Milchbauer Martin hat Besuch von Conny und deckt zusammen mit seiner Mama den Frühstückstisch. Die 37jährige freut sich zwar, gesteht aber gleich, dass sie ein Morgenmuffel ist. Das kommt Martin sehr entgegen, denn er ist auch nicht besser, meint er. Nach dem Frühstück geht es gemeinsam zum Melken, die Politesse hat keine Berührungsängste, aber Respekt. Und sie stellt sich sehr gut an, was den Bauern zum Strahlen bringt. Melken ist für ihn „Ratzfatz, wie Kinder machen!“
Später überrascht er Conny mit einem Picknick in den Weinbergen. Es gibt Obst aus dem Rucksack und er möchte wissen, ob sie vielleicht wegen des schönen Ausblicks in die Gegend ziehen wollen würde.
Auf dem Scheunenfest hatte sich Ackerbauer Peter für Nicole entschieden, sie reist also zu ihm ins Saarland. Gleich zur Begrüßung schenkt er ihr einen Kettenanhänger in Herzform, die 33jährige Monteurin aus Brandenburg ist recht gerührt über diese Idee. Sein Haus gefällt ihr sehr gut, besonders die große Badewanne hat es ihr angetan. Peter sagt, dass die Wanne noch nie in Betrieb war, aber das könnte man ja ausprobieren…..und er stellt ihr sein Schlafzimmer zur Verfügung, allein für sie. Peter will Nicole natürlich seinen Hof, die Felder und die Landschaft zeigen. Dazu hat er einen Teleskop-Korb organisiert, der bis zu einer Höhe von 7 Metern mit dem Paar ausfährt. Sie ist begeistert und meint, sie kann sich vorstellen, hier zu leben und bedankt sich unter Tränen mit einem Kuss bei Peter.
Bei Hühnerwirt Jürgen ist die zweite Kandidatin am Start: Jessica, eine junge Frau, von der er beim Scheunenfest schon angetan war. Mit ihr zusammen macht die Arbeit richtig Spaß, freut er sich und ihr geht es ebenso. Der 43jährige merkt schon jetzt eine gegenseitige Wärme und Herzlichkeit, das will er weiter ausbauen. Ihm macht es Freude, für sie zu kochen und sie sagt, dass es noch nie vorgekommen ist, dass ein Mann mit so viel Liebe für sie gekocht hat. Die Sauce ist ein wenig versalzen, aber das soll ja bekanntlich ein Zeichen dafür sein, dass der Koch verliebt ist. Die beiden haben nur eine kurze gemeinsame Zeit, aber Jessica ist sehr angetan von Jürgen und sie wollen sich wiedersehen. „Bis die Tage“ verabschiedet sie sich nach einer innigen Umarmung und Jürgen gesteht, dass er sich verliebt hat.
Zur Arbeit von Denny in der Niederlausitz gehört das Schlachten, er will Timo zeigen, wie das Fleisch auf den Teller kommt. Sie fangen ein Huhn ein und Timo möchte es halten, Denny erklärt, dass das Huhn erst mit einem Schlag auf den Kopf betäubt wird, bevor man den Kopf abhackt. Ein wenig ekelig findet Timo den Vorgang des Schlachtens schon, ebenso das Rupfen des Huhns. Er ist erstaunt, dass das Huhn nach dem „Abpellen“ genauso wie ein „normales Huhn aus dem Supermarkt“ aussieht. Bedenken hat Denny schon, dass andere über Timo lachen würden, wenn sie hören, dass er sagt, dass man ein Huhn pellt. Timo findet, dass es egal ist, was andere denken, für Denny jedoch ist das extrem wichtig, denn schließlich lebt er in einem kleinen Dorf.
Abends gibt es Kennlern-Grillfest, um Timo Freunden und Familie vorzustellen, denn Denny ist schon ein wenig stolz auf Timo. Dennys Schwester nutzt die Gelegenheit, den jungen Altenpfleger ein wenig näher kennenzulernen. Sie findet ihn unheimlich sympathisch und denkt, dass Timo mit ihrem Bruder umgehen kann.
Bei Kurt und Sonja endet die Hofwoche, ihr fällt der Abschied von Kurt und seiner Familie schwer. „Ich komm ja bald wieder“ verspricht sie und Kurt erklärt, dass er schon „ein Stück weit“ in Sonja „verknallt“ ist. Noch einen Abschied muss Sonja verkraften: Den von ihrem Lieblingskalb. Aber – sie freut sich auch auf das Wiedersehen mit ihrem kleinen Sohn.