Mi. Okt 4th, 2023

 

Katze Daniela KatzenbergerEs gibt viel zu tun bei der Katze:

Zuerst einmal hat sie eine Gastrolle im Muscial „Greace“ im Berliner Admiralspalast, dort spielt sie die strenge Lehrerin „Miss Lynch“. Sie hofft auf Kritiken wie: „Dafür, dass sie eigentlich untalentiert und ein bisschen bescheuert ist, macht sie das eigentlich ganz gut“ grinst die Katze.

Daniela soll auf die Bühne kommen und ganz streng sagen „Was ist hier los???“ Der erste Versuch endet im Gackern, sie fühlt sich an ihre Mutter erinnert. Und jetzt schreien: „Dominik, sollten sie nicht in der Klasse sein?“ Insgesamt vier Sätze muss Daniela Katzenberger bewältigen. Aus ihr wäre nie eine gute Lehrerin geworden meint sie, denn die wären oft ungeschminkt und essen meist Vollkornbrot und Äpfel. „Ich hasse Äpfel!“
 
Das 50er Jahre-Outfit gefällt ihr sehr, sie glaubt, so hätte sie schon längst einen Kater gefunden, gern präsentiert sie sich so auf dem Roten Teppich. Obwohl – Irgendwie versteht sie das Interesse an ihr gar nicht so recht und eigentlich mag sie das auch gar nicht so wirklich. Kurz vor ihrem Auftritt macht sich Lampenfieber breit – kann sie dem Publikum das bieten, was es erwartet? „Ich hab so Schiss!“. Und dann meistert sie ihre Aufgabe gut, sie ist aber unzufrieden, weil sie meint, sie hat den Text vergessen. Sie hätte es besser machen können, zweifelt sie. Keiner merkt ihr das an, als sie sich verbeugt und fröhlich auf der Bühne tanzt. Als sie dann auch die Regisseurin lobt, strahlt sie wieder.
 
Es folgt ein Fotoshooting für das Cover und eine Fotostrecke für eine große Zeitschrift. Eigentlich wollte sie ja immer im Playboy abgelichtet werden, aber jetzt hat sie dort vor zwei Monaten abgesagt, erzählt die Katze. Sie ist zu stolz dazu, hat die Anfrage abgelehnt, auch mal „Nein“ zu sagen, das hat Charakter, erklärt sie.
Während des Shootings sammeln sich ein paar Herren der Schöpfung auf dem benachbarten Golfplatz. Sieht sie sich als Sexbombe? fragt die Fotografin. Es gibt Schlimmeres, als aös Sexbombe bezeichnet zu werden, findet die Katze, „irgendwie muss man sich ja von Frankenstein abheben!“
 
Als nächstes soll Daniela sexy im Pool posieren, das Wasser ist ihr viel zu kalt, obwohl sie auf einem Stuhl sitzt und sich nur ihre Füße im Wasser befinden. Der nächste Schritt: Das Wasser soll bis zu den Knien reichen. Es sind minus null Grad, jammert sie und die Fotografin meint, sie hat noch nie ein Mädel gehabt, das sich so hatte, wie sie. „Rein geh ich da aber nicht, dann lasse ich es!“ ist Daniela genervt. In zwei Wochen will sie selbst eine zweite Katze casten und muss eigentlich Vorbild sein, überlegt sie.
Übrigens, das Wasser hat eine Temperatur von 18 Grad – plus 18 Grad!
Ganz ins Wasser zu gehen, das kostet sie Überwindung und jetzt soll sie auch noch sexy aussehen?! Aber – wie eigentlich immer – sie schafft es. Obwohl sie so gern wieder raus möchte und jetzt nachvollziehen kann, wie die Leute sich bei der Titanic gefühlt haben, sagt sie.
 
Als nächste Herausforderung will/soll/darf sie eine Fernsehsendung moderieren. „Auswanderer sucht Frau“ ist gemeint. Hier soll sie mit vorgegebenem Text arbeiten, und sie überlegt, wie das gehen soll, dass das Ganze auch noch spontan, ehrlich und natürlich wirkt.
Bei „Natürlich Blond“ redet sie mit dem Redakteur und frei von der Leber weg, jetzt mit einer Kamera zu sprechen, widerstrebt ihr.
So wird probiert, wie es wird, wenn sie spontan moderiert und die Texte werden erst einmal ad acta gelegt. Jetzt schreibt sie ihren eigenen Texte, was nicht eingeplante Zeit in Anspruch nimmt. Einfach sie selbst zu sein, gefällt ihr am Besten und den anderen auch. Auch wenn manche Einstellungen mehrfach wiederholt werden müssen, es läuft gut und es gibt Applaus für sie.

Von Astera

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