Bauer sucht Frau vom 21.11.2011
Für Diana und Thomas endet die Hofwoche, beide sind traurig. Als Abschiedsgeschenk hat Thomas ein Schild für seinen Lieblingstrecker mit dem Schriftzug „Diana“ anfertigen lassen und sagt zu ihr „Das bleibt jetzt für immer Deiner!“ Sein größter Traum ist, dass sie wiederkommt und vielleicht für immer bleibt, sagt er. Für Diana ist es wunderschön, dass jemand sie bedingungslos mag und auf Händen trägt. Und so freut sie sich schon aufs Wiederkommen. Nie hätte Thomas gedacht, dass er sich so verlieben wird und kämpft mit den Tränen, als Diana abfährt. Sie ist schließlich die Frau, der er heiraten möchte.
Für den Friesen Gerold beginnt die Hofwoche erst, er hat die Floristin Petra aus Bayern zu sich eingeladen. 55 Kühe und Kälber, 50 Kaninchen, Hund und Katzen warten auf dem Hof. Bei der Hausführung wundert sich Petra ein wenig über das Schlafzimmer von Gerold, macht es doch den Anschein, als könnte es noch von seinen Großeltern stammen. Im Haus würde man sehen, dass eine weibliche Hand fehlt, denkt sie. Noch mehr wundert sie sich darüber, dass die Toilette wackelt und Gerold ist der Auffassung, dass Männer so etwas nicht sehen.
Schon kurz nach ihrer Ankunft will Petra wissen, was sie auf dem Hof machen kann und es geht in den Hühnerstall, wo sie sofort mit anpackt, was Gerold sehr gut gefällt.
Etwas gereizt ist Inge, als Friedrich ihr in der Küche gute Ratschläge geben will. Sie braucht keinen Hilfsschullehrer, meckert ist und schickt ihn aus dem Haus. Er findet es nicht so schön, aus seinem eigenen Haus geworfen zu werden. Als sie ihn auffordert, Gläser aus dem Keller zu holen, möchte er wissen, warum sie solch einen Ton anschlägt. Sie verrät den Zuschauern, dass man einen Mann gar nicht schlecht genug behandeln könne, denn dann würde er einem aus der Hand fressen. Für den 59jährigen ist das nicht das, was er sich erhofft hatte und er sucht das Gespräch mit ihr. Er ist der Auffassung, dass es nicht mit ihnen klappt und mag ihr aggressives Verhalten nicht, ihre Art gefällt ihm „nicht so gut“. Sie weist darauf hin, dass er schließlich jemanden wollte, der ihn in die Gänge bringt und in seinem Vorschlag, man könnte befreundet sein, sieht sie auch keinen Sinn und geht packen.
Das ist das Ende ihrer gemeinsamen Zeit, beim Abschied fließen dennoch ein paar Tränen bei Inge. Für Friedrich war das das erste Mal, dass eine Frau auf seinem Hof war, aber der 59jährige will nicht bis an sein Lebensende allein auf dem Hof sein und er gibt die Hoffnung nicht auf.
Mittlerweile sind sich Pferdewirt Philipp und Veit schon einig, dass sie zusammen bleiben wollen. Veit erkundigt sich, ob Philipp schon Schwierigkeiten hatte mit dem Schwulsein auf dem Land, beide sind sich einig, dass sie andere so akzeptieren wie sie sind und das auch für sich in Anspruch nehmen.
Abends hat Veit Hunger und Philipp ist etwas erstaunt, eigentlich isst er abends nichts und wenn, dann nur eine Kleinigkeit. Veit möchte gern loslegen, aber Philipp hat Orientierungsprobleme in der mütterlichen Küche. „Wir wohnen im Hotel Mama“ stellt Veit fest. Irgendwie findet er es süß, dass Philipp so unbedarft in Küchendingen ist. Aber – sollten sie einmal zusammen wohnen, müsse dieser dann schon ein wenig helfen.
Spaghetti Bolognese, wie schmeckt dir das? „Schmeckt mir lecker!“ hatte Veit geantwortet und es gibt eine kleine Diskussion über richtiges Deutsch. Das Ganze endet damit, dass sie sich – egal wie – sowieso verstehen und schon können sie wieder miteinander lachen. Vor allem – sie können sich vorstellen, miteinander alt zu werden!
Für Iris geht es auf Erkundungstour, Schweinebauer Uwe möchte sie auf die Spuren seiner Vorfahren führen. Sein besonderer Ort ist eine Bank neben einem Stein, wo sich der Uropa immer mit seinen Freunden getroffen hatte und einen „Lüttjen“ vernichtet hatte. Damit die Frauen daheim das nicht mitbekamen, wurden die leeren Fläschchen auch vor Ort gesammelt. Uwe hat aber auch einen Picknickkorb dabei und berichtet, dass seine Oma und seine Opa sich auch genau an diesem Platz das erste Mal begegnet sind. Ein nahezu magischer Ort für ihn, verbunden mit der Hoffnung, dass das auch bei Iris Wirkung erzielt. „Was ist für dich Glück?“ will sie wissen und genau dabei hat Uwe das Bild seiner Großeltern vor Augen und sie kommen sich ein wenig näher.