Das jetzige Oktoberwetter ist in vielen Teilen Deutschlands T-Shirt-Wetter. Bei Temperaturen bis zu 23 Grad fühlen wir uns dem Sommer viel näher als dem Winter, auch wenn heute in zwei Monaten Weihnachten ist. Die Tage werden immer kürzer, meteorologisch befinden wir uns im Spätherbst und so ist es mal wieder an der Zeit, dass die Uhren umgestellt werden.
Auf Winterzeit oder besser gesagt auf Normalzeit, was bedeutet, dass die Uhren eine Stunde zurück gestellt werden. Und zwar in der Nach vom 26. auf den 27. Oktober 2013 von 3 Uhr auf 2 Uhr.
So können wir eine Stunde länger schlafen, haben eine Stunde mehr an diesem Tag. Und die Meinungen darüber, wie sinnvoll das Ganze ist, gehen auseinander. Der Grundgedanke ist, dass durch das Umstellen der Uhren das Tageslicht besser und länger ausgenutzt werden kann und so Strom für die Beleuchtung gespart wird. Seit 1980 wurde die Zeitumstellung zum wiederholten Mal in Deutschland eingeführt.
Ob und inwieweit das Ganze gesundheitliche Folgen, wie zum Beispiel Schlafstörungen hat, ist ebenso wenig eindeutig geklärt wie die Frage, ob die Zeitumstellung wirklich energie-effizient ist. Gegen Müdigkeit (aus welchen Gründen auch immer) kann gesunde Ernährung wirken, ebenso wie ausreichen Bewegung an frischer Luft. Ganz wichtig ist aber unsere innere Einstellung: Je gelassener wir (nicht nur) die Zeitumstellung angehen und je positiver wir diese für uns unabänderliche Tatsache hinnehmen, desto leichter wird uns der Wechsel zur normalen Zeit wieder fallen.
Ach ja, und wer Probleme hat, sich zu merken ob zur Winterzeit die Uhren vor- oder zurückgestellt werden, dem hilft vielleicht dieses Sinnbild weiter:
Zum Sommer werden die Gartenstühle nach draußen, also vor die Tür gestellt.
Und zum Winter werden sie wieder zurück gestellt.