In der Oberpfalz ist Moni bei Ackerbauer Markus zu Gast, er hat ihr sein Zimmer zur Verfügung gestellt und dafür auf der Wohnzimmercouch geschlafen. Der Tag beginnt damit, dass ihr Markus 75jährige Mama Kunigunde zeigt, wie das tägliche Holz gehackt werden muss. Die beiden Frauen richten Weißwurst und Brezeln für den „Muck“ her und gemeinsam wird die Mahlzeit verzehrt.
Frisch gestärkt geht es Hand in Hand zum Trecker, um zum Kartoffelacker zu fahren, denn es muss nachgeschaut werden, ob sich Kartoffelkäfer breit machen. Nach einer kleiner Unterrichtsstunde zum Thema Käfer geht es zum Holzplatz zum Grasschneiden. Die Sense kommt zum Einsatz, Markus erklärt ihr, wie das geht. Moni freut sich auf die neue Herausforderung. Das ist auch eine Gelegenheit, sich richtig nahe zu kommen. Sie würde gern öfter mit ihm sensen, bei ihm ist der Puls während der Aktion in Höhe gestiegen, auch der Imbissinhaberin wird heiß. (Und das liegt nicht nur am Wetter, erklärt sie).
Bei Schweinebauer Michael im Oldenburger Land macht Altenpfleger Micha ein „richtiges“ Frühstück mit Speck und Eiern, Brötchen, Wurst und Käse. Bisher war der Bauer Single und kennt solche Zweisamkeit nicht. Im Gegensatz zu Micha, der schon einmal verheiratet war.
Trecker waschen ist danach angesagt, schnell wird aus der anfänglichen Arbeit eine Wasserschlacht und die beiden Männer tollen wie kleine Jungs umher. Als Michaels Schwester eine Erfrischung bringt, freundet sich Micha schnell mit ihrem Sohn an. So kommt es, dass die Männer das Thema eines eventuellen Kinderwunsches erörtern.
Obstbauer Albert muss zum Heuwenden ausrücken, Sabine begleitet ihn nur zu gerne. Und so bekommt sie gleich eine Traktorfahrstunde von ihm, die 47jährige tuckert langsam vom Hof. So ganz geheuer ist ihr das anfangs nicht, aber Übung macht bekanntlich den Meister und sie bekommt ein Belohnungsküsschen auf die Wange.
Gemeinsam geht es dann zum Kirschen pflücken „Herzkirschen für mein Herbstblatt“ strahlt der Bauer und füttert die Disponentin mit den süßen Früchten. Kirschkernweitspucken folgt, als Belohnung war ein Kuss ausgemacht, eine Siegesprämie, die Albert nur zu gern vergibt. Sabine verspürt das berühmte Kribbeln im Bauch und sie bezeichnet den 52jährigen als Traummann.
Als Sabine gerne kochen möchte, findet sie überwiegend Konserven in seinem Vorrat. So beschließt sie, dass es Pfannkuchen geben wird. Der Bauer soll sie nach ihrer Anleitung zubereiten, was absolutes Neuland für den 52jährigen ist. Das Ergebnis überzeugt beide, jetzt gibt es von ihr Lob und einen Belohnungskuss.
Premiere für Albert: Sabine möchte mit ihm im Garten essen. So etwas hat es bei ihm noch nie gegeben, erklärt der Bauer erfreut und sie hat das Gefühl „zuhause angekommen“ zu sein.
Christian hat gerade erst im Münsterland Verkäuferin Elke in Empfang genommen. Mit dem Fahrrad geht es auf Erkundungstour, er möchte ihr gern seinen Besitz zeigen. Zu 90 Prozent ist er schon von der jungen Frau überzeugt, meint er. Und die restlichen 10 Prozent, die kommen schon noch.
Als er erzählt, dass sein Papa genau am Heiligen Abend verstorben ist, bricht die 41jährige vor Mitgefühl in Tränen aus und er tröstet sie, fühlt sich ihr sehr nahe.
Am Nachmittag überrascht er sie damit, dass er seine Freunde und die Familie zum Kaffee eingeladen hat und deckt eine lange Tafel. Seine Schwester stellt die „Kandidatin“ auf die Probe. Mit verbundenen Augen soll sie diverse Männerwaden abtasten und soll die von Christian herausfinden. Schwierig, denn so nahe ist die Verkäuferin dem Pferdezüchter noch nicht bekommen. Dennoch liegt sie richtig und bekommt von ihm ein Küsschen.
Später will sie ihn gern überraschen und verpasst ihm eine Wadenmassage, daran könnte er sich gewöhnen, meint er.
Steffen holt sich wieder Rat bei seinem Bruder, der 32jährige möchte für einen romantischen Abend eine Herzpizza zubereiten. Nur für Nicole betreibt er diesen Aufwand, er schneidet auch Salami und Käse in Herzform, bevor er die Zutaten auf die Pizza legt.
Der Tisch wird mit Kerzen geschmückt, eine rote Rose wartet auf Nicole und es gibt Rotwein. So etwas hat noch nie ein Mann für sie gemacht, freut sich die 29jährige. Und er gesteht ihr, dass er sich in sie verliebt hat. „Mir geht´s genauso“ erwidert sie, für ihn ist sie die erste Beziehung seines Lebens.
Abends packt sie ihr Bettzeug zusammen und geht zu ihm, ab jetzt möchte sie nicht mehr alleine schlafen.