Di. Jun 6th, 2023

Eigentlich ist ja alles in trockenen Tücher, nur die rechtsverbindlichen Unterschriften fehlen. Warum?

Damit Nicolas Berggruen Eigener von Karstadt werden kann, sind diese Unterschriften von allen Beteiligten und Geldgebern notwendig.

Es geht immerhin um 25.000 Mitarbeiter und um wertvolle Immobilien, die nach einem Scheitern und mehrere Monaten Leerstand nicht mehr viel Wert sein würden.

Einig sind sich Alle, zugesagt haben auch Alle nur unterschreiben will keiner?

So schlimm ist es auch nicht aber es gibt wohl doch noch einige Vorbehalte, die die Entscheider von einer Unterschrift zurückhalten.

So gibt es eine Menge stille Teilhaber, die "nur" Investoren sind, also keinen Einfluß auf zukünftige Entscheidungen haben. Dieses wird mit höheren Zinsen ausgeglichen, hat aber den Nachteil, dass bei einem eventuellem Bankrott, diese Investoren sich ganz hinten anstellen müssen, um noch was vom "bitteren" Kuchen abzubekommen. Berggruen hat bis zum Schluß hart um die Senkung der Miet- und Immobilienkosten verhandelt. Dieses schmälert natürlich den Gewinn dieser Investoren, bei gleichbleibendem Risiko. 

Deshalb ist ein grundsätzliches "Ja" schon ausgesprochen aber die Verzögerung, weil sich noch nicht Alle 100% über die finanziellen "Ausgleich" im "Falle eines Falles" im Klaren sind.

Gestern war eigentlich der letzte Tag, um alle Unterlagen beim Gericht in Essen vorzulegen, dieser Termin wurde auf heute 12:00 Uhr vertagt. Sollten die Unterschriften dann immer noch nicht "trocken" sein, wird erneut vertagt.

Von Astera

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