales Engagement und war stolz darauf, ihm den Echo überreichen zu dürfen. Über 40 Millionen verkaufte Tonträger, mehr als 70mal Gold und Platin hat er bis jetzt erhalten. Der mittlerweile 60jährige Peter Maffay zitierte Zeilen aus „Du“ und meinte, er sei glücklich, den schönsten Job zu haben, den man haben kann und dankte in seinem Namen und dem Namen seiner Band. Auch jetzt ist er mit seinem Album „Tattoos“ auf Platz 1. Er spielte mit seiner Band den Titel „Sonne in der Nacht“ und „Du“, gefolgt von „Über 7 Brücken musst du gehen“.
 
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Von Astera

6 Gedanken zu „Echo-Verleihung 2010 am 4. März 2010 Teil 2“
  1. Das größte Vorstadt-Spektakel, das ich in letzter Zeit gesehen habe!

    Moderatoren zweitklassig (nahmen sich selbst viel zu wichtig und waren kein bißchen witzig),

    Gewinner eines Echosabsolut nur durch "schmutzige Schiebung" ermittelt (durch eine Jury)

    und ein Publikum, das wahrscheinlich von der Straße kam,

    denn wie anders ist es zu erklären, daß man einen jungen Künstler (der diese Bezeichnung wahrlich verdient) ausbuht vor einem Millionenpublikum? In diesem Moment habe ich mich mal wieder geschämt, eine Deutsche zu sein! Jeder der Buhrufer wird für sich selbst natürlich beanspruchen, immer rücksichtsvoll und korrekt behandelt zu werden, aber wenn es um andere geht, werden viele  zu Schw….

    Mehr möchte ich zu dieser peinlichen, langweiligen und kleinkarierten Veranstaltung nicht sagen. So eine "Verlade-Sendung" mit so wenig Witz und Humor braucht doch keiner! Die Eindrücke, die u.a. ein Robbie Williams über uns Deutsche mit nach Hause genommen hat von dieser "Pamperl"-Veranstaltung, möchte ich gar nicht erfahren.

  2. Die Echoveranstaltung  hat mir im Großen und Ganzen gefallen. Ganz unterirdisch ist allerdings diese Prolo-Kesha mit einer Go-Go Nummer, erstaunlich, daß Tänzer,oder waren das keine, sich für so etwas hergeben.Na ja, von der habe ich nichts anderes erwartet, die  anderen Künstler waren sehr gut.Auch die Einlage von Harpe K.! Und natürlich dieHomage an M.J.Bravo an die Tänzer. Er hat die Aufnahme in die Hall of Fame mehr als verdient!

  3. Nur Schade das man die Sieger in den Kategorien "Künstlerin International", "Hit des Jahres" und " Newcomer International" unterschlagen hat :-((

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