Bei einer Routinekontrolle in NRW war in Eiern ein erhöhter Dioxingehalt festgestellt worden. Bei näherer Überprüfung hatte sich heraus gestellt, dass die Verunreinigung mit Dioxin nur über das Futter hatte stattfinden können.
Der Futtermittelhersteller räumt Fehler ein. Fälschlicher Weise wäre angenommen worden, dass technische Mischfettsäure (z.B. Reste aus der Biodieselherstellung) zur Futtermittelherstellung verwendet werden könnten.
Die Lieferanten des Rohstoffs stellen fest, dass dieser nur für die technische Industrie geeignet ist.
Die Lieferanten des Rohstoffs stellen fest, dass dieser nur für die technische Industrie geeignet ist.
Die Staatsanwaltschaften Itzehoe und Oldenburg ermitteln.
Betroffen können Geflügel- und Schweinefleisch, sowie Eier von den Betrieben sein, die das Produkt verwendet hatten . Bundesweit wurden bereits über 1.000 Betriebe vorsorglich geschlossen. Das Fleisch und die Eier dürfen vorerst nicht in den Verkauf kommen. Die Kontrollen laufen und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
8.000 Legehennen wurden getötet, die betroffenen Höfe bangen um ihre Existenz.
Dioxin ist als krebserregend eingestuft, wobei es einen erlaubten Grenzwert gibt.
Offen sind noch viele Fragen, zum Beispiel wie lange der Futtermittelhersteller schon Mischfettsäure verwendet hat und wie viel belastete Produkte in den Handel gelangt sind.
Während es auf der einen Seite heißt, ein Erwachsener müsse schon 100 Eier verzehren, um eine eventuelle Schädigung zu erleiden, erfährt man andererseits, dass der Verzehr dioxinbelasteter Produkte mittel- und langfristige Gesundheitsschäden nach sich ziehen kann.
Es ist wohl davon auszugehen, dass Bio-Produkte nicht betroffen sind.