Di. Jun 6th, 2023

 

Sechs Bands (nur Amateure) hatten sich in der letzten Woche für die Show qualifiziert.
 
Heute müssen sie ihr Können im Reality-Check (in der Olympiahalle in München und auf dem Haslinger Hof) und im Live-Check im Studio vor der Jury und Publikum unter Beweis stellen. Als kleine Extra-Schwierigkeit ist beim Reality-Check der Wunschsong des Veranstalters zu spielen.
 
Hit Radio Show
Springbreax
Supreme Absolut Live!
Rock´n Roll Deputyz
A.B. and the Balls und
Ois Easy
 
Die Jury Anja Lukaseder, Oliver Petszokat und Steve Blame
 
Heutiges Thema “Rock Classics”
 
Rock´n Roll Deputyz
Die älteste Band im Wettbewerb sind die ersten im Studio live vor der Jury und Publikum.
Zu ihrem Medley sagt Anja Lukaseder, sie fand es gut, sie würde gern noch mehr von ihnen hören.
Der Reality Check fand auf dem Tanzboden im Haslinger Hof in Niederbayern statt, unter anderem war der Wunschtitel  zu spielen. Das war „Ein Stern“, was nicht gerade zur Lieblingsmusik der Rocker gehört. Der Text fand auch nicht ihr ungeteiltes Einverständnis.
Zum Einstimmen bekamen sie einen Gstanzl-Sänger zur Verfügung gestellt, schwierig für die Norddeutschen.
Den „Stern“ standen sie tapfer durch mit leichter Sorge um ihr Image.
Begeisterung beim Publikum
„Smart und zuckersüß“ fand Anja den Auftritt und auch die Herren der Jury waren angetan.
 
A.B. and the Balls
Zuerst im Studio. Eigentlich spielen sie Popmusik und heute sollten sie zeigen, wie sei Rocksongs interpretieren.
Steve hatte es gefallen, für Anja haben sie bewiesen, dass auch junge Bands richtig rocken können.
In der Olympiahalle in München fand beim Sechstagerennen der Reality-Check statt.
Aus Köln nach München, auf eine große Bühne, vor viele Zuschauern und 15 Minuten Zeit. Hier der Wunschsong „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Eigentlich sind die Zuschauer da, um das Rennen zu sehen, so mussten sie versuchen, das Publikum für ihre Musik zu begeistern.
Leider wurde zuviel geredet und das Timing kam auch nicht mehr hin. Und: Der Wunschsong wurde gar nicht gespielt, sie hatten das Zeitgefühl verloren.
Das Publikum war recht neutral, die Veranstalterin würde sie nicht mehr buchen.
Steve fand die Wortwahl „München, schlaft Ihr schon?“ während des Auftritts schon fast beleidigend. Sie hätten Potential, aber keine kontinuierliche Leistung. Zuviel gequatscht, kritisierte Anja Lukaseder.
 
Hit Radio Show
Studio-Check mit eigentlich guter Stimmung im Publikum
Nicht so der Bringer war die erste Nummer, meinte Anja und fühlte sich an Animationsshow erinnert.
Steve fragte: „Wie sehr ihr euch? Als Showtruppe oder als Band?. Und er überlegt, ist das flexibel genug?
Auch die Band aus Göttingen trat im Haslinger Hof auf. Die Mädels der Truppe hatten sich ins Dirndl geworfen, die Herren sahen etwas exotischer aus (die Inhaberin meinte spaßhaft, viele im Publikum würden sich fragen, ob Fasching sei) Wunschtitel: Das rote Pferd.
Oliver Petszokat fand die Bühnenpräsenz sehr gut, das Publikum hatte den Auftritt super gefunden.
Richtig getanzt hat keiner wirklich, warf Anja Lukaseder ein, weil es auf der Bühne spannend war, was aber gut war.
 
Ois Easy
Die Band in Lederhosen konnte dieses Mal vollzählig antreten. Jedenfalls im Studio
 
Beim Reality-Check aber war der Schlagzeuger ausgefallen, ein Ersatzmann musste einspringen. Auch sie in München, für sie der Wunschsong: „Live is Live“
Können sie das Sportpublikum für sich gewinnen? Sie starteten gleich mit dem Wunschsong und eigentlich gingen alle sofort mit. „Superstimmung“ lobte die Veranstalterin
Sie hatten ja schon mal vor größerem Publikum gespielt, meinte Anja Lukaseder, sie fand es super, zumal keiner gemerkt hatte, dass der Drummer ein Ersatzmann war.
Oli fand, die Aufgabe den Wunschsong zu spielen, war nicht wirklich gelöst worden, weil sie ihn nur knapp eine halbe Minute gespielt hatten, wofür Anja aber vollstes Verständnis hatte und meinte, sie hätten das gut gelöst!
Im Studiocheck war Anja begeistert: „es macht so einen Spaß“, sie sind einfallsreich und die Choreografie war großartig, 1000prozentige Umsetzung der Aufgabe. Megainteressant!
 
Springbreax
Pam, der charismatische und ausgeflippte Frontmann ist nahezu unverwechselbar und im Studio konnte die Band punkten
Oliver hat „es echt Angst“ gemacht, wie toll nicht nur die weibliche Besetzung war.
Steve war auch begeistert.
Auf dem Haslinger Hof mussten/durften sie als Wunschsong „Hey Baby“ performen. Sänger Pam sagte, er liebt Herausforderungen, wie bei diesem Reality-Check.
Statt Disco-Fox gab es heiße Rhythmen und das Publikum ging begeistert mit. „Ein saugeniales Publikum“, kommentierte Sänger Pam später und bedauerte, dass die Zeit des Auftritts so kurz gewesen war.
Oliver Petszokat hatte es imponiert, wie toll sie auf das Publikum eingehen konnten, Anja Lukaseder war von dem Charme der Band sehr angetan.
 
Supreme Absolut Live!
Die Band aus NRW wird auch durch ihre Sängerin Julija geprägt.
Supreme beim Münchener Sechstagerennen. Mit dem Wunschsong „Ich war noch niemals in New York“.
Mit dem Song „Westerland“ erreichten sie das Publikum nicht wirklich. Aber sie kämpfte mit weiteren Songs und gaben ihr Bestes.
Oliver Petszokat fand die Songauswahl gewagt („das geht ab“) und Steve Blame fand das Auftreten von Julija etwas übertrieben.
Im Studio fand es Steve toll, sehr, sehr gut und bezeichnete die Stimme von Julija als perfekt
Oliver auch zu Juliia: man kann kaum etwas Besseres finden.
Und Anja Lukaseder hatte der Studioauftritt sehr gut gefallen.
 
A.B, and the Balls mussten im direkten Duell gegen Hit Radio Show antreten. Ein deutsches Kinderlied war als Rocksong zu performen. Zur Umsetzung hatten sie 20 Minuten Zeit.
So gab es Pippi Langstrumpf (Hit Radio Show) vs. Biene Maja (AB and the Balls).
 
Die Jury konnte nicht einstimmig entscheiden, dennoch  musste mit 2:1 Stimmen die jüngste Band –
 
A.B. and the Balls
 
ausscheiden.
 
Nächste Woche im Live-Check mit deutschen Hits und beim Reallity-Check beim Apres Ski und im Spaßbad treten also an:
 
Hit Radio Show
Springbreax
Supreme Absolut Live!
Rock´n Roll Deputyz
Ois Easy

Von Astera

Ein Gedanke zu „Deutschlands beste Partyband vom 18.4.2010“
  1. Deutschlands beste Hobby-Partyband wurde gesucht, aber natürlich nicht gefunden! Grund: Ein TV-Format welches in erster Linie Jugendliche anspricht (und auch die dazugehörige Musik präsentiert) und eine Jury, in der nicht einmal ein "richtiger" Musiker sitzt, der musikalisches Auftreten mit technischen Möglichkeiten verbindet.

    Eine Party-Rockband wurde gesucht und gefunden. Die Frage ist ob die Generation Ü-40 (die man auch auf jedem Dorf- und Stadtfest antrifft) auch auf Songs wie "seven nation army" oder "Song 2" von Blur abgeht. Das Konzept der Sendung haben ich nach den ganzen Folgen bis jetzt noch nicht verstanden, ein Duo welches in die Top 15 kommt, denen aber dann gesagt wird das sie sich nicht gegen 10-Mann-Bands behaupten können und dadurch nicht weiter kommen (warum werden die dann unter die ersten 15 gewählt?). Fazit: eine sehr gute Partyband kann ihr Hobby zum Beruf machen (welcher in der heutigen Zeit nicht sehr einfach durchzuhalten ist), leider durften solche Bands, die diese Art von Publicity wirklich gebrauchen könnten, gar nicht erst mit machen. Was für ein Schwachsinn aber wie bei jeder Casting-TV-Sendung geht es natürlich auch hier nicht wirklich um die Künstler…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert