In der letzten Woche waren in Flensburg acht Mitglieder der „Bandidos“ vorläufig fest genommen worden, weil sie einen Mann aus dem Umfeld der „Hells Angels“ angegriffen haben sollen. Sie wurden wieder auf freien Fuß gesetzt.

Im Zuge einer Razzia waren bei den „Bandidos“ und „Red Devils“ in Norddeutschland 152 Waffen beschlagnahmt worden, davon wurden 150 wieder an die Eigentümer ausgehändigt, berichtet die NWZ. In zwei Fällen wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Gegen 18 Rocker wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des unerlaubten Führens von Waffen (es soll sich um bestimmte Messer und Schlagstöcke gehandelt haben) eingeleitet.

Jetzt fordert die Polizei-Gewerkschaft für Schleswig Holstein mehr Polizeibeamte. Der Haushaltsplan der Landesregierung dagegen sieht vor, 200 Stellen zu streichen.

Und jetzt werden die Auseinandersetzungen zwischen den Hells Angels und den Bandidos zum Politikum, weil ein Verbot der Gruppen im Bundesland Schleswig Holstein diskutiert wird. Zum Einen soll eine Sondersitzung zu dem Thema einberufen werden und zum anderen soll zumindest der Stellenabbau bei der Polizei ausgesetzt werden.