Das Dschungelcamp 2011 vom 30.1.2011 –
Bis zu 16 Tage hatten die Promis im Dschungel ausgehalten, nur Sarah Knappik hatte das Camp freiwillig verlassen und gerufen „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“
Nachdem Peer Kusmagk gestern Dschungelkönig geworden war, gibt es heute ein Wiedersehen, nicht alle sind dabei. Indira soll alle ganz lieb vom Jay Khan grüßen. Er war gestern nach einem Zusammenbruch im Krankenhaus, ist zwar wieder im Hotel, hat aber Ruhe verordnet bekommen, erzählt Indira. Dr. Bob berichtet, dass die physische und psychische Belastung im Dschungel sehr groß ist. Dr. Bob kennt viele prominente Schauspieler und auch im Camp seien gute Schauspieler gewesen.
Zunächst ein Rückblick auf Indira und Jay. Natürlich wurde abgesprochen, aber ihre Gefühle seien echt, ist von Indira Weis zu hören.
Sie hatten gar keinen Grund, etwas zu spielen. Indira hat vieles aus den Sendungen zum Dschungelcamp der letzten Tage gesehen, auch die „Kussszene“, in der Jay anscheinend in die Kameras schaut. Sie denkt aber, nicht sie haben die Kameras gesucht, sondern die Kameras sie. Jay solle das mit einem Augenzwinkern sehen, hätte sie zu ihm gesagt, nach sieben Tagen würde das sowieso keinen mehr interessieren.
Eva Jacob hatte nach ihrem Abschied gesagt: „Das Leben geht weiter!“, sie fand den Aufenthalt im Camp super und hätte gern eine Prüfung mitgemacht. Aber die Zuschauer hätten es wohl gut gemeint, der Kleinen das zu ersparen, vermutet Eva. Das einfache Leben im Dschungel hat ihr sehr gut gefallen, kein Telefon und „kein nichts“, das war herrlich. Sie war Beiköchin von Peer, erzählt sie. An ihr sei aber alles echt, sowohl die Emotionen beim Abschied, als auch alles andere.
Thomas Rupprath war ja Dritter geworden. Dritter zu werden von soviel tollen Leuten ist ein absoluter Gewinn, sagt er. Eine traumhafte Zeit, die er nie im Leben vergessen wird. Er hat nie darüber nachgedacht, was draußen passiert, hätte aber auch gern Jay im Finale gesehen. Im Nachhinein freut er sich, die Bilder aus dem Camp zu sehen.
Gitta Saxx ist froh über die Erfahrung im Camp, auch darüber, dass sie für sich erkannt hat, dass ihr doch der Partner an ihrer Seite fehlt. Mittlerweile haben sie aber schon einige Reaktionen darauf erreicht. Es gab traurige und auch fröhliche Momente, erinnert sie sich, es war sehr emotional und sehr lehrreich für sie. So, als ob sie sich jetzt wieder gefunden hätte, meint sie.
Rainer Langhans wollte wissen, ob es ihm möglich ist „unter Euch, unter normaleren Menschen zu leben“ hatte er anfangs zu den anderen gesagt. Mit der Darstellung seiner Person bzw. mit dem, was im Fernsehen gezeigt wurde, war er nicht zufrieden. Es wurden „die ganzen niederen Instinkte“ gezeigt, meint er heute, die anderen Sachen nicht. Er wurde immer schlafend und sich aus allem raushaltend gezeigt, moniert er.
Für ihn war das anfangs aber wie ein fremder Volksstamm, was sich aber im Lauf der Zeit erheblich gebessert hätte. Er hat jeden einzelnen lieben gelernt, eine schöne, positive Erfahrung für ihn.
Katy Karrenbauers Ziel im Camp war, unter die letzten Drei zu kommen, sagt sie und die Freiheit aus der Insolvenz zu erlangen. Und das hat sie erreicht, freut sie sich. Sie darf wieder arbeiten und wieder Geld verdienen, es war eine große Chance für sie. Eigentlich sei sie ein Einzelgänger und es war doch teilweise ein wenig schwierig für sie, sie ist aber gern für die Schwächsten da. Was hält sie von Indira und Jay? Zuerst kein Kommentar, nur dass es wunderschön anzusehen ist, zwei wunderschöne Menschen. Es sähe aber natürlich aus, so als ob zwei Menschen sich mögen und sie hofft, dass es auch so ist.
Mathieu Carriere hat ein Anliegen: Er möchte sich bei Peer entschuldigen. Er hätte ihn verletzt, über ihn gelästert und er hofft, dass dieser ihm verzeihen kann. Mathieu kann es nur so erklären, dass auch er in der Situation verletzt war und ihm sei eine Sicherung durchgebrannt. Es gibt auch noch eine Banane für Peers Stoffaffen.
Peer ist sehr großmütig: Schwamm drüber, nein Schlamm drüber. Eine Umarmung und jeder macht Fehler, denkt Peer.
Peer ist sehr großmütig: Schwamm drüber, nein Schlamm drüber. Eine Umarmung und jeder macht Fehler, denkt Peer.
Während dieses „Sarahgaus“ hätte Mathieu als Erster die Kamera vergessen, meint er selbst. Vieles hätte er anschließend falsch interpretiert.
Mathieu hatte im Camp Sarah auf Knien gebeten, zu gehen und hat nicht das Gefühl, sich auch bei ihr entschuldigen zu müssen. Sarah hätte der Campaufenthalt überfordert und sie sei in eine Falle getappt.
Froonck Matthée hatte beim Anschauen der Auseinandersetzungen Mitleid mit Sarah gehabt, als sie so allein „am Pranger stand“, da hätte jemand eingreifen müssen, denkt er.
Gern hätte er aber die von ihm schon vorbereitete Dschungelhochzeit zelebriert.
Sarah Knappik hatte im Camp fast alle gegen sich aufgebracht, es waren viele harte Worte gefallen. Sie hatte zuerst Peer erzählt, dass Jay sie vor dem Camp besucht habe und ihr vorgeschlagen hat, mit ihr eine Liebesgeschichte zu spielen. Außerdem hätte er über Indira gesagt, dass diese eine wäre, die für Geld alles machen würde. Als die ganze Gruppe davon erfuhr, eskalierten die Diskussionen, Sarah verließ das Camp. Aber – das führte auch zum Bruch zwischen Peer und Mathieu, verbunden mit großen Emotionen.
Tut Sarah irgendetwas Leid? Keine einfachen Bedingungen, Schlafmangel, wenig essen und sechs Prüfungen, denkt sie. Allerdings sie räumt ein, sie sollte manchmal ein wenig mehr nachdenken. Ihr hat eine Menge wehgetan, aber sie will nach vorne sehen. Sie entschuldigt sich bei Eva und Rainer, sie sei kein Mensch, der „jemandem etwas Böswilliges will“.
Die Sprüche von Dirk und Sonja nimmt Sarah den beiden nicht übel, denn sie wüsste, dass die beiden ein gutes Herz haben. Und – ihr Englisch will sie auch aufpolieren.
Sie hatte bei den vielen schlechten Momenten aber auch schöne, allerdings hatte sie sich das Dschungelcamp mehr wie ein Abenteuer vorgestellt……
In Bezug auf Jay habe sie die Wahrheit gesagt und sie steht zu ihren Äußerungen. Möchte sie sich auch bei Indira und Jay entschuldigen? Im Moment eher nicht, wenn Gras über die Sache gewachsen sei, könne man vielleicht noch einmal darüber sprechen.
Auch das Thema Vegetarierin kommt – sie ist seit einem halben Jahr Vegetarierin und hat noch nie wirklich gern Fleisch gegessen, sagt Sarah.
Es seien auf jeden Fall schon einige Projekte da, die auf sie warten.
Dschungelkönig Peer Kusmagk hatte noch keine Zeit, sich damit zu beschäftigen, was während seiner Zeit im Camp in der richtigen Welt passiert ist. Er hat versucht, seine Zeit im Camp mit sinnvollen Sachen zu nutzen. Unter anderem zur Kreation eines türkischen Bades, Seifenblasen und etlichem mehr. So, wie er auch im Leben gern neue Wege geht.
Mit seinem Restaurant wollte er etwas Neues ausprobieren, erzählt Schauspieler und Moderator Peer. Nach seiner längeren Pause würde er sich jetzt aber freuen, auch wieder ins Showbusiness einzusteigen.
Die Zeit im Camp hätte sein Leben verändert. Stimmt es, dass der Gerichtsvollzieher hinter ihm her ist, so wie es in der Presse stand? Peer scheint ahnungslos, meint es gibt keinen Riesenschuldenberg und möchte schon gern wissen, worum es dabei geht.
Zum Schluss möchte Peer sich noch bei allen bedanken, die für ihn angerufen haben.
Kandidaten: Eva Jacob, Froonck Matthée, Gitta Saxx, Indira Weis, Jay Khan, Katy Karrenbauer, Mathieu Carriére, Peer Kusmagk, Rainer Langhans, Sarah Knappik, Thomas Rupprath
Moderation Dirk Bach und Sonja Zietlow