In „Natürlich Blond“ geht Daniela Katzenberger in Los Angeles auf Katerjagd. Wenn sie schon einmal da ist, um als Gastmoderatorin aufzutreten, kann man ja das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Wird sie dieses Mal mehr Glück haben?
Mit Sascha ist sie befreundet und er nimmt sie und Freundin Rebecca mit zu einem Model-Casting – für männliche Models mit freiem Oberkörper. Rebecca ist schnell begeistert, jedenfalls optisch, Danielas Gedanken kreisen ums Essen, denn so schmale Männer sind nicht so ihr Ding. Sie steht auf Männer, die ein Sixpack trinken, aber nicht auf die, die eins haben, erklärt die Katze.
Aber, es gibt noch Essen für Daniela, Sascha hat ein Blinddate mit seinem Freund Lars für sie arrangiert. Designer Lars holt sie ab, im Wagen mit Chauffeur, und im Fond ist es zunächst schwierig, ein Gesprächsthema zu finden. Daniela findet aber schon viele Pluspunkte: Lars „schnuffelt gut“, hat nicht „so gerade Zähne wie ein Nussknacker“ und auch seinen Daumen checkt sie mit Wohlwollen. Auch sein kleiner Bauchansatz gefällt ihr und das Verhältnis zu den Eltern erkundet sie umgehend. Und er hat „voll die schönen Tattoos“ und ein ganz schönes Lachen, wird sie schon fast euphorisch.
(Für 2011 war ihr die große Liebe im Ausland gewahrsagt worden, eine Liebe, die sie so noch nie erlebt hätte).
Nach einem guten Essen geht es zur Feier der neuen Kollektion von Lars, wo Rebecca ihn unter die Lupe nimmt. Inzwischen ist auch Sascha aufgetaucht, belegt Daniela mit Beschlag und führt sie durch den Club. Bei ihm mag sie „das Angetatsche“ nicht, sie ist doch kein Streichelzoo, meint sie und das erste Date in einer Disco begeistert sie auch nicht. Solange sie mit ihm allein war, war Lars ein höflicher, guter Zuhörer, auf der Party lernte sie eine andere Seite von ihm kennen und ist enttäuscht „Ein blöder Schauspieler“.
Sie verlässt das Event vorzeitig und allein.
Am nächsten Morgen erinnert sie sich an Fotografen Dan, mit dem sie sehr gut zusammen gearbeitet hatte. Sie fand ihn vor zwei Jahren cool, aber sie war in einer festen Beziehung. Jetzt ruft sie ihn an und will wissen, ob er Zeit für ein Date hat. Er legt auf und sie versucht es noch einmal, um auf der Mailbox zu landen. Versuch drei: Sie hat die Antwort von ihm nicht gehört, beginnt sie und so kommt doch noch ein Treffen zustande, er hatte wohl vermutet, dass er veralbert wird.
Als Rebecca in ein Tattoo-Studio geht, lässt Daniela zwar die Blicke schweifen, schwärmt aber von Dan, der sie dort abholen will. Ganz Gentleman erscheint Dan mit einem Blumenstrauß, eine Premiere für Daniela. Draußen wartet sein alter Volvo, der älter ist, als Daniela. Und er stellt ihr eine Frage, die bei ihr immer gut ankommt „Hast du Hunger?“, so gibt es etwas vom Drive-in-Schalter. Das findet sie geil, „ein Mann der es locker angeht“.
Ganz locker geht sie ihren Fragenkatalog an: Bist du verheiratet, hast du Kinder, magst du Kinder, wie verstehst du dich mit deinen Eltern? Ihr Kind wird jedenfalls einmal Ceyenne-Geraldine heißen, erzählt sie. Man kann sie sich ja auch mal über Nachnamen unterhalten, welcher würde denn gut zu dem Kinder-Wunschnamen passen?
Danach geht es zum Inliner fahren, was zumindest Dan richtig gut kann. Daniela schafft es aber, ihre üblichen Tests durchzuführen. Hat Dan einen Bauch? Das möchte sie sehen. Zu ihrer Erleichterung bleibt er im Gegensatz zu anderen gelassen, als Fans sie erkennen und sich mit ihr fotografieren lassen möchten. Das bedeutet keinen Stress führ ihn, erklärt er.
Sie hat noch nie über einen Mann gesagt, dass sie ihn toll findet, wundert sich die Katze, lässt es aber nicht zu, dass er ihre Hand nimmt.
Am frühen Abend geht es in Dans Stammkneipe, „Wahrheit oder Pflicht“ wird gespielt. Daniela erinnert sich an ihre Strafen aus dem Spiel in ihrer Kindheit: Regenwurm essen, einen Klodeckel abknutschen und noch ganz andere Sachen.
Würde er für eine Frau den Schnurrbart abrasieren?, fragt sie. Nein, für keine Frau der Welt – weil, wenn eine Frau ihn liebt, dann so wie er ist. Das findet Daniela cool. Und er will wissen, ob sie jemals ihre Haarfarbe ändern würde. „Never!“ Er ist auf keine Haarfarbe fixiert, meint er, er liebt alle Frauen.
Eine Strafe für ihn ist, sich Lipgloss verpassen zu lassen, was er lachend über sich ergehen lässt. Von ihr möchte er einen Handstand und auch sie erfüllt seinen Wunsch. Gegen Mitternacht gibt es eine Einladung zu Tacos. Das beste Date bisher, was sie hatte, ein Date wie im Bilderbuch, schwärmt Daniela.
Beide hatten viel Spaß, wollen über Facebook schreiben und wenn er in Deutschland ist, will er sie besuchen. Eine Frau für ihn wäre sie aber wahrscheinlich nicht, denkt er, was Daniela auf den großen räumlichen Abstand schiebt. Weinen wird sie nicht, erklärt die Katze, denn sonst würde ihre Schminke verlaufen.
ersuche bitte um den Namen des restaurants wo daniela und lars in L.A waren,.
greetz
gottfried