Die Zeitumstellung nervt viele von uns, auch Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Sie überlegt, nicht nur in der EU anzuregen, künftig darauf zu verzichten, sondern für sie ist auch eine dementsprechende Online-Petition denkbar.
Ilse Aigner führt die Argumente an, die jeder Gegner der Umstellung unserer Uhren anführt:
Zweimal im Jahr wird in den Tag- und Nacht-Rhythmus von Mensch und Tier eingegriffen, viele Menschen würden dadurch unter einem "Mini-Jetlag" leiden, erklärt die Ministerin. Auch für die Nutztiere sei diese Umstellung schwierig.
Energie-Einsparungen (was eigentlich einmal der Sinn der Zeitumstellung war) sieht sie nicht. Eher im Gegenteil – das Procedere verursacht Kosten zum Beispiel durch die Anpassung von Dienst- und Fahrplänen.
Am kommenden Wochenende (in der Nacht zum 30. März) ist es wieder soweit: Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt.
Übrigens:
Wer Probleme damit hat, sich zu merken, ob die Uhren vor- oder zurückgstellt werden, dem ist vielleicht mit dieser visuellen Vorstellung geholfen:
Im Sommer werden die Stühle vor die Tür gestellt (also stellt man zur Sommerzeit die Uhren vor) und
im Winter werden die Stühle wieder zurück gestellt (bei der Umstellung auf Winterzeit stellt man die Uhren eine Stunde zurück).