Nach dem Hoffest wachen Jenny und Schweinezüchter Gunther das erste Mal nebeneinander auf. Besser kann ein Tag nicht starten, denkt er. Kurz danach will er ihr eine Überraschung zeigen und präsentiert seinem Gast frisch geborene Ferkelchen. Er hat sie extra für sie gezüchtet, strahlt der junge Mann, sie darf den Tieren Namen geben.
Die Hofwoche bei „Bauer sucht Frau“ geht zu Ende und Jenny muss bald abreisen. Vorher geht es aber noch gemeinsam an einen romantischen See, sie entlockt ihm ein paar Komplimente und fast ein kleines Liebesgeständnis. „Schön dass wir uns gefunden haben“ sagt er, bevor sie sich küssen. Der Abschied wird dann doch recht traurig, er sagt „Bleib halt da!“ und sie verspricht „Ich komme wieder!“.
Kuhbauer Markus aus Oberbayern bringt Nicole den Kaffee auf ihr Zimmer, sie findet ihn sehr aufmerksam und genießt das. Gemeinsam machen sie sich danach an die Arbeit auf dem Hof und Nicole stellt sich ganz gut dabei an. Nicole ist mit ihrer Mama und ihrem kleinen Sohn Marvin angereist und der Junior darf heute mit dem Bauern Trecker fahren.
Am Abend holt Markus die junge Frau zu einer Überraschung ab. Er hat ein Picknick an einem Lagerfeuer vorbereitet. Rosen, Weintrauben und etwas zu trinken.
Er sucht eine Frau fürs Leben, die ihn so nimmt wie er ist, fängt er an und Nicole denkt, das könnte schon was werden mit ihnen. Der erste Kuss wird getauscht. Das war nicht geplant, erklärt Markus, aber es „war einfach ein gutes Gefühl!“
Bei Schäfer Rainer gibt es Kritik. Er findet es „doof“, dass er morgens ewig auf Heike warten muss, denn seine Schafe warten. Sie legt zu viel Wert auf ihre Schminke, findet er, als sie sogar den Traktorspiegel nutzt, um ihr Aussehen zu kontrollieren.
Nachdem 800 Liter Wasser in Behälter gefüllt und auf die Weide transportiert worden waren, muss dieses Wasser eimerweise in die Schaftränken gefüllt werden. Heike wüsste gern – als sie das Wasser austeilt – ob es nicht andere Methoden gäbe. Gäbe es schon, erklärt Rainer, aber das kostet alles Geld. Und außerdem – jetzt hat er ja sie zum Laufen…….
Am Abend macht Rainer Essen. Sie darf auswählen zwischen Lammbraten und Rouladen aus dem Weckglas. Sie mag kein Lamm, nachdem sie die kleinen Tiere gesehen hat und wählt eine Roulade aus. Die gibt es dann und zwar im wahrsten Sinn des Wortes. Eine Roulade für zwei mit viel Reis. Er hofft, dass sie sich freut und sie ist nicht besonders begeistert, kommentiert: „Kann man essen!“
Das Gespräch kommt darauf, warum sie beide Single sind. Bei ihr war wohl immer ihre Nachtarbeit das Problem. Rainers letzte Beziehung ist zu Ende gegangen, weil sich seine Freundin in den Hund verliebt hat!? sagt er.
Martina kann sich ein Leben als Bäuerin vorstellen und testet diese Vorstellung bei Gottfried. Er ist „mächtig beeindruckt“, als sie sich als Schweineflüsterin betätigt. Weil sie das mit den Schweinchen so schön gemacht hat, möchte Gottfried Martina einen Wunsch erfüllen. Sie ist sehr bescheiden. Möchte einen Kaffee und ihn Gitarre spielen hören. Er packt Martina, den Kaffee und die Gitarre ein und führt sie an einen Platz in der Natur. „Stairway to heaven“, das ist ihr Wunschlied, beide sind völlig hin und weg. Sie wird sich ihr Leben lang an diesen Moment erinnern, meint Martina.
Wesentlich weiter in den Süden als für alle anderen Frauen geht es für Kerstin, die zu dem 55jährigen Peter nach Portugal auf seinen Aussteigerhof reist. Er holt sie mit Sonnenblumen ab und die 48jährige denkt “Jawoll du hast alles richtig gemacht…..das kann gut werden!“ Der Hobbybauer freut sich auf die künftigen Tage in Zweisamkeit.
„Oh Gott – Pampa – Hilfe!“ das ist Kerstins erster Eindruck vom einsamen Hof, sie denkt, es könnte vielleicht nicht einfach werden. Der zweite Eindruck ist das Blatt aus einem Pin-Up-Kalender im Haus und der dritte, dass das Bad neben der Küche ist. Das heißt mehr in der Küche, denn es gibt keine Tür. „Na gut, man kann sich dran gewöhnen!“ hofft sie.
Es wird bunt bei Biobauer Karlheinz, denn er will Lou zuliebe seinen Garten mit Blumen schmücken. Der 62jährige möchte mit ihr ein wenig umgestalten, denn der Garten ist nach dem Tod seiner Frau verwildert. Es wird umgegraben und einige Topfpflanzen finden ihren Platz. „Es fängt wieder an, neu zu blühen…genau wie mein Leben……und das kommt durch die Louise“ erkennt Karlheinz. Am Abend gibt es auch hier eine Überraschung. Hand in Hand geht das Paar zum Lieblingsplatz von Karlheinz. Hier hat er eine Bank unter einem Apfelbaum dekoriert, einen kleinen Picknickkorb her gerichtet und Fackeln angezündet. Lou ist vollkommen gerührt, so etwas hat sie noch nie erlebt. Auch seine Liebeserklärung wird sehr, sehr emotional und die beiden genießen den Abend.