Das Leben schreibt oft die interessantesten Geschichten!
Und manche Dinge sollte man einfach auf sich beruhen lassen. Ein Maserati wurde geblitzt. Daran allein ist nichts ungewöhnliches, geblitzt wurde fast schon jeder von uns. Ungewöhnlich dagegen ist das Auto. Einen Maserati Quattroporte sieht man schließlich nicht jeden Tag, wird er doch den Reichen und Schönen zugeordnet.
Misslich auch, dass sich der Fahrer – leider – wohl nicht ermitteln ließ. Also kam es, wie es kommen musste. Es wurde ein Fahrtenbuch auferlegt. Jetzt hätte man das ja einfach so hinnehmen können. Nicht so der Besitzer des 400 PS Autos. Was also lag näher, als dagegen anzugehen – per Klage vor dem Verwaltungsgericht? Die Verhandlung findet übrigens in der nächsten Woche statt…
Tja, der Eigentümer es Maserati ist Harald Ehlert, Chef der gemeinnützigen Treberhilfe Berlin. Eine gemeinnützige Organisation, die sich mit mehr als 200 Mitarbeitern um Menschen in Krisensituationen kümmert. Laut Herrn Ehlert wurde der Wagen als repräsentatives Dienstfahrzeug angeschafft und dank günstiger Finanzierung in der Anschaffung nicht mehr als ein Audi A6 kosten.
Der Bund der Steuerzahler hingegen soll einen Maserati für einen Chef einer sozialen Einrichtung unangemessen finden.