„Mit Michael Jackson ist es wie mit eurer Kindheit. Was ihr an ihr hattet, merkt ihr erst, wenn sie verloren ist. Wir sehen die Natur so an, als ob sie ein Kunstwerk wäre.Und danach erst beurteilen wir die Kunst danach, wie weit sie der Natur entspricht.Er war ein Kunstwerk, das sich die Natur einverleibt hat.“
(Jochen Ebmeier*¹ , Philosoph und Germanist)
Das Lampenfieber setzte Michael Jackson so zu, dass er oft während der Touren wochenlang keinen Bissen mehr zu sich nehmen konnte und sich die einsamen Nächte aufgrund des hohen Adrenalinspiegels um die Ohren schlagen musste. Pro Vorstellung verlor er nach eigenen Angaben meistens bis zu 10 Pfund. Es hatte jedoch keinen masochistischen Hintergrund weshalb er sich dem immer wieder aussetzte. Er ließ sich von seiner Angst nicht lähmen, weil er dies alles für seine Fans tun wollte und weil er sicher war, dass doch wieder alles wunderbar sein würde sobald er die Bühne betritt.
„Wir haben auf jeder Tournee medizinisches Personal und ein riesiges Notfallzelt dabei, denn pro Concert gibt es oft bis zu 5.000 Ohnmächtige“, erzählte Michael einmal in einem seiner herzerfrischenden Homevideos . Er betonte jedoch nicht das Ausmaß der Ekstase, sondern sprach über jene Maßnahme als wäre es eben seine Pflicht für den Fall entsprechend ausgerüstet zu sein. So als ob es ihm gar nicht aufgefallen wäre, dass kein einziger anderer Prominenter vor ihm, sich auch nur annähernd mit demselben Problem herumschlagen musste (und kein einziger Prominenter nach ihm wird sich auch je wieder damit herumschlagen müssen)!
Um jenen „Ohmmachts-Umstand“ zu verstehen muss man sich näher damit befassen:
Ich sag`s jetzt einfach mal so wie es ist:
Michael Jackson war der sagenhafteste Live-Künstler aller Zeiten und die Messlatte hat er so hochgelegt, dass nur er selbst sie wiederum hätte „toppen“ können!
In seinem Buch „Moonwalk“ beschreibt er wie ihn die Performances seiner Idole prägten:
„Die meiste Zeit trieb ich mich allein hinter der Bühne herum. Meine Brüder waren ein Stockwerk höher , aßen und redeten, und ich war unten hinter den Kulissen, machte mich so klein wie möglich und sah mir hinter dem staubigen, muffig riechenden Vorhang hervor die Show an… Das waren meine Schule und mein Hobby. Ich war dort, sooft ich konnte. Mein Vater, meine Brüder, die anderen Musiker – alle wussten wo ich zu finden war. Sie zogen mich damit auf, aber ich war so vertieft in das, was ich sah, oder in die Erinnerung an das, was ich gesehen hatte, dass es mich nicht kümmerte. Die beste Ausbildung der Welt ist es, den Meistern bei der Arbeit zuzusehen. Man kann niemand das beibringen, was ich gelernt habe, indem ich dastand und nur zuschaute. Einige Musiker – Springsteen und U2 zum Beispiel – mögen vielleicht sagen, dass sie alles auf der Straße gelernt haben. Ich bin von ganzem Herzen Künstler. Ich habe wirklich alles auf der Bühne gelernt."
Auch wenn Michael Jackson seinen eigenen Stil entwickelte, sind noch bis heute die Einflüsse seiner Idole zu erkennen:
"Als wir in Gary lebten, war ich völlig von James Brown fasziniert. Ich kannte alle seine Tanzschritte auswendig, jede Pirouette, jede Bewegung… Wenn James Brown auf der Bühne steht, geht ein Ruck durch seinen Körper, etwas Besonderes passiert mit ihm, das sich nicht nachahmen lässt: er ist ein echtes Naturtalent. Das ist magisch. Wenn ich auf der Bühne stehe, habe ich das gleiche Gefühl, etwas passiert mit mir…"
Zugegeben – die Show-Einlagen seiner Konzerte waren sehr kreativ und technisch immer auf dem neuesten Stand. Alles war für die damalige Zeit so modern und gigantisch, dass die von ihm gesetzten Maßstäbe von jedem nachfolgenden Pop – und Rock – Künstler gerne angestrebt wurden.
Über zwei Stunden Feuer spuckend und mit den Füßen auslöschend !
Versuchen sie mal zwei Stunden zu joggen (geschweige denn zu tanzen…), dazu passend einstudiert die ganze Zeit aus vollem Halse zu singen, hochkonzentriert ihre Gedanken zusammenzuhalten , dabei auch noch gut auszusehen, gleichzeitig noch einiges andere zu erledigen und dies alles natürlich fehlerlos – dann gewinnen sie eventuell den Ansatz einer Vorstellung welch unfassbare Leistung MJ als Entertainer vollbracht hat.
Doch das war es nicht!
Das atemberaubende an Michael`s Performance war eben nicht das aufwendige, perfekte Drumherum. Bei der ganzen Vorstellung ging es keinesfalls um einen Sieger oder um die gelungene Selbstinszenierung eines „Mega-Stars“, sondern es drehte sich um Gefühle der reinsten Art.
Ein multitalentierter Mann, der uns über seine ehrgeizige Darbietung daran erinnert, dass wir ein Innenleben haben und dies nach außen tragen sollten. Warum? Weil zuviel Verkopftheit und gefühlsarmes Verhalten uns und unsere Mitmenschen zerstört!
Ja, ich weiß, dass ewige Kritiker Michael`s Kunst herablassend als „kitschig“ (nach Jochen Ebmeier: „Kitsch ist nur ein anderes Wort für Gefühl“) bezeichnen. Aber genau u.a. von diesen Menschen rede ich eben – von Menschen die ihre Emotionen nicht mehr zulassen können oder wollen! Jetzt bin ich aber herablassend – stimmt! Und wenn schon!
Tiefe Gefühle – sie zu haben, zu zeigen und zu leben – Michael Jackson war sein Leben lang davon durchdrungen – ebenso seine Kunst.
Er betrat die Bühne wie kein anderer – denn wenn er schließlich auftauchte explodierte die Luft. Es war jedes Mal so als würde die Welt für einige Sekunden stillstehen und Abertausende starrten wie im kollektiven Schockzustand auf dieses menschliche Dynamit. Spätestens in diesem Moment wusste jeder Ignorant was Hingabe bedeutet:
Die kompromisslose Hingabe des Künstlers an seine Fans und umgekehrt!
Er gibt nichts auf Mittelmäßigkeit – nein – die Besucher dieses Spektakels der Superlative sollten von Anfang bis Ende unter Hochspannung gesetzt werden. Wo sonst kann man reihenweise gestandene Kerle unter dem Publikum erleben, die mitgerissen, unkontrolliert in Tränen ausbrechen. Besonders in „Human Nature“ – obwohl er sich hier nur sparsam und akzentuiert bewegt – wird sichtbar was für ihn „Musik zum Leben erwecken“ bedeutet:
(„Wenn ich es mit Worten erklären könnte würde ich es nicht tanzen…“ – Pina Bausch) oder
(„Let`s face the music and dance“ – Fred Astaire) oder
(„Nur wenn Du Musik mit dem Körper fühlst kannst Du mit ihr verschmelzen“ – Michael Jackson)
Nie wieder habe ich einen Sänger erlebt, der sein Werk auf diese Art vortragen konnte. Jedes Wort – über Körpersprache mit Nachdruck begleitet – wohl organisiert jede dazu abgestimmte Gestik und sogar Mimik – „ganzheitlich“ sozusagen. Seine Botschaft, nahm man fast mehr über den Körper als über die Sinne wahr. Man fühlte sich ihm sehr nah, egal wie groß die Entfernung zu ihm war – so konnte man spüren, dass Michael genauso dachte, fühlte und funktionierte wie wir!
Haben sie folgendes gewusst?
Michael spendete nahezu alle seine eigenen Welttournee-Gagen an Wohltätigkeitsorganisationen.
Jedenfalls – dort oben brach alles aus ihm heraus:
der Triumph über die Gewalt seines Vaters , der Abscheu vor seinen Feinden, die Verliebtheit in die Liebe, die Liebe und die Demut. Angstfrei konnte er an diesem Ort sein Innerstes nach außen stülpen und ließ uns auf den Grund seiner Seele blicken. Egal wie versteinert er vor Verzweiflung über seine öffentliche, ungerechte Behandlung war – auf den Brettern die die Welt bedeuten wurde Michael wieder weich. Ein leidenschaftlicher Michael – kokettierend mit seinen leidenschaftlichen Fans
(nach Jochen Ebmeier: Denn die Leidenschaft des Künstlers misst sich an der Leidenschaft seiner Fans)!
MJ – das Faszinosum schaffte es jeden Abend seine ärgsten Kritiker eines besseren zu belehren. Jedes Stück aus der Setliste ein geschliffenes Bekenntnis. Wir wurden Zeugen dieser magischen Verbindung zwischen ihm und seinem Publikum – ein unsichtbares Band das meist ein Leben lang halten sollte. Ich zitiere einen anonymen Fan:
„Er hatte seine Show, alles in seinem Umfeld im Griff – man hatte beinahe das Gefühl, würde er rufen "Los, wir zerstören das Leid dieser Welt!" – es hätten alle mitgemacht! Klasse!“
Michael Jackson riskierte bei nahezu jeder Vorstellung sein Leben indem er sich ohne Netz von der Hebebühne mehrere Meter über dem Boden singend herabbaumeln ließ. Hier eine kleine Episode:
Am 27. Juni 1999 gab Michael In München ein Benefiz-Konzert zusammen mit zahlreichen anderen, hochkarätigen Künstlern. "MICHAEL JACKSON AND FRIENDS / What more can I give"
Es begann der Earth Song und Michael befand sich ganz oben auf der Brücke. Kurz darauf hob diese sich aus den Angeln und stürzte zu Boden während Michael sich – immer noch singend – fest an die Stangen klammerte……
Es begann der Earth Song und Michael befand sich ganz oben auf der Brücke. Kurz darauf hob diese sich aus den Angeln und stürzte zu Boden während Michael sich – immer noch singend – fest an die Stangen klammerte……
Unten befreite er sich sogleich, kletterte als ob nichts passiert wäre auf die Mitte der Bühne und brachte den Earth Song zu Ende. Dann sang er noch You are not alone – machte seine letzte Verbeugung und kehrte zurück in den Umkleideraum wo er dann schließlich zusammenbrach.
Im Krankenhaus stellte man fest, daß er sich mehrere, schlimme Quetschungen zugezogen hatte und auch sein Rücken arg in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Es war ein Wunder gewesen. Dadurch, dass er eben dieser Künstler war, der er war, hatte er gewusst, wie er landen musste.
Karen Faye, seine Visagistin fragte ihn: „Warum hast du weitergemacht? Ich kann nicht glauben, dass du dazu in der Lage warst.
Er antwortete: „Weißt du, Turkle, das einzige was ich im Kopf hatte, war die Stimme meines Vaters, die zu mir sagte: ‚MICHAEL, ENTTÄUSCH DAS PUBLIKUM NICHT!’“
Im Krankenhaus stellte man fest, daß er sich mehrere, schlimme Quetschungen zugezogen hatte und auch sein Rücken arg in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Es war ein Wunder gewesen. Dadurch, dass er eben dieser Künstler war, der er war, hatte er gewusst, wie er landen musste.
Karen Faye, seine Visagistin fragte ihn: „Warum hast du weitergemacht? Ich kann nicht glauben, dass du dazu in der Lage warst.
Er antwortete: „Weißt du, Turkle, das einzige was ich im Kopf hatte, war die Stimme meines Vaters, die zu mir sagte: ‚MICHAEL, ENTTÄUSCH DAS PUBLIKUM NICHT!’“
Michael`s Art und Weise auf seine Fans zuzugehen hatte eine Art tiefinnere Kommunikation zur Folge und er verließ nie die Bühne ohne folgenden Pakt mit uns zu erneuern:
„Change the world!“ – „Heal the world!“
Seitdem wir kompromisslos einsehen mussten, dass Michael nicht mehr live für uns singen und tanzen wird wissen wir eines mit Sicherheit:
Michael Jackson war seiner Zeit weit voraus!
Michael Jackson gehörte nicht uns – doch er ist einer von uns – we love you most!
Marion
Liebe Marion, gelungener Brief! All dem kann ich nur in vollstem Umfang zustimmen! Ich habe MJ selbst insgesamt 4x live auf der Bühne erlebt (das erste Mal mit 16 zur Bad-Tour '88 in München) und gesehen und eigentlich kann man das, was man da erlebt und gesehen hat, mit Worten gar nicht wirklich fassen! Man muss es eben selbst ERLEBT haben um das nachvollziehen zu können, was du mit Worten treffend versucht hast, zu beschreiben! Michael Jackson hat in der Tat die tiefsten Gefühle und Empfindungen mit seiner Musik, seinem Tanz, seiner Performance, seiner Kunst im Publikum angesprochen und tut es nach wie vor! Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Seine Konzerte gehören zu den schönsten und intensivsten Momenten und Erlebnissen meines ganzen Lebens und das, was er in mir dort angesprochen hat und was ich empfunden habe, habe ich NIE wieder auch nur annähernd so erlebt! Er hat in mir die WAHRHEIT und die WAHRSTEN Gefühle angesprochen. Und dafür habe ich ihn GELIEBT, LIEBE ich ihn und werde ihn IMMER über alle Maßen hinaus aus tiefstem Herzen LIEBEN, wie man einen Menschen überhaupt nur lieben kann. Um es mit Michaels eigenen, abschließenden Worten aus "Moonwalker" zu sagen:
"Man möchte von der Wahrheit berührt werden und diese Wahrheit deuten können, so daß man das, was man fühlt und erlebt, ob nun Verzweiflung oder Freude, nutzen kann, um dem eigenen Leben und hoffentlich auch dem anderer Menschen einen Sinn zu geben.
Dies ist die Kunst in ihrer höchsten Form. Für diese Momente der Erleuchtung will ich jetzt und in Zukunft leben." (Michael Jackson)
+++MICHAEL, I`M MISSING YOU!!!+++
Mirjam~
Hallo Marion
Ich sitze hier und heule weil Du ja so recht hast.Wir werden unseren Michael nie mehr sehen oder hören.
Das ist schrecklich für mich. Er war so wundevoll und liebte alle Menschen. Ich kann nicht verstehen das ihn manchen Leute Mißverstanden haben. Was gibt es nicht zu verstehen wenn ein Mensch sehr viel Gefühle hat und alle Menschen liebt. Gefühle sind doch ein ganz wichtiger Bestandteil des Lebens. Ohne Liebe und Gefühle kann man nicht glücklich leben. Michael konnte die Leute so begeistern weil er ehrlich war und wenn er sagte Ich liebe Dich dann war das nicht nur so dahingesagt. Unsere Gesellschaft denkt leider
nur noch an Geld und Macht und wie man noch mehr Geld und Macht bekommen kann. Das ist das letzte.
Leider werden wir nie wieder einen Michael Jackson haben und es ist verdammt ungerecht das er wso früh gegangen ist. Aber es gibt einige Menschen die an Michael´s frühem Tod einen großen Anteil haben.
Denen wünsche ich ganz, ganz viel, nur nichts Gutes.
..sehr schön geschrieben…Danke, es macht mich traurig…
Im LMP Interview ist kurz ein Bild von LMP am Sarg zu sehen, das fand ich einfach nur daneben…das war Entertainment pur für mich…sie allein am Sarg…solche Momente würde ich tief in mein Herz schließen und nicht nach außen tragen.
Na ja, jeder ist anders. LMP hatte wohl nie wirkliche Probleme, außer der ihrer Herkunft…dafür ist sie aber ok., finde ich.
Wir werden nie erfahren, wer er wirklich war….traurig auch, 2as mit dem neuen Album, mit den Kids und mit den Cascio Brüdern gemacht wird. Ich glaub es nicht, es hört nie auf, dass es bei MJ immer nur um Geld ging…das wollte er nie…Geld war ihm fast immer egal…
Danke nochmals…Danke. Molignon
Liebe Marion,
Ich habe deine beiden Artikel gelesen und muss sagen Respekt !Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen und ich hoffe das du so weiter machst.In manchen Sachen denke ich vielleicht etwas anders als du aber ich denke das ist weil jeder Michael anders wahrgenommen hat .Das ist auch gut so weil so die vielen Eigenschaften von Michael besser zur Geltung kommen. Doch eins verbindet uns alle doch Die Liebe zu ihm.Außerdem Glaube ich nicht das Michael Fans verloren hat sondern das sehr viele Fans einfach nur verunsichert sind und auch vielleicht noch zusehr mit ihrer Trauer beschäftigt sind.Schon alleine der Gedanke das MJ nicht freiwillig von uns gegangen ist und es anscheinen so schwer ist Gerechtigkeit zufinden macht vielen es vielen Menschen schwer sich weiter damit auseinander zusetzen.Und dann noch die vielen Seiten im Internet mit den Titeln Michael Jackson lebt wo als ich die gelesen habe oder die Videos angeschaut habe mir sich der Magen einfach umgedreht.Dann kann ich so manche Fan verstehen wenn sie sich zurück ziehen.Ich könnte noch weiter schreiben aber ich denke das reicht erstmal.Mfg MJJgirl
Hallo norderney,
nie hatte ein anderer Künstler vergleichbar tapfere Fans wie Michael. Dieses Glück wird auch keiner mehr haben – aus bekannten Gründen. Die Fans mögen aus verschiedenen Ursachen weniger geworden sein, doch was zählt ist Qualität – nicht Quantität. Wir wenigen werden es schaffen sein Erbe weiterzutragen an nächste Generationen. Wir haben bis heute doch durchgehalten trotz der fast unüberwindbaren Steine die uns in den Weg gelegt wurden – die Zukunft liegt vor uns. Setzen wir ein Zeichen so wie die Fans von Elvis. Die Zeitungen können schreiben was sie wollen und wieviel sie wollen – das hat mit unserer Affinität nichts zu tun. Michael wird bei uns bleiben und wir müssen über ihn schreiben. Ich kenne inzwischen so viele Menschen die sehr viel kämpfen und weiterhin kämpfen werden um seinen Platz zu sichern. Weil Michael Jackson für so viel mehr steht als für Musik! Hier geht es um so viel mehr und jeder könnte aus seiner Geschichte so unendlich viel lernen. Demnächst werden über MJ wieder Bücher auf den Markt kommen und auch ich überlege ob ich mir das zutraue……..MfG, Marion
ich hoffe, MJ hat seine Ruhe.
Was mich sehr traurig macht ist, dass sehr wenig über ihn zu lesen ist, zumindest in unseren Zeitungen
Ist er vergessen? So schnell?
Meine Heimat hat es wohl nicht so mit Michael.
Hi norderney, ich habe in einem Blog ein Foto gesehen von der Aufbahrung auf dem Friedhof – der Sarg war offen. Leider ist es nicht mehr zu finden – ich nehme an es wurde entfernt (besser so). Zu dem Interview von Lisa-Marie kann ich nur sagen – wir können nicht in eine Beziehung reinschauen – LM war sicher auch nicht immer ein Engel – schließlich war sie die "Prinzessin" vom King Elvis . Ich bezweifle, daß sie damit umgehen konnte wenn die Aufmerksamkeit von ihr abgelenkt wurde und so weiter und so fort….. Mit Michael mußte sie sicher lernen wie es ist wenn nicht jeder nach ihrer Pfeife tanzt. Und was er dazu sagen würde wissen wir auch nicht – er kann sich nicht mehr wehren – jeder kann nun alles über ihn behaupten. MfG, Marion
Hi,
kann mir auch nicht vorstellen, dass man zur Beerdigung den Sarg noch mal öffnete. Zwischen seinem Tod und diesem Trauertag lagen ganze 70 (!) Tage. Kurz nach seinem Tod und nach dieser schrecklichen Obduktion wurde er doch auf diesem Promi-Freidhof in LA aufgebahrt. Dort soll der Sarg wirklich offen gewesen sein und alle konnten sich noch einmal verabschieden. Da waren auch die Kinder, die Eltern, Geschwister, und eben die Vampire.
Die ganze Sache mit der herausgezögerten Beerdigung war für mich abscheulich. Diesen zarten kleinen Körper zerschnitten, zusammengenäht, angemalt und frisiert… 70 tage durch die Weltgeschichte gekarrt, von einem Friedhof, einer Kühlhalle zu nächsten. Zu dieser "traurigen" Trauerfeier (die ich "leider" nicht ansehen konnte), die er sicherlich anders gewünscht hätte. Zurück in irgendeinen dunklen Keller in einer Leichenhalle, dann quer durch Kalifornien bis zu Glendale. Nee !!!
Was meint ihr ?
Eine Entwürdigung eines Genies, eines wahnsinnigen Künstlers (gut und böse). Ich wünschte wirklich, dass man das alles irgendeinwann nicht mehr vor Augen hat. In der nächsten Generation gilt er nur noch als schillernde Persönlichkeit der Musik, ein Vorreiter seines Genres, ein Genie, ein begnadeter Künstler. Möge nur das von ihm übrigbleiben – so hätte er es sich sicherlich auch gewünscht.
Und auch wenn Lisa Marie Presley ihn genau so schilderte, wie ich ihn mir privat vorstellte, werde ich persönlich keinen Abstrich meiner Gefühle für ihn machen. Denn eigentlich sind wir doch auch keine Engel und möchten doch so gern für welche gehalten werden – oder ?
it's me, hoffentlich hast du recht
der gedanke an den offenen sarg erschreckt mich
in so einer situation würde ich mir michael nicht wünschen
Die Behauptung stimmt nicht. Es war im Interview nie die Rede vom offenen Sarg.
Org. Wortlaut:
As you stood over his casket, oprah asks, wre you able to make peace?
Ebenfalls im Video zu sehen ein Bild von LMP am geschlossenen Sarg von MJ.
ich hat eher der offene sarg verwundert.
würde mich interessieren, ob das wirklich stimmt
wie viele fragen könnten dann beanwortet werden…..
bitte, sieh nach
Hallo norderney,
ja es stimmt mit dem offenen Sarg – wenn du willst sehe ich nach wo ich das gesehen habe. Ansonsten werde ich nicht glauben was Lisa-Marie angeblich gesagt haben soll………
MfG, Marion
Michael!!!Unbeschreiblich genial!!!
Michael Jackson kann man nicht beschreiben.
Er war einfach ein Phänomen und wird für alle Zeiten unerreichbar bleiben,in seiner
Perfektion und Genialität.
Es ist so traurig,daß dieser wunderschöne,sensible Mann mit Engelsstimme privat
nicht glücklich wurde.Im Gegenteil,der großartige Erfolg und diese Perfektion von Michael
trieb ihn leider in die Einsamkeit.
Für mich ist Michael der Mann,für den ich alles andere vergessen könnte.
Ich liebe ihn bis in alle Ewigkeiten,außerdem glaube ich,daß Michael jetzt der wichtigste Engel
im Himmel ist.Er hat es oben eben schöner als auf Erden.Ich glaube,mein liebster Song von ihm ist:WILL
YOU BE THERE!!Aber ich kann mich nie festlegen, mit der Reihenfolge seiner schönsten Songs.In Love Elisabeth
Lisa Marie Presley hat den Mann verloren, den sie liebte. Bei der Trauerfeier trat sie allein an Michaels offenen Sarg. „War das der Moment, in dem sie in Frieden von Michael Jackson schied?“, will Oprah Winfrey wissen.
Lisa Maries Gefühle waren komplizierter: „Ich habe mich bei ihm entschuldigt, dass ich nicht da war, als er Hilfe brauchte.“
offener Sarg, kann das sein?
Liebe Marion,
Vielen Dank für diesen genialen Bericht!!!
Liebe Manu,
auch an Dich ein dickes Danke für Dein Kommentar!!!
Mauzi auch Du hast absolut recht, kann Euch allen nur zustimmen, habe dem nichts mehr hinzuzufügen, außer das es traurig ist, das er so früh gehen mußte… hoffe, das die Gerechtigkeit siegen wird…das die…die es zu verantworten haben…das er so früh gehen mußte…zur rechenschaft geschafft gezogen werden !!!
Passt alle auf Euch auf, bleibt Gesund und ein super Wochenende wünscht Euch Sabi!!!
Liebe Marion, liebe Manu
Ihr habt beide, wie man so schön sagt, den Nagel auf den Kopf getroffen.
Marion, ein wunderbare Bericht und Manu, dein Kommentar
trifft einem mitten ins Herz, danke euch beiden!
Wenn man Michael so auf DVDs anschaut, hat man wirklich das Gefühl,
er singt nur für dich, für jeden einzelnen Fan. Er hatte eine unglaubliche Stimme und Ausstrahlung.
Marion, ich freue mich schon auf deinen nächsten Bericht.
Schönes Wochenende Mauzi
Liebe Manu,
danke vor allem für den letzten Satz! MfG, Marion
Danke Marion.
Da Michael eigentlich nur auf der Bühne leben konnte und aus sich heraus gehen konnte, stimme ich dich voll und ganz zu.
Sich im wirklichen Leben nicht orientieren zu können, zu scheitern an zwischenmenschlichen Gefühlen, verraten, allein, betrogen zu werden. Da staut sich viel Gefühl an, viel Explosionskraft, die dann raus muß, raus will. Vielleicht hat ihn das auch mitangetrieben es noch einmal wissen zu wollen. Aber wer weiß ?
Jedenfalls schafft es keiner, auch nicht diese selbsternannten Nachfolger, ein solches Feuerwerk zu entzünden, nur wenn man seine Sonnenbrille abnimmt. Das war schon spektakulär. Es tröstet, dass man sich MJ nicht aus der Welt reden kann, es zu viele Beweise gibt und das er mit Sicherheit zusammen mit Mozart, Beethoven, Elvis, Sinatra & Co, auch in 100 oder 200 Jahren immer noch zu Zeitzeugen, Idolen zählen und vor allem unvergeßlich bleibt. Das hat er geschafft und irgendwann rückt auch sein öffentliches Privatleben in den Hintergrund. Wer denkt bei der Zauberflöte an den betrunkenen Mozart, der allen Röcken nachlief. Bei den wundervollen Symphonien an die Depressionen Beethovens, die Taubheit. Wenn "Love me tender" zu Tränen rührt, an den tablettensüchtigen fetten Elvis. Und wenn Old Blue Eye schmachtet, wer will da an die Mafia denken, die Sinatra wohl jahrelang unterstützte. Also, warum diesen Künstler kleinmachen und schmälern. Für die Popmusik der 80er und 90er Jahre war er wortführend und massgebend. Seine Videokunst prägte die ganze Branche. Er erfand diese Stories zu den Liedern. Er brachte schwarze Musik zu weißem Publikum, wie kein anderer. Er vereinte Generationen, Nationen, Religionen, Faszinationen. Ohne ihn wäre die Musik noch lange nicht zu weit und wie viele Musiker wurden von ihm beeinflußt, beeindruckt.
Selbst Lady Gaga.
Die Welt weint um ihren Sohn, den sie mit Füßen trat und der ihr doch mehr gab, als seine Kunst – sich selbst nämlich.