Die seit Samstag herrschende Unwetterkatastrophe hat bis jetzt 42 Todesopfer gefordert, die Zahl der Verletzten und vermissten Personen ist noch nicht abzuschätzen.
Stundenlanger, heftiger Regen und Sturmböen bis 100 km/h lösten Schlammlawinen und Erdrutsche aus, die alles mit sich rissen. Dörfer, Brücken und Strassen wurden überschwemmt oder niedergewalzt.
Jetzt wurden in einigen Städten Plünderer verhaftet, die die Gelegenheit ausnutzen, an Geld und Lebensmittel zu kommen. Die einen kämpfen ums überleben, die anderen wollen sich bereichern. So stellte man einen Mann sicher, der eine Bank plündern und andere Menschen, die Lebensmittelläden und Supermärkte ausrauben wollten.
Madeira, daß jährlich Millionen Touristen auf die Atlantikinsel zieht, gleicht einem Chaos. Es wird Wochen und Monate dauern, bis alles wieder aufgebaut ist.