In der Nacht vom 30.10. zum 31.10.2010 werden die Uhren umgestellt:
Wir können eine Stunde länger schlafen, denn die Uhren werden um 3.00 Uhr eine Stunde zurück gestellt, wir haben dann Winterzeit, das heißt wieder Normalzeit.
Die Umstellung auf Sommerzeit wurde im Jahr 1980 eingeführt, mit dem Bestreben, dadurch Energie sparen zu können. Inwieweit das wirklich sinnvoll ist, darüber kann man sich streiten.
Schon im Jahr 1916 führten Deutschland, Österreich und Irland erstmals die Zeitumstellung ein, von den Iren als "Daylight Saving Time" bezeichnet. 1975 wurde von den meisten Ländern der Europäischen Gemeinschaft die Einführung der Sommerzeit beschlossen.
Was das im Alltag bedeutet, weiß jeder von uns. Am Montag werden wir uns freuen, wenn wir wieder im Hellen das Haus verlassen, um zur Arbeit zu gehen. Jedoch brauchen nicht nur erwachsene Menschen eine gewisse Phase, um sich umzustellen. Wie macht man kleinen Kindern, die in ihrem Rhythmus sind, klar, dass sie nach der Uhr zu früh aufgestanden sind? Oder dem Hund, dass es ab jetzt eine Stunde später Gassi geht?
Landwirte bemerken die Auswirkungen, Fahr- und Dienstpläne müssen umgestellt und angepasst werden uvm.
Wer sich (wie übrigens viele Menschen) nicht merken kann, wann die Uhren vor- und wann zurückgestellt werden, dem hilft vielleicht diese Eselsbrücke:
Im Frühjahr werden die Blumentöpfe vor die Tür gestellt,
im Herbst kommen sie zurück ins Haus.
Immer am letzten Wochenende im März und Oktober werden die Uhren umgestellt.