Tragischer Höhepunkt im Streit um das Rotlichtmilieu in Anhausen (Rheinland-Pfalz).

Ein Mitglied der Hells Angels erschoss einen Beamten des SEK durch die geschlossene Tür.

Das SEK kam zum Einsatz, weil bei einer polizeilichen Untersuchung Waffen bei den Verdächtigten vermutet wurden. Als die Beamten vor der Tür standen, gab der "Hells Angel" 2 Schüsse durch die geschlossene Tür ab.

Der 42-jährige SEK-Beamte trug zwar eine kugelsichere Weste, er stand aber seitlich zur Tür. Die Kugel durchdrang seinen Arm, gelangte damit an der Weste vorbei und anschließend in den Oberkörper. Die inneren Verletzungen waren so stark, dass er noch vor Ort verblutete.

Die restlichen Beamten überwältigten den Hells Angels und seine Lebensgefährtin ohne Einsatz von Waffen.

Die Ermittlung der Polizei galt insgesamt 5 Verdächtigen, die anscheinend Prostituierte aus ihrem Gebiet vertrieben.

Dem Täter droht jetzt eine Anklage wegen versuchten Mordes, Heimtücke und Verdeckung einer anderen Straftat.