Bauer sucht Frau vom 31.10.2011
Der erste schwule Bauer (Pferdewirt Philipp) in der Staffel hat Besuch von Zahntechniker Veit und schon beim Frühstück darf geflirtet werden. „Irgendwie guckt man sich in den Augen fest“ strahlt Veit, als er nach Philipp befragt wird.
Die erste Aufgabe von Veit ist es, sich um das Minischwein Pumba zu kümmern, schön für ihn, einen Einblick in Philipps Leben zu bekommen, denkt er. Später geht es zum ersten gemeinsamen Ausritt, Philipp will die Reitkünste von Veit testen. So kommen sie sich noch ein wenig näher, auch ein Kuss von Pferd zu Pferd gelingt. Nach einem kleinen Rennen ist Philipp beeindruckt und meint, sie würden schon gut zusammen passen.
Sylvia stellt fest, dass das Bad von Ackerbauer Rolf eine Katastrophe ist und will ihm nahebringen, wie schön man das Bad herrichten könnte und bietet gleich ihre Hilfe an.
Die erste Aufgabe für Sylvia: Sie soll mit dem Hochdruckreiniger Traktoren reinigen. Er will sehen, ob sie zupacken kann und passt mit einer Zigarette in der Hand gut auf, wie sie diese Arbeit verrichtet. Seine Anweisungen und seine Art erwecken nicht wirklich ihre Begeisterung.
Sie hätte mittags gern seine Hilfe beim Essen zubereiten – das kann er nicht und das will er nicht. Hat er schon mal eine Frau im Haus, sei das ihre Aufgabe, denkt er. Sie findet seine Macho-Allüren furchtbar und spricht ihn darauf an. Das Zusammenleben mit ihm hätte sie sich anders vorgestellt, er denkt aber, er kann viel ändern und muss sich am Riemen reißen.
Schweinebauer Uwe richtet für Iris das Frühstück her, was sie ganz toll findet. Sie fragt nach Servietten und einer Kerze, was er ein wenig komisch, aber auch ganz gut findet. TK-Brötchen mit Salami und Ketchup ist eine gemeinsame Leidenschaft von ihnen. Ihm gefällt, dass sie ihre eigenen Gummistiefel mitgebracht hat, das würde ihm zeigen, dass sie ihm überall hin folgen will.
Premiere für Iris: Sie darf mit in den Schweinestall und zeigt kaum Berührungsängste. Das Einstreuen funktioniert Hand in Hand mit Uwe und so soll Iris probieren, die kleinsten Schweine mit Farbe zu markieren. Ein Schweinchen bekommt von ihr ein Herz verpasst, was Uwe gern zur Kenntnis nimmt.
Friedrich will Inge gleich beim Füttern der 600 Schweine mit einspannen, sie soll das lernen und mit anpacken. Der 59jährige ist aber nicht auf Anhieb zufrieden, Inge geht zu großzügig mit dem Futter um. Aber „die Inge mag die Schweine und das ist auch schon was“ stellt Friedrich fest.
Beim Frühstück ist Inge etwas pikiert – bei Friedrich wird alles in Plastiktüten verpackt, diese werden mehrfach von beiden Seiten verwendet, sie mag schon einen nett gedeckten Tisch gern. „Was machen wir denn heute noch?“ möchte sie wissen. Friedrich sagt kurz und knapp, was er angedacht hat: „Rasenmähen“. Er sucht nämlich eine Frau, die auch Interesse an der Gartenarbeit hat und Inge darf sich auf einen kleinen Rasentraktor schwingen. Ihr gefällt das, er soll nicht denken, sie hätte zwei linke Hände, meint sie. Nach anfänglichen Problemen, den Rasenmäher zu starten, fährt die Büroangestellte los. Eigentlich hat man mehr den Eindruck, der Traktor fährt mit ihr, aber nach kurzer Zeit hat sie das Gerät ganz gut im Griff.
Auch bei Thomas geht es in den Schweinestall und anschließend mit Diana auf die Pferdekoppel. Sie hat ein wenig Angst vor den Pferden und Thomas beruhigt „Die sind brav!“ Trotz Bedenken schafft es Diana, ein Pferd zu streicheln, was dem Bauern schon imponiert.
Und noch eine Premiere für Diana: Das erste Mal im Leben darf sie Traktor fahren und möchte, dass Thomas ihr alles ganz genau erklärt, sie will ihn nicht enttäuschen, betont sie. Und Thomas ist so begeistert, dass er sie ohne Ende lobt.
Mit einer Flasche Wein machen sie sich einen gemütlichen Abend, kuscheln ein wenig und fühlen sich sichtlich miteinander wohl.