Michael Wendler meinte, der wichtigste Grund für seinen Auszug aus dem Dschungelcamp sei Hunger gewesen, abgesehen von den miserablen hygienischen Zuständen und ein paar Regeln fand er wohl auch nicht so prickelnd. Natürlich muss er auch seinen Lebensunterhalt verdienen, hat Verpflichtungen und kann sich keinen Ausfall leisten.
„Schleim hoch 10“, so hatte Winfried Glatzeder die Verabschiedung empfunden. Der Wendler ging: „Meine Schöne“ zu der einen, „meine Heldin“ zu der anderen und sogar zu Winfried meinte er, dass er ihn ein wenig ins Herz geschlossen hätte. „Ich dich aber nicht“ entgegnet der Schauspieler, er will sich nicht instrumentalisieren lassen.
Auf der Fahrt ins Hotel ist der Wendler ein wenig enttäuscht, wenigstens ein Hubschrauber hätte ihn abholen können. Und wäre er geblieben, dann wäre er 100prozentig Dschungelkönig geworden, da ist er sicher. Er mutmaßt, dass die Fans jetzt enttäuscht sein werden. Weil sie ihn nicht mehr tagtäglich sehen können.
Für seine enttäuschten Mitcamper hat er seine Kleidungsstücke hinterlassen. Ein Shirt findet anscheinend Verwendung als Fußabtreter Winfried Glatzeder preist an: Eine Haarbürste mit dem originalgefärbten Haar vom Wendler. Immerhin ist Larissa sicher, dass sie den richtigen Michael Wendler kennengelernt hat.
Im Hotel gibt es für Michael Wendler erst einmal Schampus und dann Essen – einmal die Speisekarte rauf und runter. Ihm geht es jetzt richtig gut und er ist glücklich, meint er. Das war die richtige Entscheidung, findet er. Allerdings – das Dschungelcamp wäre der härteste Ritt seines Lebens gewesen und er hätte ein wenig seine Seele gewaschen. Dieses „Grenzwalking“ das war schon etwas Besonderes für ihn.
Auf der Liege am Pool singt er darüber, wie schön es doch im Dschungelcamp war. Er möchte von seinem Begleiter wissen, was er denn verpasst hat. Der ist voller Lob und erzählt. Alle waren begeistert von ihm, selbst die Leute, die ihn nicht mögen, hätten ihn gemocht, die Medien waren voll und überhaupt, er habe sich so gut verkauft.
Jetzt wird es genial! Der Wendler will etwas tun, was noch nie passiert sei und was sicher ganz Deutschland bewegen würde. Er will wieder rein! Ins Dschungelcamp. „Ich bin ein Star, lasst mich wieder rein!“ Natürlich würde er auch unterschreiben, dass er keinen Kontakt zur Außenwelt gehabt hat………..
Wissen möchte Larissa aber jetzt, ob Julian F.M. Stoeckel schon mal eine Freundin hatte. Er erklärt, dass er eben beide Geschlechter mag. Jochen Bendler findet ihn richtig sexy und toll, Larissa meint seine sexuelle Aura zu spüren.
Bei Austrians Next Topmodell hatte Larissa gewonnen, sie hatte einen Modelvertrag bekommen und eine Ausbildung gemacht. Sie plaudert aus dem Nähkästchen. In New York hatte sie einen Italiener kennen gelernt, von dem sie vermutet, dass er bei der Mafia war. Immerhin hatte sie einen Job bekommen, als Hostess musste sie an der Tür schön aussehen. Weil sie aber ausgiebig mit SMSen beschäftigt war, war sie gekündigt worden. Ihr ganz großes Ziel ist es, ein Actionstar zu werden, so in die Richtung wie Angelina Jolie. Nach Hollywood möchte sie, einen Film nach dem anderen drehen. Zur Sicherheit hat sie in Amerika aber angegeben, dass sie einen Waffenschein hat, um ihre Chancen zu erhöhen. Tiefgründige Sachen will sie machen, hat eine hohe emotionale Intelligenz und könnte Psychologin werden. Das würden ihr alle sagen. Mola Adebesi glaubt seinerseits, dass er im falschen Film ist und empfiehlt ihr Comedy.
Gabby regt sich über Winfried auf, er regt sie soooooooooo auf. Er war mit seinem „Sabberlöffel“ in seinem Essen, nachdem sie gesagt hatte, dass sie nicht mehr mag. Wer weiß denn schon, wen er schon alles geknutscht hat? Und dann mit seinem Löffel in ihrem Essen!? Sie wird sich nicht mehr neben ihn setzen, da müsse man ja Angst haben. Und überhaupt – manchmal sei er richtig väterlich und manchmal teuflisch.
In die neue Dschungelprüfung wurden Melanie und Larissa gewählt, schon im Vorfeld hatte sie verkündet, dass sie ganz sicher keine Schmetterlinge essen würde und sowieso nicht könnte. Weil sie einen Kreislaufzusammenbruch hat. Sie ist sehr organisiert und hat sich vollkommen unter Kontrolle, das ist die Selbsteinschätzung von Larissa. Außenstehende können das kaum glauben, schließlich sucht die junge Frau immer etwas. Jetzt ihr T-Shirt, das Shirt, was sie zur Prüfung braucht. Sie weiß aber des Rätsels Lösung „Irgendjemand verarscht mich hier!“
Larissa berichtet davon, wieso sie einen Spinnenphobie, die Geschichte sorgt für ganz viel Gelächter. Jochen Bendel setzt sich dafür ein, die junge Frau mehr in Ruhe zu lassen. Auch wenn ihre Geschichten lustig wirken würden, das sei kein Grund sich über sie lustig zu machen.
Die Dschungelprüfung. Es geht um Teamwork, verkündet Daniel Hartwich. Eine Verkostung von „Dschungelweinen“, es gibt noch einen kleinen Snack und einen Verdauungsschnaps. 10 Sterne können erspielt werden. Beide müssen alles probieren, der Partner darf nicht einspringen und übergeben darf man sich nicht.
Dr. Bob erklärt, einige Drinks müssen gekaut werden, die Nase darf nicht zugehalten werden.
„Po-Secco“ – sieht aus wie ein Milchshake, ist aber pürierter Anus vom Buchschwein. Melanie bewältigt die Aufgabe locker. Larissa will wissen, was passiert, wenn sie sich übergibt. Dann will sie doch nicht probieren. Oder doch. Melanie redet ihr zu, bettelt, flucht. Larissa soll sich mal zusammenreißen. Kann und will sie nicht. Sie würde sich übergeben und sich blamieren.
„Fiesling“ – gemixte Riesenmehlwürmer mit ein wenig Kakerlake. Melanie schnuppert erst einmal, das würde wie Obstler riechen. Völlig unerschrocken schüttet Melanie das Getränk innerhalb von 8 Sekunden in sich hinein. Larissa kostet kurz, will nicht, dann verzichtet sie eben auf ihr Essen?!
Pürierte Leber vermutet Melanie im nächsten Glas. Richtig, pürierte Emuleber mit ein wenig Emublut. „So was hatten wir früher nicht“ lästert Melanie.
Larissa riecht daran und würgt. Sie kann das nicht. Daniel Hartwich wird ungehalten, will wissen ob sich Larissa im Klaren darüber ist, dass sie Melli im Stich lässt. Larissa nimmt einen winzigen Probeschluck und stellt das Glas weg. „Ich darf nicht?“ will Melanie wissen. Fordert, dass Larissa es wenigstens probiert. Sie ist eben ein Verlierer, erkennt Larissa. Sie wisse schließlich, was sie kann und was nicht.
„Grüner Willrunter“ – pürierte Käsefrucht oder auch Kotzfrucht. Melanie schnuppert wieder erst einmal, Larissa beginnt zu trinken. Leider höchstens die Hälfte und meint zu den Moderatoren „Ihr könnt die Sterne haben. Nur 7 Sekunden braucht Melanie dieses Mal und erklärt, „das schmeckt voll süß.“
Zum Schluss gibt es Fischaugen, dazu Buschhirschsperma. Jede von ihnen muss auswählen, was sie zu sich nimmt und Larissa wählt das Sperma, kippt es anstandslos runter. „Kennste, wa?“ will Melanie wissen und macht sich an das Fischauge, was ihrer Meinung nach total lecker geschmeckt hat.
Die Mädels haben 6 Sterne, Larissa scheint recht zufrieden zu sein, will wissen „Ist es schon vorbei?“
Hinterher ist Larissa immer noch recht stolz, lobt zwar Melanie, aber auch sich selbst . Sie sei eine Kämpferin, die alles für ihr Team tun würde. Aber heute – sie hat auch ihre Würde – und sie hat auch ihren Stolz. Einen Stern hat sie und das ist besser als nichts. Als Melanie anmerkt, sie hätte wenigstens die Kotzfrucht trinken können, teilt Larissa aus. Sie wüsste ja nicht, was Larissa schon alles bei sich drin gehabt hätte.
„6 Sterne“ verkündet Melanie, ist aber enttäuscht wie es gelaufen ist. Sie ärgert die ablehnende Haltung ihrer Mitstreiterin. Larissa will ins Detail gehen, Winfried Glatzeneder winkt ab, er will gar nichts mehr hören von ihr und Mola Adebesi ist sicher, dass Larissa alle anlügen würde. Selbst Jochen Bendel fordert, dass Larissa mal mehr an die anderen denken solle. „Jeder versagt mal“ verteidigt sich Larissa, was Winfried Glatzeneder zu einer kleinen Brüllattacke inspiriert. Vielleicht sollte Larissa ganz aufhören, meint er. Auch Marco Angelini ist genervt, während Larissa weint. Vielleicht würde sie etwas falsch machen, überlegt sie kurz, diese Idee hält aber nicht lange vor. Denn Dank ihrer guten Gene würde sie alle nieder machen, verkündet sie.
„Harte Zeiten“ so heißt die nächste Dschungelprüfung, Daniel Hartwich erzählt erst einmal im Dschungelcamp, dass Michael Wendler wieder zurück wollte. Das aber nicht passieren wird. Wilfried Glatzeder ist es vielleicht, der in die neue Prüfung darf oder dieses Mal werden alle Promis aufgerufen. Du bist es nicht und du bist es nicht und du auch nicht. Ganz Schluss bleibt Larissa übrig, die es vielleicht ist.
Winfried bitte darum, die Prüfung allein machen zu dürfen, alles andere würde ganz schrecklich werden. Die Bitte wird nicht erfüllt, er muss die Prüfung mit Larissa gemeinsam machen. Will planen, organisieren und Melanie weist darauf hin, dass es sicher nicht produktiv sei, wenn er immer auf ihr herumhacken würde. Winfried möchte eine Herausforderung und freut sich überwiegend auf die Prüfung. Larissa hat sich verzogen.