Schriftsteller Rolf in Namibia hatte sich für die Probewoche für Kellnerin Daniela entschieden. Die erste Nacht in Zweisamkeit – da hatten sie Muße sich zu unterhalten und sich etwas aneinander anzutasten, erzählt Daniela. Immerhin kommt zutage, dass sie schon die Zahnbürste geteilt haben.
Rolf engagiert sich in seiner neuen Heimat für soziale Hilfsprojekte, zu einem davon bringt er Daniela. Ihm ist wichtig, dass die Frau, mit der er zusammen lebt, ebenfalls eine soziale Ader hat. Rolf hat Töpfe und eine Ziege für die vielen Kinder dorthin mitgebracht, sie hat aus Deutschland Gastgeschenke im Gepäck, unter anderem einen Fußball. Seine Gefühle für Daniela haben sich in kurzer Zeit intensiviert, meint Rolf.
Aus dem Paradies, kehren sie in die Realität zurück, erklärt Rolf, die nächsten Tage werden sie in seinem Appartement verbringen. Er stellt ihr sein Schlafzimmer als Gästezimmer zur Verfügung, erklärt aber, sie könnte gern durchblicken lassen, wenn sie keine getrennten Schlafzimmer wünschen würde.
Am Abend kommt das Thema Zukunft. Für beide wäre es wichtig, dass Daniela einen Job in Namibia bekommen könnte, um unabhängig und selbständig zu sein. Sie kann sich auch sehr gut vorstellen, sich sozial zu engagieren. „Das kriegen wir doch hin!“ verspricht Rolf und umarmt sie. „Grundsätzlich vorstellbar“ denkt er.
In Norwegen bei Vogelzüchter und Melker Sten ist Melanie zu Gast. Ihr gemeinsames Handycap scheint die Schüchternheit zu sein.
Sten nimmt Melanie mit in den Stall, um zu testen, ob sie sich an Kühe heran traut. Sie hat aber seit ihrer Kindheit ein wenig Angst vor Kühen, trotzdem traut sie sich es zu, zu versuchen eine Kuh zu melken. Das gelingt ihr auf Anhieb und er ist begeistert, sie strahlt dafür beim Kälbchen füttern. So kommt das Gespräch fast von allein auf Familienplanung und er fragt sie, ob sie es sich vorstellen könnte, auf einem Bauernhof zu wohnen. Kann sie und schon kommt die nächste Prüfung für die 19jährige: Sie lernt Stens Familie kennen. Schon jetzt fragt Stens Mutter nach, ob die beiden denn schon über die Zukunft gesprochen hätten und sie hofft im Stillen, dass aus ihnen etwas wird.
Danach geht es mit Stens Schwester und dem Hund ins Grüne, nach deren Auffassung hat Melanie gute Chancen und beide passen zusammen. Während dessen fragt Sten seine Mama nach ihrer Meinung, er möchte nichts falsch machen. Sie redet ihm gut zu und rät ihm, den ersten Schritt zu machen. So plant er für den nächsten Tag einen Angelausflug mit Übernachtung am Meer, um sich näher zu kommen. Und Melanie findet das „ganz süß“ und erkennt seine Zeichen.
Bei Unternehmer Wolfgang in Australien gab es erst einmal eine Willkommensparty für Susanne. Sie hat dem Konditormeister aus Deutschland Zimtröllchen mitgebracht, ebenso als Überraschung für den Bayern Weißwürste und süßen Senf.
Auf dem Tagesplan steht Jetskifahren, was beiden viel Freude bereitet. Australien begeistert Susanne, auch hier hält der Alltag Einzug. Wolfgang möchte eine Frau, die kochen und seine Gäste unterhalten kann, für den Abend hat er schon wieder Gäste eingeladen. Für Susanne stellt das überhaupt keinen Stress dar, sie deckt den Tisch festlich, bereitet ein Menü zu und brezelt sich dann auch noch auf. Wolfgang fühlt sich von ihr im kleinen Schwarzen „sehr angesprochen“. Ihm gefällt, dass Susanne "wissbegierig, interessiert und aufgeweckt" ist, ebenso, dass sie sich gut anpasst.
Freund Richard möchte wissen, ob der Funke denn schon übergesprungen ist. Wolfgang erklärt, er glaubt nicht an Liebe auf den ersten Blick, sie hatten gute Tage und eine Beziehung muss aufgebaut werden. Susanne passt sich auch hier gut an und sagt, dass sie nach Australien gekommen ist, um diesen interessanten Mann kennen zu lernen.