Fr. Sep 22nd, 2023

The Taste vom 18.12.2013 – Finale

Der Gewinner von „The Taste“ bekommt 100.000,– Euro und einen Opel im Wert von 25.000 Euro.

Vier Kandidaten sind im Finale noch dabei:
Dennis (mit 20 Jahren der jüngste Koch bei „The Taste“ und  im Finale – Team Tim Mälzer)
Gabriel (37  Jahre, Holztechniker – Team Alexander Herrmann)
Christa (47 Jahre, Fleischermeisterin -Team Lea Linster)
Felicitas ( 26 Jahre, Journalistin – Team Tim Mälzer)

Auf der Galerie können die bisher ausgeschiedenen Kandidaten zuschauen.

Heute gibt es zum letzten Mal in dieser Staffel drei Runden.
In Runde 1 werden die Kandidaten von ihren Coaches unterstützt, aber nur verbal, Juror wird Delikatessenhändler Ralf Bos sein. Der- und diejenige, die seiner Meinung nach am schlechtesten gekocht hat, muss gehen.
Er hat drei Zutaten für das Kochen ausgesucht: Austern, Nugat aus Pistazien und Trüffel. Eine Zutat muss mindestens verwendet werden.
Serviert wird das komplette Gericht wie immer auf nur einem Löffel.

Ralf Bos hatte zuvor sein Lieblingsgericht verraten – Kartoffelpüree mit Spinat und Spiegelei, und als I-Tüpfelchen ein wenig Trüffel darüber.

Spinat ala creme, Kartoffelschnee und ein Wachtel- Setzei, darüber etwas Trüffel, Tim Mälzer überzeugt Dennis, genau das zu kochen. Alexander Herrmann findet das viel zu simpel.
Bei Felicitas wird es poschierte Auster auf Tomatensud geben.
Lea Linster lässt Christa freie Hand, möchte aber, dass diese noch Kartoffeln parallel zu ihrem Gericht zubereitet. Christa kocht Hirschrücken mit Trüffelsauce und dazu gibt es Serviettenknödel.
Alexander Herrmann ist völlig entspannt und voller Vertrauen zu Gabriel. Er lässt ihn einfach machen, unterstützt ihn mit ein paar Tipps. Hirschrückenfilet mit Trüffelkruste wird es hier geben. Die Kruste ist nach Meinung von Frank Rosin, der keine Kandidaten mehr im Rennen hat, keine Siegerkruste.

Christa hatte sich beim Flambieren nicht nur den Pony angesengt, sondern ihr war auch zu viel Sauce auf den Löffel geraten und die Kartoffeln waren angebrannt. Auch optisch überzeugte ihr Löffel nicht wirklich und die sonst so geduldige Lea Linster hatte sogar zwischendurch geflucht.  Es bleibt zu hoffen, dass jemand anderem etwas Schlimmeres passiert ist, meint die Starköchin und klammert sich an diesen letzten Strohhalm.

Ralf Bos kostet:
Zuerst den Löffel von Christa, „das ist der vor dem ich mich am meisten fürchte“, erklärt er. Konsistenzmäßig sei der Löffel gut, geschmacksmäßig will er sich später dazu äußern.
Dennis – auf dessen Löffel wird sein Lieblingsgericht serviert, das findet er von der Idee her „verwegen gut“.
Am neugierigsten war Ralf Bos auf den Löffel von Felicitas gewesen, das Gericht würde ein wenig wie Obstsalat aussehen……aber …. „das ist klasse!“
„Unglaublich lecker“ findet er den Löffel von Gabriel zunächst optisch.

Von Felicitas stammt schließlich der beste Löffel, der zweite Platz geht an Gabriel, der dritte an Dennis und somit ist Christa raus. Ralf Bos hatte erklärt, ihm tut es leid jemanden aus dem Finale zu schmeißen, eine Fingerspitze Gewürz hätte die Entscheidung verursacht.

Jetzt sind noch zwei Kandidaten aus dem Team Mälzer mit dabei, Alexander Herrmann hat noch einen Kandidaten und Lea Linster  und Frank Rosin sind aus dem Rennen.

Für die zweite Runde ist Sommelier Billy Wagner als Gastjuror mit dabei. Er hat vier Weine mitgebracht, die Finalisten sollen dazu passend kochen, alles Sorten die nicht deutlich über 10 Euro je Flasche kosten und deren Eigenschaften Billy Wagner erklärt.
Tim Mälzer erklärt seinen Kandidaten, worauf sie achten sollen. Alexander Herrmann und Gabriel kosten zuerst die Weinsorten, um heraus zu finden, was am besten zu ihnen passt. Ein kleines Weinseminar des Promikochs ist gratis mit dabei.
Während im Team Mälzer schon gekocht wird, kosten Alexander Herrmann und Gabriel immer noch und beraten sich. 10 Minuten sind schon vorbei.

Bei Felicitas wird es ein Sahnecurry mit Jakobsmuscheln geben, dazu Riesling.
Dennis kocht ein Hühnerragout a la Grand mère  passend zum Spätburgunder.
Carpaccio von der Jakobsmuschel  gibt es bei Gabriel zum mineralischen Riesling.

Gabriel ist begeistert, wie viel er wieder von Alexander Herrmann lernen kann. Tim Mälzer treibt ein wenig an, lobt aber auch. Felicitas fühlt sich zwischendurch von ihm im Stich gelassen. Er seinerseits sieht es als eine pädagogische Maßnahme an, sie weitgehend allein arbeiten zu lassen. Weil sie ihn ab und an ignorieren würde und nicht richtig zuhört. Sie denkt ihrerseits, das sei keine faire Geschichte und motzt „Ich schaff´s auch alleine!“
Nachdem Tim Mälzer versucht hatte, seiner Konkurrenz eine Szechuan-Blüte anzudrehen, amüsiert er sich jetzt über die filigrane Arbeit, die Gabriel beim Anrichten leistet.
Alexander Herrmann meint, wenn Gabriel weiter kommt, dann war das nur der Kandidat, der dafür verantwortlich ist. Sollte Gabriel rausfliegen, dann denkt Alexander Herrmann, dass er als Coach dafür auch verantwortlich ist. Den Löffel von Gabriel bezeichnet er dann als brillant.

Was meint der Gastjuror Billy Wagner zu den drei Löffeln und vor allem – wie passen sie zu dem ausgesuchten Wein? Man muss sich das so vorstellen – Der Juror hat den Inhalt des Löffels im Mund, kaut kurz und trinkt einen Schluck Wein dazu.
Der Löffel von Felicitas – das ist für den Sommelier „sehr, sehr schön“, auch „das Kraut“ obendrauf gefällt ihm.
Zu Gabriels Essen: Garnele (?) mit einer leichten Schärfe, das würde gut mit dem Wein funktionieren. Alexander Herrmann überlegt, dass gar keine Schärfe im Gericht war.
Dennis – ehrliche Aromen, das funktioniert gut mit dem Spätburgunder meint er.
Am meisten überzeugt haben ihn die Löffel von Felicitas und von Dennis.

Nun ist Gabriel raus und zwei Kandidaten aus dem Team Mälzer kochen im Finale gegeneinander. Alexander Herrmann ist megastolz darauf, mit Gabriel durch diese Sendung gegangen zu sein, geht aber nicht konform mit dem Ergebnis des Sommeliers.

Runde 3 – Finalrunde – Felicitas vs. Dennis.
Im Entscheidungskochen treffen die Coaches die Entscheidung über den besten Löffel, sie verkosten blind, was die Finalisten zubereitet haben.
Es ist ein 3-Gänge-Menü zu kochen und jeweils auf 3 Löffeln anzurichten. 90 Minuten Zeit stehen dafür zur Verfügung, die Coaches sind gespannt, wie die beiden Finalisten diese Herausforderung meistern werden.

Felicitas hat Angst und steht ganz arg im Stress. Eine Vorspeise weiß sie noch nicht, aber es wird auf alle Fälle Lammfilet mit Möhrenpüree orientalisch und als Nachtisch Schokokuchen geben. Zeitlich hat sie Bedenken. Für die Vorspeise fällt ihre Entscheidung schließlich auf Carabineros.

Aalterrine mit Apfel-Radieschen Salat, Hirschfilet im Kräutermantel und Schokomousse. Diese Menüfolge hat der gelernte Koch Dennis sofort im Kopf und legt umgehend los. Bei ihm kommt der Nachtisch recht schnell in den Kühlschrank, ebenso die Terrine. Er will sich bevorzugt auf den Gebieten bewegen, die er beherrscht, es gibt bodenständige Küche. Ihm fühlt sich Tim Mälzer vom Kochen und vom Charakter her deutlich näher, als der etwas unorganisierteren Hobbyköchin Felicitas.
Dennis freut sich, sein Zeitplan geht auf, das Ergebnis überzeugt ihn und auch das Anrichten funktioniert gut.

Er sei der Koch ohne Sterne und hätte „die Psychopathengruppe“ gehabt, grinst Tim Mälzer hinter der Bühne. Er hat auf jeden Fall gewonnen, betont er. Felicitas ist ein Amateur und kann das nicht, befürchtet er, es sei denn sie würde es schaffen, die Arbeitsabläufe schriftlich zu fixieren.
Diese bittet ihre ehemaligen Konkurrenten, ihr zwischendurch die Zeit zu nennen. Felicitas meint, bei ihr sei nicht alles so organisiert, ein bisschen „bunter“ eben. Noch eine knappe halbe Stunde, bei jedem Gang fehlt etwas und sie muss auch noch das Lamm ein zweites Mal zubereiten.

Ein paar Minuten vor der Zeit ist Dennis mit einen 12 Löffeln fertig, ihm hat das Spaß gemacht, meint er und er bedankt sich.
Noch 30 Sekunden und Felicitas ist der Verzweiflung nahe „Das schaffe ich nicht!“. Sie bewerkstelligt  das Anrichten doch – in allerletzter Sekunde.

Die Coaches sind jetzt ein letztes Mal bei „The Taste“ als Juroren tätig.
Sie bekommen das erste Menü serviert, das Essen von Felicitas. Frank Rosin meint zum Hauptgang, das steht für Finale, Lea Linster mag das Dessert. Die anderen drei Juroren anscheinend auch. Tim Mälzer ist sicher: Einer seiner Kandidaten wird heute gewinnen……..
Es folgen die Löffel von Dennis. „Super…boah“ ist die Meinung von Frank Rosin zur Vorspeise. Alexander Herrmann erkennt auch das hervorragende Zeitmanagement an. Der Hauptgang ruft keinerlei Kritik hervor und der Nachtisch?  „Sehr gut“ ist von Alexander Herrmann zu hören.

Die Entscheidung fällt natürlich besonders Tim Mälzer schwer, denn er muss sich ja auch gegen einen Kandidaten seines eigenen Teams entscheiden. Für Frank Rosin ist klar, der Geschmack entscheidet und Alexander Herrmann hebt hervor, dass dies sicher eines der teuersten Menüs überhaupt ist….denn eines davon ist letztendlich 100.000,– Euro wert! Jeder Juror vergibt für das seiner Meinung nach beste Gericht einen Goldenen Stern.

Felicitas bekommt einen Goldenen Stern von ……………allen Juroren. Und 100.000,– Euro und ein Auto.

 

Von Astera

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