Do. Sep 21st, 2023

Es war ein Raub wie in einem Kriminalfilm. Im Hyatt-Hotel in Berlin saßen Pokerspieler und spielten um einen großen Jackpot, bewacht von Security, die Kameras liefen.

Plötzlich Schreie, Poltern, Scherben klirrten. Maskierte Männer stürmten mit Macheten das Turnier, die Menschen gerieten in Panik, dabei wurden einige leicht verletzt. Die Täter entkamen mit einer Beute von einer knappen Viertelmillion Euro, die Ermittlungen der Polizei begannen auf Hochtouren zu laufen.

Aber nach einem professionellem Raub sah das Ganze nicht aus.

Die Täter begingen den Überfall vor laufenden Kameras, das schwarze Fluchtauto war wohl auf den Vater eines der Täter zugelassen, es gab Zeugen engros. Und reichlich DNA-Spuren.

Am Montag stellte sich der Erste mit seinem Anwalt der Polizei und sitzt in Untersuchungshaft, die Namen der anderen drei sind bekannt

Gestern nun trug es sich zu, dass eine Zivilstreife auf einem Berliner U-Bahnhof Personalien kontrollierte. Und siehe da: Ein junger Mann outete sich und gab sofort zu, dass er von der Polizei gesucht wird. "Ich glaube, Ihr sucht mich!" soll er gesagt haben.

Die Beute war wohl sofort nach der Tat aufgeteilt worden. Die anderen beiden Räuber sind noch flüchtig. Einer davon wurde erst im letzten Jahr aus dem Gefängnis entlassen und soll sich in die Türkei abgesetzt haben. 

Den Tipp für den Überfall hatten die eigentlich noch jugendlichen Täter (sie sind zwischen 19 und 21 Jahre alt) von einem Bekannten bekommen. Wie die Beute verteilt worden ist, ist noch unklar. Denkbar, dass noch andere Personen beteiligt waren und einen Anteil erhielten.

Von Astera

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