Monate nach seinem Tod haben die Nachlassverwalter des King of Pop Michael Jackson den größten Deal abgeschlossen, den es je in der Musikgeschichte gab. Der Vertrag der Nachlassverwalter Branca und Mc Cain mit Sony BMG hat einen Wert von 250 Millionen Dollar, berichtet AP. Die bis 2017 laufende Vereinbarung sieht zehn Alben innerhalb der nächsten sieben Jahre vor. Besonders relevant ist die enorme Summe angesichts der Tatsache, dass die Einkünfte in der Musikindustrie seit Mitte der neunziger Jahre drastisch eingebrochen sind und dass sich dieser Trend in den letzten Jahren noch verstärkt hat. Eine Summe wie die oben genannte erscheint daher fast exorbitant.
Bereits im November dieses Jahres soll nun ein Jackson-Album mit zuvor unveröffentlichten Aufnahmen erscheinen. Darüber hinaus enthält der mit Sony vereinbarte Deal Veröffentlichungsrechte für Videospiele und Werbung, eine DVD mit allen Musikvideos und eine Wiederveröffentlichung von "Off the Wall", wie sie Jackson bereits vor seinem Tod geplant hatte. "Off the wall" ist das Album, mit dem Jackson 1979 an der Seite von Quincy Jones den Durchbruch als erwachsener Solokünstler und die Ablösung von den "Jackson Five" feierte , wenngleich er in Deutschland mehrheitlich erst wahrgenommen wurde, als er mit "Billie Jean" und "Thriller" auf MTV brillierte und für das entsprechende Album "Thriller" acht Grammies kassierte.
Das im Oktober 2009 erschienene Doppelalbum "This is it"hat sich allein in den vergangenen Monaten mehr als fünf Millionen Mal verkauft, und die am 25. Februar 2010 auf den Markt gekommene DVD und Blu-ray gleichen Namens hat sich auf Anhieb die Führung der Charts gesichert. Seit Jacksons Tod hat Sony rund 31 Millionen Exemplare seiner Alben verkauft, und Fan- und Merchandisingprodukte sind hier noch nicht mitgezählt.
Die Frage, die sich viele Fans hier stellen: Warum erst jetzt ? Wollte er nicht? Oder wollte vielmehr Sony nicht? Sony wie so viele andere, und die Fans können ein Lied davon singen, haben ihm ganz offenbar nicht die Wertschätzung entgegengebracht, die er verdiente. Es ist ein wenig befremdlich , dass es nun gerade diese Sony-Leute sind, die an seinem offensichtlichen globalen Erfolg verdienen. Manch einer schiebt den aktuellen Hype leichtfertig auf seinen Tod. Das ist eher kurzsichtig. Denn: Gestorben sind schon viele- und passiert ist nix, oder nur wenig. Wir müssen uns nichts vormachen: Sterben alleine reicht nicht. Man muss zuvor all das geleistet haben , was eine Legende ausmacht. Und Michael Jackson hat sein Soll mehr als erfüllt.
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Ich freu mich einfach wie blöd auf die unveröffentlichten Songs im November…………..(Auf der special edition von "Bad" zum Beispiel ist "Streetwalker" drauf, ein Song, den leider kein Mensch kennt, und der damals haarscharf rausflog und "Another part of me" (das ich auch voll gut finde, schaut Euch bloss mal das Konzertvideo an!!) weichen musste. ) Ich denke, da warten ein paar gute Momente auf uns! Wie sagte doch Michael: "You haven't seen nothing yet!!"
Dem letzten Abschnitt dieses Artikels ist nichts mehr hinzuzufügen,es trifft den Nagel genau auf den Kopf.