Die zehn Bauern der neuen Staffel von „Bauer sucht Frau“ hatten beim Scheunenfest ihre Herzdame(n) aussuchen und zu sich nach Hause einladen dürfen.
Biobauer Karlheinz hatte Louise in sein Heim in Hessen gebeten und für die Rentnerin extra eine neue Matratze angeschafft. Nach der ersten erholsamen Nacht begrüßt er sie „Guten Morgen mein Schatz!“, der 62jährige will seine Auserwählte zum Schweinestall ausmisten abholen und bringt ihr Arbeitskleidung dafür. Sie hat gar keine Berührungsängste, weder vor dem Mist noch vor den Schweinen. Der Bauer schaut zu und ist begeistert, er freut sich, dass sie das richtige Gefühl zum Misten hat (sagt er).
Der Bauer gibt auch gleich ein Fest für (seine) Louise, er will sie nämlich seinen Freunden vorstellen. Vorher macht sie für ihn eine kleine Modenschau und sie entscheiden gemeinsam, welches Outfit Louise am Abend tragen wird. „Mein Schatz“……“Mein Herz“…..strahlende Augen und ein paar Küsschen, das Paar lässt nicht viel Zeit vergehen, um sich näher zu kommen.
Als erstes gibt es beim Fest ein Schnäpschen für alle, ein paar lockere Sprüche. dann leckeres Essen und eine Überraschung für „Lou“. Karl-Heinz singt ein Liedchen für sie, bevor das Paar das Tanzbein schwingt.
Am ersten Morgen muss Schäfer Rainer (41) lange auf Heike warten, die sich ausgiebig und zeitaufwändig für ihn aufhübscht. Als sie nach Arbeitskleidung fragt, ist er ein wenig genervt darüber, dass sie keine geeigneten Klamotten mitgebracht hat. Denn das hatte er von einer Frau erwartet, die zu einem Bauern fährt. Im Schnelldurchgang bringt er ihr die Grundbegriffe des Schafehütens bei.
Anschließend gibt es ein kleines Picknick auf einer blühenden Wiese und Rainer beanstandet, dass Heike an diesem Tag für ihn zu langsam gewesen ist. Er meint damit, beim morgendlichen Fertigmachen und sie denkt, bei der Arbeit. Aber – kein Grund sich zu streiten.
Anschließend geht es zum Baden….. für die Schafe…..und Heike soll ihm dabei helfen. Jetzt möchte sie wissen, wie oft er denn selbst badet. Gar nicht, denn er duscht. Und wie oft duscht er? Naja, alle zwei Tage – das schockiert Heike und sie findet, der Schäfer braucht noch ein wenig Erziehung. Statt des Schafebadens gibt es erst einmal eine Wasserschlacht für das Paar, bevor Heike tatkräftig mit zupackt. „Heute hast du dich gar nicht so schlecht angestellt……“ – „……Respekt“ lobt er und umarmt sie.
Hühnerwirt Ralf hat zum ersten Mal in seinem Leben eine Frau bei sich daheim. Der 38jährige hatte sich für Ursula entschieden, denn mit ihr konnte er beim Scheunenfest reden und lachen. Mit einer rosafarbenen Rose holt er sie von der Haltestelle ab und sofort umarmen und küssen sich die beiden. Sie wird von den Eltern herzlich willkommen geheißen, Papa Hilmar ist auf Anhieb angetan.
Die 420 Hennen auf dem Hof sind alle handzahm und stürmen sofort auf den Besuch los. Was Ursula erst einmal nicht ganz geheuer ist, aber Ralf versichert, dass er auf sie aufpassen wird. Gern möchte er die junge Frau mit seiner Tierliebe beeindrucken.
Ursula erkennt schnell, dass eine Frau im Haushalt fehlt, denn es ist zwar ordentlich, aber nicht wirklich gemütlich. Auch die Luftmatratze in dem ihr zugedachten Zimmer erfreut sie nicht, denn sie hat „Rücken und Knie“. So stellt Markus ihr sein eigenes Bett zur Verfügung, er hofft schon jetzt, dass die junge Frau für immer bei ihm bleiben wird.
Bei Schweinebauer Gunther sind Ferkel zur Welt gekommen, die versorgt werden wollen. Jenny ist ein wenig nervös, denn sie weiß ja nicht, was auf sie zukommt. Zuerst wird die 22jährige in die Pflege eines alten Ebers eingewiesen – sie soll ihm sein Beautyprogramm bieten und ihn bürsten. Diese Aufgabe erledigen Gunther und Jenny dann gemeinsam und in dem Zusammenhang kommt das erste persönliche Gespräch zustande.
Am Abend legt der Hobby-DJ bei einer Schloss-Party auf und das Paar macht sich fein dafür. Als Gunther ihr eine Kette umlegt, erlebt sie ihren ersten „Magic Moment“ mit ihm. Bei der Party ist sie völlig verzaubert. Von ihm, von diesem Abend, von seinen Talenten.
Markus (Bauer im Nebenerwerb) bereitet sich auf die Ankunft von Christina vor, für die er sein Zimmer hergerichtet hat. Abgeholt wird die junge Frau von ihm mit seinem Trecker, den er mit zwei Sonnenblumen geschmückt hat. Er freut sich auf die Zweisamkeit mit ihr. Zuerst einmal wird sie von der ganzen Familie mit einer Brotzeit begrüßt. Dann geht es zur Hausbesichtigung, sie schaut sich ein wenig skeptisch um. Es ist nicht wirklich ordentlich und nicht wirklich sauber bei dem Junggesellen. Sie sagt zwar zu ihm erst einmal nichts, erklärt aber später, dass sie nicht nachvollziehen kann, wie man jemanden ein staubiges Bett und Spinnweben im Zimmer zumuten kann.