In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der Chef der Treberhilfe  (einer gemeinnützigen Organisation, die teilweise durch Spendengelder finanziert wird) Harald Ehlert, unterstützt von zwei Chauffeuren als Firmenwagen zu Repräsentationszwecken einen Maserati fährt.

Bedingt dadurch, dass nach dem Blitzen wegen zu schnellen Fahrens auf einer Landstraße der Fahrer nicht genannt wurde, sollte ein Fahrtenbuch geführt werden. Aufgrund diverser Umstände scheiterte die Aktion Fahrtenbuch und ein Gerichtsverfahren wurde eingeleitet.

Nun tauchte ja die Frage auf: Gemeinnützig und Maserati….wie passt das? Selbst wenn der Wagen ein Schnäppchen war….

Jetzt soll der Wagen einem anderen Zweck zugeführt werden: Er wird wohl für Rundfahrten zu anderen Einrichtungen genutzt werden. Mit Fahrtenbuch. Für Berliner und Touristen.

Nach einem Bericht der Berliner Zeitung "BZ" soll Ehlert gesagt haben, er hätte den Maserati zur Provokation angeschafft und eine Diskussion über professionelle Sozialarbeit in Gang bringen wollen.